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26. Nov 2021

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Lifestyle

Magische Abende mit den Lieben

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Tolle Stimmung, nette Leute und köstliches Essen: Was gibt es Schöneres, als wunderbare Abende gemeinsam mit den Freund:innen und der Familie zu verbringen? 

Die warmen Sommermonate liegen hinter uns – doch auch der Herbst und die Winterzeit verzaubern uns mit ihrer gemütlichen, kuscheligen Atmosphäre. Gerade die Feiertage im Dezember, oder auch Halloween im Oktober, sind für viele Menschen der perfekte Anlass, um Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen. Dabei muss es nicht immer gleich die Megaparty sein. Es reicht schon ein klassischer ungezwungener, gemütlicher Abend mit leckeren Speisen, besonderen Getränken, kulinarischen Snacks und tollen Gesprächen, um eine gute Zeit zu haben. Auch ein spontanes Dinner in Buffetform ist ein Garant, um ein paar unvergessliche Stunden zu erleben. Am besten ist es, wenn alle Gäste etwas zu dem Abend beisteuern. Wem das zu stereotyp erscheint, kann auch zu einem kleinen Tischtennis- oder Federballturnier, möglicherweise auch zum Kinoabend einladen. Gute Filme kommen immer gut und tragen zu der behaglichen Stimmung bei. 

Oder wie wäre es mit einer Cocktailparty mit Pina Colada, Mojito und Caipirinha? In Italien ist der „Limoncello Spritz” im letzten Sommer zum ultimativen Sommer-Cocktail avanciert. Der aus sonnengereiften Zitronen, Wodka und Zucker bestehende Limoncello macht gemixt mit Martini und Mineralwasser Spritz-Getränken mit Aperol ordentlich Konkurrenz, ein super Sundowner! Eine Zitronen- oder Orangenscheibe verleihen dem Limoncello Spritz noch einen extra Frische-Kick. So kann man sich doch nochmal den Sommer ins Haus holen!

In den eigenen vier Wänden kann man es gemütlich angehen lassen und das tun, wozu man selbst und der Rest der Truppe Lust hat. Vielleicht mal wieder einen klassischen Spiele- oder Karaokeabend veranstalten, gemeinsam etwas Leichtes kochen und zusammen essen oder einfach nur bei einem Bier zusammensitzen und über das Leben und die Liebe plaudern? Spätestens beim ersten “Weißt du noch…” ist sicher, dass der Abend lang wird, weil man sich mal wieder so richtig schön verquatscht hat. Wenn die Kerzen runtergebrannt sind und die Lichterkette mit den Sternen um die Wette funkelt, ist spätestens klar: Das schreit nach Wiederholung!

Die Kunst des Nichtstuns ist im Trend und hat sogar einen Namen: Niksen. Wer hin und wieder mal nikst, soll mehr Energie haben, ausgeglichener sein und besser schlafen können. Denn regelmäßige Pausen sorgen dafür, dass Körper und Geist wieder auftanken können. Das beugt einem Burn-out vor und hilft dem Gehirn, fit zu bleiben. Also, mehr bitte von diesen herrlichen gemeinsamen Abenden und Nächten!

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.