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1. Sep 2021

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Business

Maßgeschneiderte Absicherung für Kreditnehmer

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Wer einen Kredit aufnimmt, sollte auch den Ernstfall bedenken. Restkreditversicherungen übernehmen die Raten im Notfall.

Kredite ermöglichen Anschaffungen, die man sich per Einmal- oder Ratenzahlung womöglich nicht leisten würde. Das können Konsumgüter wie Autos, aber auch Immobilien sein. Es versteht sich von selbst, dass die Rückzahlung eines Kredits realistisch berechnet und für einen überschaubaren Rückzahlungszeitraum geplant werden sollte. Dennoch kann es passieren, dass sich die persönlichen Verhältnisse ändern. Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit, einen Unfall oder Todesfall können dazu führen, dass die Kreditraten nicht mehr begleichen werden können. Im schlimmsten Fall müssen Erben die Kredittilgung übernehmen. Gegen das Risiko, dass der Kredit nicht mehr bedient werden kann, kann man sich schützen. Das Sicherungsmittel Nr. 1 für Kreditnehmer ist die Restkreditversicherung. Im Leistungsfall übernimmt diese die monatlichen Darlehensraten oder die restliche Darlehenssumme als Einmalleistung. Die Versicherungssumme passt sich der jeweiligen Restschuld an. Es wird also garantiert, dass die ausstehende Darlehensschuld an das Kreditinstitut bezahlt wird – ein gutes Gefühl, sich selbst, die eigene Firma und/oder seine Hinterbliebenen für den Ernstfall gut abgesichert zu wissen. Neben der Individualisierung ist der große Vorteil einer Restkreditversicherung die ausbleibende Gesundheits- und Risikoprüfung. Dies bedeutet, dass jeder Kreditkunde versichert werden kann, selbst wenn eine Vorerkrankung besteht oder risikoerhöhende Faktoren vorhanden sind – etwa das Ausüben von Extremsportarten oder Rauchen.

Grundsätzlich wird zwischen verschiedenen Absicherungsmöglichkeiten unterschieden. Die Grundlage für die Absicherung bildet die Tilgung des Restkredits im Todesfall durch den Versicherer zur finanziellen Entlastung der Hinterbliebenen. Diese Basis-Absicherung wird häufig durch die Absicherung der Risiken Arbeitsunfähigkeit (durch eine Krankheit oder einen Unfall) und Arbeitslosigkeit ergänzt. Dabei werden die monatlichen Raten abgesichert.

Außerdem gibt es immer häufiger alternative Absicherungsmodelle, wie den sogenannten Ratenschutz: Bei diesem wird nicht die offene Restschuld gegen das Todesfallrisiko versichert, sondern ein Vielfaches (bspw. 20-fache) der monatlichen Rate. Ergänzt wird diese wieder durch die Bausteine Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.

Ein guter Anbieter wird die Police immer maßschneidern. Die Kosten für eine Restkreditversicherung sind unterschiedlich. Häufig werden sogenannte Uni-Age-Tarife angeboten, der Versicherungsbeitrag ist dann unabhängig vom Alter des Kreditkunden. So zahlen ältere Schuldner nicht mehr als jüngere Kreditnehmer. Außerdem sollte man vor Abschluss einer Kreditversicherung beachten, dass es bei vielen Anbietern Warte- und Karenzzeiten gibt. Nach Vertragsabschluss muss somit häufig eine gewisse Wartezeit vergehen, bis der Versicherungsschutz besteht. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Angebote mehrerer Anbieter miteinander zu vergleichen. Die Stiftung Warentest ist in einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass sich ein Anbietervergleich unbedingt auszahlt.

Übrigens: Rund 25 Prozent aller Ratenkreditnutzer haben bereits eine Ratenkreditversicherung abgeschlossen. Zwei Drittel davon sind mit ihrer Produktwahl zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie, die die IPSOS GmbH im Auftrag des Bankenverbands durchgeführt hat.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.