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6. Feb 2020

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Business

Mehr Auswahl und mehr Convenience!

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Für Carina Bauer, CEO der IMEX Group, zählen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die Natur zu den Themen, die die MICE-Branche derzeit bewegen.

“Es war ein turbulentes Jahr. Für die Welt im Allgemeinen und dadurch auch für viele unserer Aussteller. Während wir in den letzten Jahren disruptive Trends beobachten konnten, konnten wir 2019 Bewegungen identifizieren, die einen positiven Einfluss auf die Industrie haben”, sagt Carina Bauer. Ob „Fridays for Future“ oder Industrie 4.0: Die Veränderungen im globalen Umfeld seien auch für die MICE-Branche ein großer Einflussfaktor. Für Carina Bauer, die sich in der MICE-Branche so gut wie nur wenige auskennt, sind das ein „gesteigertes Körperbewusstsein“ und „Technologie als Helfer“. Hierfür nennt sie die Echtzeit-Emotions-Erkennung, die in Stockholmer Metrostationen Licht und Musik, die an die jeweilige Stimmung anpasst. Die beiden weiteren Bewegungen: „Datengesteuerte Entscheidungen“ und natürlich „Nachhaltigkeit“.

Insofern verwundert es nicht, dass die IMEX-Gruppe das Thema „Nature“ zum Fokusthema erklärt hat. Dieses soll die IMEX-Messen schwerpunktmäßig begleiten. „Wir tun dies aus unserem Anspruch heraus, Veränderungstreiber unserer Branche zu sein. Mit Kommunikation, Aus- und Weiterbildung und Kollaboration wollen wir unsere Branche vereinen und so auf ein höheres gemeinsames Ziel einzahlen“, erläutert Carina Bauer. „Denn wir können nicht länger die Natur und ihre Ressourcen für selbstverständlich annehmen!“

Rund um das Fokusthema soll es folglich Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen geben, darüber hinaus jede Menge Diskussionen und Informationsmaterialien. Gleichzeitig möchte die IMEX sämtliche Akteure der Meeting-Branche dazu anregen, selbst tätig zu werden und ihre Erfahrungen zu teilen. Konkret geplant ist, Einweg-Plastikgeschirr von den Ausstellungsflächen zu verbannen. Zudem sind Aussteller und Partner eingeladen, eigene Initiativen und Projekte zu präsentieren, um damit positive Beispiele aus der Branche hervorzuheben.

In Bezug auf die Business Event und die Business Travel-Branche gibt es für Carina Bauer viele Überschneidungen. „Der Trend zum ‚Sharing’ ist in beiden Business-Segmenten nicht mehr aufzuhalten, ob im Transportbereich, bei den Unterkünften oder der Verpflegung. Auch Geschäftsreisende wollen heute einfach mehr Auswahl, mehr Unabhängigkeit, mehr Convenience und immer mehr maßgeschneiderte, individualisierte Angebote“, so Carina Bauer. Der Entwicklung trägt man bei der IMEX zum Beispiel Rechnung, indem Besuchern und Mitarbeitern eine große Bandbreite an Unterkünften zur Verfügung gestellt wird. „Je fotogener eine Unterkunft ist, desto prädestinierter ist sie dafür, nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben“, so Carina Bauer.

Ein weiterer Trend ist schließlich die Digitalisierung. „Die Entwicklung setzt Unternehmen unter großen Druck, ihre Dienstleistungen schneller, authentischer, transparenter und personalisierter anzubieten“, bilanziert die aus England stammende IMEX-CEO. „Kunden erwarten schnelle Antworten. Künstliche Intelligenz macht da vieles möglich und Videos, Webinare und Podcasts ersetzen zunehmend das geschriebene Wort.“ Schließlich habe auch die Übersetzungstechnologie einen großen Anteil daran, Geschäftsreisenden und Eventteilnehmern das Leben leichter zu machen. Einen Eindruck von den neuen spannenden Technologien kann man sich auf der IMEX 2020 in Frankfurt verschaffen, die vom 12. bis 14. Mai 2020 in der Messe Frankfurt stattfindet. Der EduMonday am Montag, den 11. Mai, steht ganz im Zeichen der Weiterbildung.

Weitere Infos: www.imexexhibitions.com

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.