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28. Mai 2021

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Business

Mobilitätsmanagement – vom Trend zum Wettbewerbsfaktor

Journalist: Marc-Oliver Prinzing

Die Überlegung, wie sich betriebliche Mobilität optimal und nachhaltig gestalten lässt, war in Unternehmen egal welcher Größe schon immer ein Thema. Lediglich die Organisation der Ausgestaltung variiert. Während einige Firmen es komplett den Mitarbeiter:innen überlassen und entstehende Kosten lediglich erstatten, haben sich viele mit Car- und Travel-Policies klare Vorgaben zur Umsetzung gegeben. Häufig wird diese Aufgabe mit der Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe und hier im Besonderen auf E-Mobilität gleichgesetzt. Dabei geht es um wesentlich mehr – nämlich um die Implementierung eines neuen Grundverständnisses von Verantwortung für betriebliche Mobilität und ihre Folgen.   

Coch längst wird ein Trend Realität: Manager:innen sollen sich nicht nur um den Fuhrpark und die Gestaltung von Dienstreisen kümmern, sondern um das Thema Mobilität als Ganzes. Mobilitätsmanagement bedeutet die integrierten Mobilitätsanforderungen eines Unternehmens strategisch zu planen und flexibel zu steuern. Die übergeordneten Ziele sind Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Bedarfsgerechtigkeit, Kostentransparenz, Motivation und Sicherheit. Strategien für eine bessere Mobilität müssen ressort- und abteilungsübergreifend optimiert werden. 

Darüber hinaus gilt es, über den Tellerrand der betriebsnotwendigen Mobilität hinauszuschauen. „Wie kommen meine Mitarbeiter zur Arbeit und wie gestaltet sich ihre private Mobilität?“, sind bei einem integrierten Mobilitätsmanagement zwei wesentliche Fragen. Letztlich bestimmt die Wahl der betrieblichen Instrumente auch die Ausgestaltung der privaten Mobilität. Die Frage der Arbeitsorganisation bleibt hier nicht außen vor. In der aktuellen Krise haben viele Unternehmen und auch Mitarbeiter:innen entdeckt, dass Homeoffice Zeit, Geld und Emissionen einspart. Selbst die Frage, ob und wie Lieferanten und Dienstleister unterwegs sein müssen, wird zum Bestandteil der Mobilitätsstrategie. Die Art und Weise, wie ein Betrieb dieses Thema umsetzt, entscheidet in vielen Fällen auch über die Chance, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Mobilität wird zum Wettbewerbsfaktor im Kampf um Fachkräfte. 

Aus Sicht des Fuhrparkverbandes sind die wichtigsten Faktoren die unternehmensinterne und -übergreifende Vernetzung. Mobilitätsmanagement kann nur funktionieren, wenn die Beschäftigten das wirklich wollen. Es muss ein gemeinsamer strategischer Ansatz erarbeitet werden, welcher dann in den jeweiligen Fachbereichen als Leitlinie verankert und in der täglichen Arbeit umgesetzt wird. 

Um einen ersten Schritt gehen zu können, hat die Fleet and Mobility Management Federation Europe (FMFE) ein europäisches Zertifikat für nachhaltige Unternehmensmobilität entwickelt. Auf Basis einer Ist-Standanalyse wird dabei das Entwicklungspotenzial eines Unternehmens ermittelt und gemeinsam mit ihm ein Entwicklungspfad über vier Jahre definiert. Das ECSM (European Certificate For Sustainable Mobility) zeigt deutlich, dass Mobilitätsmanagement inzwischen nicht nur von Deutschlands Unternehmen, sondern bereits europaweit als konkrete Aufgabenstellung verstanden wird.

10. Dez 2025

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Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.