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3. Apr 2021

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Lifestyle

Nachhaltig essen und einkaufen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Beim Kauf und Verzehr von Lebensmitteln sollte jeder die Nachhaltigkeit im Blick behalten.

Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht! Es gibt viele Möglichkeiten, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, weniger Müll zu produzieren und den ökologischen Fußabdruck um ein paar Nummern zu verkleinern. Etwa 20 Prozent der hiesigen Treibhausgas-emissionen entstehen dadurch, dass Lebensmittel erzeugt, verarbeitet, gelagert, transportiert, gekühlt und am heimischen Herd zubereitet werden. Hauptursachen für den Ausstoß von CO2 sind Massentierhaltung, Futtermittelproduktion, Transporte, Pestizide und eine intensive Düngung. Nachhaltiger Konsum ist nicht nur gut fürs Gewissen, sondern eine Strategie, die umso wirksamer wird, je mehr Leute ihr folgen. 

Nicht zu viel und richtig einkaufen

Etwa ein Drittel der weltweiten Lebensmittelproduktion landet auf dem Müll. Geht gar nicht – ob in ökonomischer, ökologischer oder ethischer Hinsicht. Tipp: Übervolle Kühlschränke vermeiden, überlegt und vor allem nicht zu viel einkaufen, zum Beispiel mit Hilfe eines Einkaufszettels. Außerdem ist es sinnvoll, nachhaltig agierende Firmen und Produzenten zu unterstützen und saisonalen Produkten aus der Region den Vorzug zu geben – am besten in Bio-Qualität. Darüber freut sich nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Körper! Viele Supermärkte bieten Lebensmittel kurz vor dem Erreichen ihres Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) vergünstigt an. Falls etwas dabei ist, zugreifen! Denn erstens sind fast alle Lebensmittel noch mindestens ein paar Tage über das MHD hinaus „gut“. Und zweitens verhindert man, dass der Supermarkt diese genießbaren Lebensmittel in den Müll wirft.

Öfter oder ganz auf Fleisch verzichten

Der Verzehr von Fleisch ist verheerend für die Umwelt. Für Weiden und Futter werden in vielen Teilen der Erde riesige Wälder gerodet. Die weltweite Viehwirtschaft verursacht ein Fünftel der globalen Treibhausgas-Emissionen. Daher ist es notwendig, dass jeder für sich überlegt, wie sich der eigene Fleischverbrauch reduzieren lässt. Der Markt hält mittlerweile viele tolle Alternativen bereit. Und frisches gesundes Gemüse gibt es in Hülle und Fülle. Wenn es dann doch mal Fleisch sein soll, dann bitte Bio! Und beim Fisch auf das MSC-Siegel achten.

Verpackungen vermeiden

Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Plastik die Umwelt stark belastet. 75 Prozent des Mülls in den Weltmeeren besteht mittlerweile aus Plastiktüten, PET-Flaschen, Zahnbürsten, Einmalrasierern und Kaffeebechern. Unmengen Wassertiere sterben daran. Bis zur völligen Zersetzung des Mülls vergehen Jahrhunderte. Wir alle müssen daher lernen, weniger Plastik zu verbrauchen. Bei Einwegbechern, PET-Flaschen und Plastiktüten im Supermarkt fängt es an. In den Kühlregalen der Supermärkte werden selbst Bio-Käse und Bio-Wurst in Plastikverpackungen angeboten. Nachhaltiger ist es, unverpackte Produkte oder an der Frischetheke zu kaufen – dort werden Lebensmittel oft „nur“ in Papier verpackt. Mit etwas Glück erklären sich die Verkäufer sogar bereit, die Ware in mitgebrachte Behälter zu füllen. Schließlich macht es Sinn, immer einen Stoffbeutel dabei zu haben. Dadurch muss man auch bei spontanen Einkäufen keine umweltschädlichen Plastiktüten anschaffen.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.