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4. Mär 2022

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Business

Nachhaltig vernetzt

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Jw/unsplash

Die Vernetzung innovativer Technologien aus den Bereichen Infrastruktur, Mobilität und Energie macht Städte und urbane Regionen nachhaltig und lebenswert.

Digitale Technologien treiben die Entwicklung urbaner Lebensräume voran. Die intelligente Vernetzung kommunaler Infrastrukturen wie Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser und Abwasser in Kombination mit E-Mobility und Smart Living optimiert alltägliche Vorgänge und minimiert den CO2-Ausstoß. Das Ziel intelligenter Städte und Kommunen sollte sein, die Lebensqualität ihrer Bewohner zu ver-bessern und Ressourcen schonen.

Dafür ist vor allem eine leistungsfähige Infrastruktur notwendig, die mit Hilfe innovativer Technologien intelligenter verknüpft wird. Denn die Infrastruktur ist das Kernstück, welches alles zusammenhält. Konkret geht es darum, aus den vielen Daten, die in modernen Städten entstehen, Nutzen zu ziehen. Mithilfe intelligenter Transportsysteme werden Infrastruktur, Fahrzeuge und Menschen durch entsprechende Schnittstellen vernetzt. So sollen beispielsweise Stadtverwaltungen entlastet, Verkehrsstaus minimiert und die Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs effizienter genutzt werden. Intelligente Verkehrssys-teme ermöglichen eine vom Verkehrsfluss abhängige Ampelschaltung, anpassbare Geschwindigkeitsanzeigen sowie intelli-gentes Parkraum-Management.

Auch E-Mobilität und der damit einhergehende Ausbau der Ladeinfrastruktur spielen eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Stadtplanung. Elektrische sowie selbstfahrende Fahrzeuge werden sowohl im öffentlichen Personennahverkehr als auch für eine nachhaltige Abfallbeseitigung wachsende Bedeutung erlangen. Im Rahmen der neuen „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ des Bundesverkehrsministeriums stehen bis 2024 insgesamt 1,25 Milliarden Euro für die Umrüstung auf elektrische Antriebe sowie mit Biomethan betriebene Busse zur Verfügung. Auch multimodale Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing oder öffentliche Mitnahmemöglichkeiten sollen den CO2-Ausstoß weiter reduzieren.

Intelligente Stromnetze sollen Erzeugung, Speicherung und Verbrauch in Echtzeit kombinieren. Eine intelligente Straßenbeleuchtung richtet sich nach tatsächlichen Lichtverhältnissen anstatt fester Uhrzeiten und spart Strom. Genauso wie energiesparende LEDs in öffentlichen Gebäuden und deren clevere Gebäudeautomatisierung. Mit digitalen Mess- und Steuerungssystemen ausgestattet, passen smarte Gebäude ihre Klimatisierung den Wetterbedingungen und ihre Beleuchtung an die tatsächliche Gebäudenutzung an. Auch Privatgebäude können mit Hilfe umweltfreundlicher Nah- und Fernwärmesysteme, guter Wärmedämmung und intelligenten Heizungen ihren Energiebedarf senken. Mit intelligenter Verknüpfung können Photovoltaikanlagen nicht nur für das eigene Haus Strom erzeugen, sondern auch für die Nachbarhäuser.

Eine intelligente Vernetzung reduziert zudem den Verwaltungsaufwand kommunaler und städtischer Behörden. Digitale Prozesse zwischen Verwaltung und Bürger können den Austausch partizipativer, transparenter und stressfreier gestalten und nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit für Erleichterung und Effizienz sorgen.

Fakten
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität weitere 20 Millionen Euro in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Mit dem Geld sollen kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste bei einem beschleunigten Umstieg auf alternative Antriebe unter-stützt werden.

Quelle: BMDV

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.