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2. Sep 2019

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Lifestyle

"Öfters mal die Treppe nutzen, statt mit dem Fahrstuhl zu fahren"

Journalist: Detlef Detjen

Detlef Detjen, Geschäftsführer Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. gibt Auskunft darüber, wie man seinen Rücken stärken und Schmerzen vorbeugen kann. 

Rückenschmerzen sind eine echte Volkskrankheit – es gibt kaum jemanden, der noch nie davon betroffen war. Die Zahlen an Rückenschmerzpatienten sind seit Jahren konstant hoch und stellen damit nicht nur ein persönliches, sondern längst auch ein volkswirtschaftliches Problem dar. Um dem entgegenzuwirken und um umfassend über die Prävention und Therapie von Rückenschmerzen aufzuklären, haben wir bereits Mitte der 90er Jahre die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. gegründet.


Foto: Presse; Detlef Detjen, Geschäftsführer Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.

Rückenschmerzen – Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden Rücken

Fast jeder kennt das Gefühl, wenn am Ende eines langen Arbeitstages der Rücken verspannt ist und schmerzt. Für einige der Betroffenen sind die Beschwerden permanent und es gibt kaum noch schmerzfreie Phasen. Unser aktueller AGR-Rückenreport (2017) vermittelt ein klares Bild von der allgemeinen Rückenschmerz-Situation. Die wichtigste Erkenntnis: Rückenschmerzen sind nach wie vor weit verbreitet. 70 Prozent der Befragten geben an, mindestens einmal pro Monat darunter zu leiden und rund zwei Drittel fühlen sich durch ihre Schmerzen in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Nicht nur Menschen in handwerklichen Berufen leiden an Rückenbeschwerden, auch Büroarbeiter sind häufig davon betroffen: 44 Prozent der mehr als 21 Millionen Deutschen mit Bürojob haben mindestens einmal pro Woche Rückenschmerzen. Der Grund dafür ist in vielen Fällen die überwiegend sitzende Arbeitshaltung und fehlende Bewegung. Der einfachste Weg zu mehr Bewegung ist häufiges Aufstehen. Meine Empfehlung ist, das persönliche Gespräch mit den Kollegen zu suchen statt anzurufen oder eine Mail zu schreiben. Den Drucker nicht direkt neben dem Schreibtisch zu platzieren oder in der Mittagspause einen Spaziergang zu machen. Das verbessert die Bilanz des eigenen Bewegungskontos. Außerdem leistet ein rückenfreundliches Büro mit Büromöbeln, die sich optimal an die individuellen Bedürfnisse des Nutzer anpassen lassen oder aber einen permanenten Haltungswechsel fördern einen wesentlichen Beitrag zu einem starken und gesunden Rücken. Zur Förderung der Rückengesundheit sind ergonomische Alltagsgegenstände besonders wichtig.

Dafür ist das unabhängige AGR-Gütesiegel eine wichtige Entscheidungshilfe: Nach strenger Prüfung durch ein interdisziplinäres Gremium aus Ärzten & Therapeuten wird es ausschließlich an Produkte verliehen, die nachweislich einen Beitrag zu mehr Rückengesundheit leisten. Einen Überblick finden Interessierte unter www.ruecken-produkte.de

Unabhängig von Berufsgruppe oder Alter – die beste Vorbeugung von Rückenschmerzen ist eine trainierte Muskulatur. Bewegung und Sport helfen Verspannungen zu lockern und die Durchblutung anzuregen. Eine Schonhaltung, also das Vermeiden von Bewegungen dagegen, kann die Schmerzen noch verstärken. Das Ziel sollten 10.000 Schritte am Tag sein. Wer allerdings einen Bürojob hat und mit dem Auto zur Arbeit fährt, kommt meist nicht einmal auf die Hälfte. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, mehr Schritte in den Alltag zu integrieren. Beispielsweise öfters mal die Treppe nutzen, statt mit dem Fahrstuhl zu fahren, zur Bus- oder Bahnhaltestelle laufen und/oder eine Station früher aussteigen und das letzte Stück zu Fuß gehen – wer dies beherzigt füllt sein Schritte-Konto ganz nebenbei.

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### Rosenkohlauflauf in Gorgonzola **Zutaten:** - 1 kg Rosenkohl - 600 g festkochende Kartoffeln - 400 g Hähnchenfilets - 1 Zwiebel - 30 g Mehl - ¼ l klare Gemüsebrühe - ¼ l Milch - 75-100 g Gorgonzola - Öl - Salz - Pfeffer - Muskat - Fett für die Form **Zubereitung:** 1. Zu Beginn Rosenkohl und Kartoffeln waschen. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mit dem Rosenkohl in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Darin 15 Minuten zugedeckt garen. 2. Anschließend Hähnchenfilets sanft trocken abtupfen und in einer mit Öl erhitzten Pfanne 10 Minuten braten. Nach Belieben würzen. Filets zur Seite stellen, Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf dünsten. 3. Mehl hinzugeben, anschwitzen und mit Milch und Brühe anrühren. Zunächst aufkochen, dann unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen. Gorgonzola in Stücke schneiden, in die Soße einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 4. Kartoffeln und Rosenkohl abgießen, in eine gefettete, ofenfeste Form geben und mit Hähnchenfiletstreifen anrichten. Gorgonzolasoße darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 °C) für 25 - 30 Minuten backen. ![ing-w-ozoa6cseezy-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ing_w_ozoa6cseezy_unsplash_online_418ba555e8.jpg) ### Käse-Suppe mit Nuss-Topping **Zutaten für 4 Portionen:** - 250 g reifer Camembert - (60 % Fett) - 180 g Cheddar (am Stück) - 1 Zwiebel - 1 EL Butter - 1 EL Mehl - 375 ml Apfelsaft - Salz - Pfeffer - Muskat - je 40 g Walnuss- und - Haselnusskerne - 4 Stiele glatte Petersilie **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Käse vorbereitet. Dafür Camembert entrinden und in Würfel schneiden. Der Cheddar wird grob gerieben. Anschließend Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem mit Butter erhitzten Topf andünsten. Mehl hinzufügen, kurz anschwitzen und im Anschluss mit Apfelsaft und ½ l Wasser angießen. 2. Die Suppe unter ständigem Rühren aufkochen und beide Käsesorten nach und nach hinzugeben. Sobald der Käse geschmolzen ist, kann nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt werden. 3. Im letzten Schritt werden die Nüsse grob gehackt und in einer Pfanne, am besten ohne Fett, angeröstet. Petersilie anschließend waschen, trocknen und fein hacken. Nüsse und Petersilie mischen und auf der Suppe verteilen. Besonders gut passt dazu ein warmes Bauernbrot. ![alice-donovan-rouse-9mzcd76xlgk-unsplash-1-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alice_donovan_rouse_9mzcd76xlgk_unsplash_1_online_ea37cb3ad5.jpg) ### Winterlicher Ziegenkäse-Salat **Zutaten für 2 Portionen:** - 120 g Ziegenkäse - 160 g Pflaumen - je ½ Zweig Thymian - und Rosmarin - 2 TL Honig - 50 g Pinienkerne - 50 ml Orangensaft - 150 ml Olivenöl - 100 ml weißer Balsamicoessig - 60 g Feldsalat - 40 g Rucola - Salz - Pfeffer **Zubereitung:** 1. Zu Beginn wird der Backofen auf 200 °C vorgeheizt. Im Anschluss Ziegenkäse und Pflaumen halbieren und in Scheiben schneiden. Den Ziegenkäse in eine ofenfeste Form geben und mit Pflaumen bedecken. Thymian und Rosmarin vom Zweig lösen und auf den Pflaumen verteilen. Anschließend wird das Ganze mit einem TL Honig beträufelt und kann nun bei 200 °C ca. 5 bis 7 Minuten gebacken werden. 2. Während der Ziegenkäse im Ofen schmilzt, werden die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun geröstet. Im Anschluss Orangensaft, Olivenöl, Essig und den restlichen Honig in ein Glas geben. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren. 3. Den Salat in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing und den Pinienkerne vermengen. Den Salat auf Tellern verteilen und mit warmem Ziegenkäse servieren. ![2-olivia-spink-pzd1-ctxce-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/2_olivia_spink_pzd1_ctxce_unsplash_online_ca98d524ab.jpg) ### Kürbis-Pizza mit Schafkäse **Zutaten:** - 130 ml lauwarmes Wasser - 200 g Mehl - 50 g Hartweizengrieß - 5 g Trockenhefe - 400 g Kürbisfruchtfleisch - 2 Zwiebeln - 50 ml Gemüsebrühe - 100 g Crème fraîche - 150 g Emmentaler - 150 g Feta - Salz - Pfeffer - Chilipulver **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Teig vorbereitet: Mehl, Hartweizengrieß, Trockenhefe und Salz vermengen. Wasser hinzugeben und 10 Minuten kräftig kneten. Den Teig anschließend mit etwas Mehl bedecken und an einem warmen Ort für eine Stunde abgedeckt gehen lassen. Nach Ablauf der Stunde nochmals kneten und wieder für eine Stunde gehen lassen. 2. Kürbis in feine Scheiben hobeln. Anschließend Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Zwiebeln und Kürbis andünsten, Gemüsebrühe hinzugeben, Pfanne abdecken und 8 Minuten garen. Danach Saft abgießen und abtropfen lassen. 3. Sobald der Teig seine Größe verdoppelt hat, nochmals kneten und ausrollen. Crème fraîche darauf verteilen, mit Chilipulver und Emmentaler bestreuen. Zum Schluss Zwiebeln und Kürbis verteilen und Feta darüber bröseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250 °C ca. 10 bis 15 Minuten backen.