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25. Mai 2023

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Lifestyle

Privates Planschvergnügen

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: melinda martin/unsplash

Ein Swimmingpool im eigenen Garten macht Spaß und auch hierzulande Sinn. Welche Pool-Arten es gibt und was bei der Planung beachtet werden sollte.

Die Sonne brennt vom Himmel, der Körper und die Kinder lechzen nach Erfrischung. Dummerweise ist das nächste Freibad voller Menschen mit demselben Bedürfnis – oder schließt in Kürze. Wie genial wäre jetzt ein eigener Swimmingpool im Garten! Der Sprung ins kühle Nass nur ein paar Schritte entfernt, ganz ohne Anfahrt, Parkplatzsuche und Schlangestehen. Und nach dem erfrischenden Abkühlung einfach kurz ins Haus huschen, um sich mit Wassermelone und Eis für einen entspannten Bademeisterjob zu wappnen. Schließlich werden die Kids das eigene kühle Nass auskosten, als gäbe es kein Morgen. 

Ein Traum, der Realität werden kann. Selbst in kleinen Gärten und für kleine Budgets gibt es passende Lösungen. Und wenn der Pool die nächsten Jahre sogar den Sommerurlaub ersetzt, darf der Spaß vielleicht sogar eine Nummer größer ausfallen. Zumal ein Urlaub an Nord- oder Ostseeküste zu Ferienzeiten mittlerweile ein richtiges Loch in die Kasse reißt, von der Flugreise ins Ausland ganz zu schweigen. Die Umwelt dankt es auch. 

„Neben Budget und Gartengröße spielt natürlich auch die beabsichtigte Nutzung eine Rolle bei der Pool-Planung.“

Neben Budget und Gartengröße spielt natürlich auch die beabsichtigte Nutzung eine Rolle bei der Pool-Planung. Um sich nur kurz zu erfrischen oder die Kinder glücklich zu machen, reichen weniger Meter als richtige Bahnen ziehen zu wollen. Viele Einbaupools haben ein Standardmaß (4 x 8 x 1,50 Meter) in welchem sich schon ordentliche Schwimmzüge hinlegen lassen. Diese Standardgröße summiert übrigens auf 48 Kubikmeter Füllfläche, gerade mal die Hälfte der Größe ab welcher ein Pool eine Baugenehmigung benötigt. Denn bis 100 Kubikmeter läuft es hierzulande ohne Genehmigung. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt sich das vom örtlichen Bauamt bestätigen. Auch die Nachbarn informiert man idealerweise vorab, um schlechte Stimmung zu vermeiden.

Als nächstes sollte die Standortfrage geklärt werden. Ideal ist ein sonniger Platz ohne direkten Windzug. So wärmt sich das Wasser besser auf und kühlt nicht so schnell aus. Von Bäumen und größeren Sträuchern nimmt man besser Abstand – aus Gründen einer möglichen Verschattung und weil man auch nicht permanent Blätter, Nadeln oder Äste aus dem Pool fischen möchte. Außerdem empfiehlt es sich, den Pool in der Nähe des Hauses zu platzieren, um die planschenden Kinder von der Terrasse aus im Blick zu haben. Abgesehen davon, dass dies Anschlusskosten für Strom- und Wasserleitungen spart. Und last but not least will man sich natürlich jeden Tag an dem schönen Anblick erfreuen – immerhin wertet ein Pool ein Grundstück doch immens auf. 

Nun hat man nur noch die Qual der Bauart-Wahl. Aufstellpools wie Pop up Pools oder robustere Stahlrahmen- und Holzpools lassen sich leicht wieder abbauen und benötigen keine Erdarbeiten im Vorfeld. Dafür speichern sie die Wärme im Wasser nur kurz und benötigen eine Einstiegshilfe. Einbaupools dagegen sind winterfest und größentechnisch flexibel planbar, allerdings auf Basis aufwändigerer Betonarbeiten. Für beide Varianten gibt es heutzutage hochwertige Fertigpools. Wer den Platz und das Budget hat, kann sich bei letzteren aber auch regelrecht austoben. Auch bei der Poolumrandung sind die Gestaltungsmöglichkeiten riesig. Mit stilvollen Materialien lassen sich herrliche Sonnendecks kreieren, die den heimischen Garten in eine Bade- und Wellnessoase upgraden.

Kosten
Ein Pop-up-Schwimmbecken mit Umwälzanlage ist bereits für ein paar Hundert Euro zu haben. Holzpools variieren je nach Größe und Qualität in einer Range von 1.000 Euro bis 12.000. Einbau-Pools starten bei ca 12.000 Euro, nach oben offen. Wichtig ist auch, die Betriebskosten von Anfang an mit zu kalkulieren.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!