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23. Mär 2023

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Wirtschaft

«Roboter und Co-Bots bieten viel Innovationspotenzial»

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Presse, Dan Cristian/Pexels

Im Gespräch mit Peter Kazander, dem Geschäftsführer der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH und Veranstalter der LogiMAT Stuttgart.

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Peter Kazander, Geschäftsführer der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH

1.    Herr Kazander, welcher ist der wichtigste Trend, den Sie bei den LogiMAT-Messen in Deutschland, Thailand und China feststellen?
Automatisierung und Datenmanagement sind überall die Hauptthemen. Außerdem bieten Roboter und Co-Bots viel Innovationspotenzial. Big Data und Systemintegration gelten ebenfalls als unumstrittene Erfolgsfaktoren. Eine weitere Entwicklung sowohl in Europa wie auch in Asien ist die Reaktion auf die Destabilisierung der Lieferketten in den letzten Jahren. Führende Industrieunternehmen weltweit bauen ihre Netzwerke so aus, um Beschaffungs- und Produktionsrisiken optimal zu verteilen.

2.    Welche Innovationen stellen Sie bei den Standinhabern fest, die es den Unternehmen ermöglichen, von diesem Trend zu profitieren?
Die Industrie befindet sich in einem Prozess der Re-Globalisierung, was zur Folge hat, dass neue Produktions- und Lagerkapazitäten geplant und gebaut werden müssen. Dies offenbart denjenigen Unternehmen enorme Chancen, die bereits Intralogistiklösungen für Produktion und Lagerhaltung anbieten. 

3.    Stichwort «Fachkräftelücke» - zeigen Sie hierzu in Stuttgart auch Qualifizierungsstrategien auf?
Ja, eine ganze Vortragsreihe geht auf diese Thematik gezielt ein. Der Wettbewerb um die «besten Köpfe» wird zunehmend schärfer. Für eine langfristige Bindung engagierter Nachwuchskräfte spielen daher neben materiellen Anreizen z. B. auch Weiterbildungsmöglichkeiten eine zentrale Rolle.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.