2. Nov 2020
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Business
Journalist: Alicia Steinbrück
Der Zukunftsort der Hauptstadt: Intelligente Technologien machen Leben und Arbeiten einfacher und komfortabler – auf intelligente und nachhaltige Weise.
Die Entwicklungszyklen digitaler Produkte und Prozesse werden immer kürzer. Dabei hat jedoch niemand eine Glaskugel, die ihm zeigt, was in 5, 10 oder gar 20 Jahren technologisch ‚state of the art‘ sein wird. Jedes Unternehmen, das heute entscheiden muss, welche die für sein Geschäftsmodell adäquaten digitalen Voraussetzungen sind, kennt diese Herausforderung. Um keine böse Überraschung zu erleben, sollte eine Digitalstrategie also immer flexibel und offen sein. Das gilt erst recht für die Gestaltung von gebauten zukunftsfähigen Lebens- und Arbeitswelten.
Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Quartier Heidestrasse in Berlin. Ganzheitlich digital geplant und entwickelt, wird es gemäß seinem ‚digital ready‘-Ansatz allen künftigen Nutzern und Mietern, gleich ob Gewerbe oder Wohnen, eine Vielfalt an digitalen Features, Services und Schnittstellen bieten. Herzstück der Europacity am Berliner Hauptbahnhof, entstehen auf dem Areal Standorte für modernes Wohnen, Leben und Arbeiten. Neben repräsentativen Unternehmensadressen für mittelständische Unternehmen und Start-ups, sind darüber hinaus rund 940 Mietwohnungen sowie Flächen für Gastronomie, Nahversorgung, Dienstleistungen sowie Geschäfte vorgesehen. Technologisch ist das Quartier Heidestrasse Vorreiter: Erstmals in Europa wird ein gesamtes Quartier digitalisiert und vernetzt entwickelt.
Dabei laufen sämtliche Daten der Quartiere – zum Beispiel zu freien Parkplätzen in den Tiefgaragen, zur Belegung von Konferenzflächen, der Klimatisierung, aber auch der Verbrauch von Heizung und Strom – im Quartiers-Brain zusammen, der übergeordneten Schnittstelle für die Quartiers-App. Die Quartiersprozesse können so in Echtzeit analysiert und intelligent über die App gesteuert werden.