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3. Sep 2021

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Lifestyle

So sitzen Sie richtig.

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Ob Sofa oder Stuhl – wir sitzen den ganzen Tag.

Aufrechtes Sitzen zählt als die beste Position für ein gesundes Sitzen. Die Wirbelsäule nimmt das Körpergewicht gleichmäßig auf und die Rückenmuskulatur wird in Anspruch genommen. Bei zu langem Verharren in einer Sitzposition wird diese aber zu einer einseitigen Belastung. Daher sind Haltungswechsel wichtig. Diese sind dann genauso entlastend, wie das aufrechte Sitzen.

Durchdachte Designs und Funktionen bei Sitzmöbeln fördern diese Haltungswechsel. Die Inhaber vom Sofa Depot, Familie Hermanowski, können sich genau hierfür begeistern. Aus erster Hand erfahren sie von den Kunden die Bedürfnisse und entwickeln seit Jahren ein vielfältiges Sortiment an Sitzmöbeln, Dauerschläfern und Stühlen. Wir fragten was besondere Beachtung bei der Sofasuche verdient.

Immer öfter hören wir, dass sich Menschen über Rückenschmerzen beklagen. Viele sind der Meinung, dass es an der Matratze oder am Sofa liegen muss. Wie ist da Ihre Erfahrung?

Rückenschmerzen können vielfältige Ursachen haben. Die Wahl der Matratze bzw. des Schlafsystems, des Sofas oder vom richtigen Stuhl ist bestimmt wichtig, aber nicht der entscheidene Grund für Rückenschmerzen. Ich denke, dass es vor allem an unserem modernen Lebensstil liegt. Kurz gesagt: mangelnde Bewegung und Stress, langes Sitzen und falsches Heben und Tragen.

Also achten wir zu wenig auf uns?

Genau. In jungen Jahren sind Rückenschmerzen und Übergewicht in der Regel noch kein Thema, wenn sich die Kinder viel bewegen, wie beim Spielen und beim Sport. Aber bereits bei Jugendlichen sind Rückenprobleme keine Seltenheit mehr durch zu viel Sitzen in der Schule und im Studium, durch zu häufige Benutzung vom PC und Handy, durch zu wenig Sport. Mit dem Einstieg ins Berufsleben verschärft sich die Situation häufig. Es ist weniger Zeit vorhanden, der Alltagsstress beginnt und wir gewöhnen uns weiter ungesunde Haltungen und Bewegungen an.

Wie finde ich unter diesem Aspekt das beste Sofa?

Bewegung ist das Wichtigste. Stundenlanges Verharren in derselben Sitzposition ist nicht förderlich. Natürlich ist es wichtig, dass die Knie beim Sitzen ca einen 90Grad Winkel abbilden und der Rücken von der Lehne gestützt wird. Leicht nach hinten gelehnt ist diese Sitzposition bestimmt entspannend. Aber ein Sofa darf auch zum Verweilen einladen. Deshalb sind vor allem kleine Ecksofas bei uns gefragt. Diese bieten viele unterschiedliche Sitz- und Liegepositionen, die dann auch gerne genutzt werden dürfen. Deshalb sind bei uns Sofaserien beliebt, die besonders flexibel angepasst werden können. Dies gilt für die Stellvarianten als Eckcouch, 2-Sitzer oder Wohnlandschaft, aber vor allem auch für die Details: Sitzhöhe, Sitztiefe und der Härtegrad des Sitzpolsters.

Wie erkenne ich einen guten Dauerschläfer?

Wir bezeichnen Schlafsofas als Dauerschläfer, wenn diese über eine getrennte Sitz- und Liegefläche verfügen. Dann ist eine richtige Matratze im Sofa vorhanden, die auf Federholzleisten liegt, wie in einem normalen Bett. In den letzten Jahren haben wir ein ganz besonderes Sortiment von Dauerschläfern zusammengestellt. Hauptaugenmerk sollte auf der Stärke und dem Material der Matratze liegen. Wer jede Nacht auf dem Schlafsofa schläft, sollte eine mindestens 16cm hohe Matratze aus Kaltschaum auswählen. Unsere Gelschaummatratze schmiegt sich der Körperform an und sorgt so für einen erholsamen Schlaf. Natürlich freuen sich auch Gäste in einer Ferienwohnung über ein tolles Schlafsofa oder die Schwiegereltern im Gästezimmer.

Was ist Ihnen bei Stühlen wichtig?

Gerade zu Corona-Zeiten, mit vielen Stunden im Homeoffice, ist den meisten Menschen aufgefallen, dass ein guter Stuhl einen Unterschied macht. Vor allem bei Stühlen steht die Bewegung im Vordergrund. Ich habe selber über Jahre einen guten Esszimmerstuhl gesucht, bis ich die Wagner-Stühle gefunden habe. Aus Überzeugung haben wir diese in unser Sortiment aufgenommen. Das dreidimensionale Sitzgelenk „Dondola“ ist das Erfolgsrezept. Die Wirbelsäule wird entlastet, gestärkt und unterstützt die Rückengesundheit nachhaltig. Ob als Bürostuhl, Homeoffice – Lösung oder im Esszimmer, Wagner hat immer eine designorientierte und komfortable Lösung. Und seit dem unsere Gäste die Stühle benutzen, werden die Abende am Esstisch immer länger.

Was können wir tun, um Rückenschmerzen vorzubeugen?

Unseren Rücken stärken! Eine gut trainierte Rückenmuskulatur und eine bewusste Körperhaltung sind die wichtigsten Aspekte. Patienten die einmal die richtigen Bewegungsabläufe verinnerlicht haben und regelmäßig an der körperlichen  Fitness arbeiten, spüren den Unterschied.

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.