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26. Nov 2021

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Lifestyle

Sportlich und gesund durch den Winter

Journalist: Chan Sidki-Lundius


Andreas Wellinger, Skispringer; Foto: Presse

Mit Profiskifahrer-Eltern wird man kein Surfer, oder?

Der professionelle Surfer muss wahrscheinlich im Wasser aufwachsen. Dass ich in den Bergen und mit dem Schnee aufwachsen konnte, ist genau das Richtige für mich. Das würde ich – sofern ich die Wahl hätte – auch wieder so genießen wollen. 

Woher nehmen Sie all die Energie und gute Laune?

Sport allgemein macht mir sehr viel Spaß und ist eine Leidenschaft. Skispringen, Surfen, Fußball – die Freude daran macht es ganz leicht, die Energie dafür aufzubringen. Und dass mir etwas die gute Laune verdirbt, kommt tatsächlich nicht so häufig vor. Und selbst wenn, lasse ich die gute Laune schnell wieder gewinnen. 

Wie und wo verbringen Sie die Weihnachtsfeiertage?

Entspannt mit meiner Familie im Berchtesgadener Land. Wie genau wird erst noch geplant und hängt auch von unserem Trainings- beziehungsweise Wettkampfplan ab. Aber eines steht schon fest: Es wird sehr lecker und ich werde richtig reinhauen.

Welche Vorsätze haben Sie fürs neue Jahr gefasst?

Gesund bleiben, mit einem Lächeln durchs Leben gehen und den Spaß am Sport beibehalten.

Anna Gasser, Snowboarderin; Foto: Lorenz Richard / Red Bull Content Pool

Glückliche Weihnachtszeit am Berg

Wenn ich am Snowboard stehe, bin ich glücklich. Sprich, ein Tag am Berg ist von vornherein ein guter Tag. Ich sehe das gar nicht so als tägliche Herausforderung. Snowboarden ist meine Leidenschaft und es gibt nichts Besseres, als mit Freunden und Kolleginnen gemeinsam am Brett zu stehen. Natürlich setze ich mir Ziele, beispielsweise neue Tricks zu lernen. Bei Wettkämpfen ist dann auch ein anderer Druck da, ich habe da schon den Anspruch, mein Bestes zu zeigen. Generell habe ich aber mittlerweile gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören und weiß, wann zum Beispiel der richtige Moment ist, mich an einem neuen Trick zu versuchen oder im Wettkampf einen besonders schwierigen Trick zu zeigen. Im Dezember bin ich noch in den USA für Weltcups und komme erst ein paar Tage vor Weihnachten nach Hause. Dann freu ich mich aber umso mehr auf die Zeit mit meiner Familie am Millstätter See. Eine gelungene Weihnachtszeit bedeutet für mich entspannte Tage daheim bei meinen Lieben. Mamas Küche genießen und die Zeit mit meinen Freunden am Berg genießen. Weihnachten ist die einzige Zeit im Jahr, in der man sich ohne schlechtes Gewissen ein wenig zurückziehen kann. Kein Event steht auf dem Programm, kein Training und das schönste daran ist, dass alle daheim sind. Deshalb genieße ich die Weihnachtszeit sehr. 


Dr. med. Michael Schubert, Orthopäde und Wirbelsäulenexperte des Münchner APEX Spine Centers; Foto: Presse

Winterzeit ist Skilaufzeit: Therapie von  Wirbelkörperfrakturen 

Dr. Michael Schubert vom APEX Spine Center in München ist einer der weltweit führenden Wirbelsäulenchirurgen in der endoskopischen Operations-Technik. Er hat sich auf die Diagnose und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen, insbesondere von Bandscheibenvorfällen, spezialisiert. Oberstes Ziel aller Eingriffe ist die Erhaltung natürlicher Mobilität und Stabilität des operierten Wirbelsäulenabschnitts (Funktionserhaltung). Dies gilt auch für die Behandlung von Wirbelkörperfrakturen, die beim Skilaufen häufiger vorkommen. Dazu erklärt der Experte: „Wirbelkörpereinbrüche können sehr schmerzhaft sein und sind auf konventionellem Weg nur unzureichend therapierbar. Seit 2000 ist eine innovative Methode zur Behandlung von Wirbelkörperfrakturen möglich, die Ballon-Kyphoplastie. Mit diesem minimal-invasiven Verfahren kann der gebrochene Wirbelkörper mit dickflüssigem Knochenzement sofort wiederaufgerichtet und stabilisiert werden. Somit erlangt der Patient schnelle Schmerzfreiheit und Mobilität. Mit Wirbelkörpereinbrüchen haben auch Osteoporose-Patienten zu tun. Ihnen wie auch Freizeit- und Leistungssportlern ersparen wir dank der Ballon-Kyphoplastie eine langwierige Therapie.“ 

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.