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28. Sep 2023

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Wirtschaft

Spotlight in die Praxis: Andreas Dörr, Agraringenieur und Mitgestalter im KNeDL

Journalist: Silja Ahlemeyer

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Foto: Presse

Ein Vordenker in der digitalen Landwirtschaft ist Andreas Dörr. Der Landwirt ist aktives Mitglied des Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KneDL) und hilft mit seinem Know-how, praxisrelevante Technologien in den Einsatz zu bringen. Durch das KNeDL fand er einen technischen Kooperationspartner für sein neustes Projekt, den “digitalen Zwilling”.

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Andreas Dörr, Ackerbauer und Mitglied des Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KneDL)

Dörr nutzt diese Technologie, um wichtige Geodaten seiner landwirtschaftlichen Fläche zu verwalten. So kann er sich 3D-Visualisierungen seiner Felder anschauen und ernterelevante Zusammenhänge besser erkennen. Zudem bündelt der digitale Zwilling unter anderem behördliche Informationen zu Tier-, Pflanzen- und Gewässerschutz. „Die Technik entlastet in erster Linie, und sie macht lange Arbeitstage ein bisschen entspannter und effizienter“, so Dörr. Für seine Vorreiterrolle in der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in der Landwirtschaft wurde er Zweitplatzierter beim Bayrischen Digitalpreis 2023. Unter www.knedl.bayern gibt weitere Infos.

Die Technik entlastet in erster Linie, und sie macht lange Arbeitstage ein bisschen entspannter und effizienter.

27. Nov 2025

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Wirtschaft

Landmaschinen-Hersteller: „In 10 Jahren ist KI auf dem Acker“ – mit Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg

![Philipp Horsch 2023 (2) ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Philipp_Horsch_2023_2_ONLINE_6f2ac62a0a.jpg) ``` Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg ``` **Wo steht deutsche Landmaschinen-Technik im internationalen Vergleich?** Deutschland ist da führend. Wir haben im Gegensatz zu anderen Ländern eine sehr exportfreudige Industriekultur. Trotzdem macht uns die geopolitische Situation Sorgen. **Sie meinen die US-Zölle?** Ja, unter anderem. Zum Glück sind die USA für uns nur ein kleiner Markt. Wir machen dort nur ca. fünf Prozent unseres Umsatzes. **Wann kommt denn die KI auf den Acker?** Ich schätze, dass wir in 5-10 Jahren soweit sind. Die Situation auf dem Acker ist erheblich komplexer als auf der Straße. Sie wissen z. B. nie genau, wann es wie viel regnen wird. Der Boden verändert sich ständig. Davon hängt aber z. B. ab, wie tief das Saatgut eingebracht werden muss. Hinzu kommen Einflüsse im Bereich der Oberfläche wie organische Rückstände oder Steine. Trotzdem wird schon heute automatisiert gefahren, d. h.: Die Maschine fährt autonom, der Fahrer überwacht sie nur noch. **Was wird später mal aus Ihrem Familienunternehmen?** Der Generationswechsel ist eines der wichtigsten Themen eines jeden Unternehmens. Bei uns sieht es gut aus: Wir sind vier Gesellschafterfamilien mit 13 Kindern in der nächsten Generation. Wahrscheinlich die Hälfte davon tendiert in unsere Firma, vier davon sind schon operativ im Unternehmen tätig.