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15. Jul 2024

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Wirtschaft

Stabile Renditen in Krisenzeiten: Wie nachhaltige Sachwerte jetzt punkten – von Uwe Mahrt

Was der Rotweinfleck auf dem cremefarbenen Leinensofa, ist die Inflation für unsere Wirtschaft. Egal was man macht, sie will einfach nicht verschwinden. Hinzu kommt eine Weltlage voller Krisen, Kriege und politischen Unsicherheiten – die US-Wahl im Herbst lässt grüßen. Wohin mit dem Ersparten, wenn nichts sicher scheint?

Uwe Mahrt_CEO_Pangaea Life.jpg Uwe Mahrt, CEO Pangaea Life (pangaea-life.de)

Alternative zu Aktien – Investieren in die Sachwerte der Zukunft: Die breit gestreute Aktienanlage – gerade über ETFs – zählt zu den beliebtesten Geldanlagen der Deutschen – zurecht. Dennoch zeigt die Vergangenheit: Gerade in Krisenzeiten reißt es Aktien(fonds) regelmäßig in die Tiefe. Im Corona-Crash stürzte beispielsweise der DAX binnen weniger Tage um 37 Prozent ab. Sachwerte sorgen für mehr Balance und Ruhe.

Pangaea Life bietet mit dem Fonds „Blue Energy“ eine Möglichkeit, mit der Sparer an der Wertentwicklung echter Windparks, Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerke und moderner Energiespeicher teilhaben können. Der Fonds „Blue Living“ investiert in den Bau nachhaltigen Wohnraums, wo er am dringendsten gebraucht wird. Dementsprechend leisten die Investments nicht nur einen wichtigen Beitrag für eine ökologischere und sozialere Welt, sondern produzieren in Form von Stromverkäufen und Mieteinnahmen auch dann Erträge, wenn Aktienmärkte schwanken.

Sind Sachwerte-Investments nur was für Reiche? Diese Frage hört man immer wieder, wenn es um die Geldanlage in konkrete Sachwerte geht. Doch die ehemalige Domäne der Großanleger öffnet sich. Die Versicherungsgruppe die Bayerische bietet mit „Blue Invest“ eine Lösung, mit der auch Kleinanleger bereits ab 50 Euro monatlich in die beiden nachhaltigen Sachwerte-Fonds der Pangaea Life investieren können – und sich damit einen echten Stabilitätsanker ins Portfolio holen. Der sich lohnt: Pro Jahr erwirtschaften beide Fonds seit Auflage eine durchschnittliche Rendite von 9,1 und 8,6 Prozent (Bruttowerte vor Kosten; Stand: 31.03.2024).

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.