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16. Mär 2020

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Lifestyle

Starkes Schwitzen – was helfen kann

Journalist: Jörg Wernien

Schweiß ist etwas ganz Natürliches für den menschlichen Körper, doch viele Menschen leiden an übermäßigem Schwitzen, schämen sich in der Öffentlichkeit, sind isoliert mit dem Problem.

Wenn Menschen schwitzen, ist das eigentlich nur ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers, um ihn vor Überhitzung zu schützen. Man schwitzt nach körperlicher Anstrengung, dem Sport, in der Sonne oder in der Sauna (hier ist es ja sogar gewollt). Auch scharfes Essen treibt vielen Menschen buchstäblich den Schweiß auf die Stirn. Über den ganzen Körper sind Schweißdrüsen verteilt, der Befehl zum Schwitzen wird über das vegetative Nervensystem, durch den Botenstoff Acetylcholin, ausgelöst.

Die Dermatologen unterscheiden drei Arten von normalem Schwitzen: das Thermoregulatorische, das Emotionale Schwitzen und das Geschmacksschwitzen. Doch neben dem normalen Schwitzen, gibt es auch ein krankhaftes pathologisches Schwitzen (Hyperhidrose). Rund fünf Prozent der Bevölkerung leiden darunter – die Ursachen dafür sind vielfältig und nicht eindeutig zuzuordnen. Schon die kleinste Anstrengung, der geringste Wärmeanreiz treibt die Schweißperlen auf die Stern, durchnässt die Kleidung. Das ist für die Betroffenen nicht physisch, sondern auch psychisch stark belastend. Viele Jahre war die Hyperhidrose den Ärzten kaum bekannt, „Schwitzen ist doch normal“, hörten die Patienten. Erst seit Anfang des Jahres 2000 wird die Krankheit von den Ärzten ernst genommen.

Sandra R. eine 41-jährige Angestellte einer Großküche, leidet seitdem sie 12 Jahre alt ist unter der Hyperhidrose. „Es war sehr unangenehm, weil jeder mich darauf angesprochen hatte, ich schwitze sehr viel unter den Armen und an den Händen. Sogar nach dem Duschen fühlte ich mich nicht wohl, war sofort wieder nass unter den Armen.“ Immer wieder überkommen sie grundlos die Schwitzattacken. Innerhalb von Minuten bilden sich große nasse Flecken unter den Achseln. Besonders schlimm ist es an Tagen, wenn es kalt draußen ist. Auch die Ärzte konnten Sandra R. nicht richtig helfen. „Beim Arzt war ich damals auch aber von dem habe ich nichts bekommen, nicht mal einen Tipp was ich machen kann. In der Drogerie habe ich so viel gekauft und ausprobiert, aber leider hat nichts geholfen. Ich war echt am Verzweifeln.“ Wie Sandra R. geht es immer noch vielen Menschen. Leider ist das übermäßige Schwitzen noch für zu viele ein Tabu-Thema.

Die Ärzte haben eine große Zahl von Tipps parat, die bei übermäßigem Schwitzen hilfreich sein könnten. Dazu gehören richtiges Essen und genügend über den Tag trinken, bei Übergewicht die Fettpolster abbauen, mindestens einmal am Tag duschen und die Verwendung von Deorollern oder Sprays, die mit antibakteriellen Zusätzen versehen sind. Diese Wirkung ist besonders wichtig, denn der Schweißgeruch entsteht erst, wenn die Bakterien anfangen den Schweiß zu zersetzen.

Besonders Frauen leiden im Alter unter Hitzewallungen und plötzlichen Schweißausbrüchen. Mit dem Alter verändert sich der weibliche Körper. Es werden weniger Sexualhormone produziert, die Periode bleibt aus. Viele Frauen leiden körperlich unter dieser Umstellung.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.