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23. Dez 2021

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Business

Tipps für ein sicheres Zuhause

Journalist: Kirsten Schwieger

Carsten Wege, Kriminaloberrat Harald Schmidt und Alvaro Grande,

Carsten Wege, Geschäftsführer Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V., Foto: Presse/bvbf

Brandschutz für Bauherren

Beim Hausbau sind baurechtliche Schutzziele im Brandschutz zu wahren. Bauten müssen so beschaffen sein, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird. Im Brandfall muss die Rettung von Menschen und Tieren möglich sein. Für Ein- und Zweifamilienhäuser gelten geringere bauliche Anforderungen an den Brandschutz beim Hausbau. Allerdings ist eine Orientierung an den Anforderungen für Reihenhäuser oder Doppelhäuser zu empfehlen: Tragende Wände und Stützen sowie Decken sind feuerhemmend auszuführen. Das bedeutet, dass sie ihre Funktionsfähigkeit im Brandfall über eine Dauer von 30 Minuten behalten müssen. Für Wohnungen sind Rauchwarnmelder zu installieren, welche beginnende Brände früh erkennen: in Schlaf- und Kinderzimmern und in Fluren, die als Rettungsweg dienen.

Zur Feuersicherheit sollte wenigstens ein Feuerlöscher mit mindestens 6 Liter Schaum vorgehalten werden. Für Küchen sind spezielle Fettbrand-Feuerlöscher mit drei Liter Löschmittel zu empfehlen. Fettbrände sind nicht mit Wasser zu löschen, sonst drohen schlimme Brandverletzungen. Leicht entzündbare feste Stoffe dürfen nicht gelagert werden in Treppenräumen, notwendigen Fluren, und in nicht ausgebauten Dachräumen. Fluchtwege sollten immer freigehalten werden.



Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Foto: Presse

So sieht guter, mechanischer Einbruchschutz aus

Mehrheitlich werden Fenster und Fenstertüren aufgehebelt. Es bedarf also eines soliden mechanischen Grundschutzes. Bei Neu- und Umbauten erhält man durch den Einbau geprüfter und zertifizierter einbruchhemmender Türen und Fenster nach DIN EN 1627ff. ab der Widerstandsklasse (RC) 2 einen guten Einbruchschutz. Hier ist sichergestellt, dass es bspw. in der Gesamtkonstruktion einer Tür (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt. Für die Nachrüstung empfiehlt die Polizei für Fenster den Einbau von Systemen gem. DIN 18104 Teil 1 und 2. Sollen Türen nachgerüstet werden, muss die Grundkonstruktion widerstandsfähig sein. Außerdem müssen die Nachrüstungen für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließbleche und auch Zusatzsicherungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt sein. Wichtig ist hierbei eine fachgerechte Montage geprüfter und zertifizierter Produkte. Die Verwendung von einbruchhemmendem Glas – vorzugsweise ab der Klassifizierung P4A (Durchwurfhemmende Verglasung nach DIN EN 356) – und einem abschließbaren Griff mit entsprechendem Abrisswiderstand kann wirksam gegen ein Einschlagen der Scheibe schützen. Allerdings kommt dieser Modus Operandi nur bei weniger als 10 Prozent der Wohnungseinbrüche zum Einsatz.



Alvaro Grande, Geschäftsführer der Verisure Deutschland GmbH, Foto: Presse/Verisure

Moderner Einbruchschutz

Beim Einbruchschutz für Zuhause oder das Geschäft gilt: Lieber auf Nummersicher gehen. Darum ergänzt man moderne Sicherheitskameras am besten um ein smartes Alarmsystem mit professioneller Fernüberwachung, bei dem sich im Alarmfall erfahrene Notfallexperten um alles kümmern. Bei dem Versuch in ein derartig ferngeschütztes Objekt einzudringen werden nicht nur die Bewohner informiert. In einer VdS-zertifizierten Alarmzentrale reagieren qualifizierte Fachkräfte binnen Sekunden aus der Ferne: Sie überprüfen die Situation über Ton und Bild und rufen bei einem verifizierten Einbruch sofort die Polizei. Gleichzeitig kann vor Ort ein blickdichter, nebelartiger Sichtschutz ausgelöst werden, der Einbrecher effektiv vertreibt. Denn wer nichts sieht, kann auch nichts stehlen. Ein solches System lässt sich einfach, ohne Bohren nachrüsten, da es funkbasiert ist, und zeichnet sich auch dadurch aus, dass es sich flexibel an geänderte Lebenssituationen anpassen lässt. Die Empfehlung der Polizei lautet: Einbrecher schon mit Warnschildern und Außenkameras abschrecken und Haus-, Wohnungsund Kellertüren sowie (Keller-)Fenster auch bei kurzer Abwesenheit immer gut verschließen.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.