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26. Nov 2021

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Lifestyle

Viele Möglichkeiten zum Klimaschutz daheim

Journalist: Armin Fuhrer

Nachhaltigkeit hat für viele Menschen stark an Bedeutung gewonnen. Dafür kann jeder einzelne etwas tun – auch in den eigenen vier Wänden.

Fast jeden Abend, wenn wir die Nachrichtensendungen im Fernsehen schauen, bekommen wir Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu sehen. An der Bedeutung dieses Thema kommt niemand mehr vorbei.

Aber viele Menschen sind der Meinung, sie selbst könnten kaum etwas dazu beitragen, dass die Erderwärmung in erträglichen Grenzen gehalten werden kann. Ein Irrtum, denn schon mit ganz einfachen Handlungen kann jeder Einzelne Zuhause helfen, das Klima zu retten. Zum Beispiel, indem wir abends nach dem Fernsehen das TV-Gerät komplett ausschalten und nicht nur auf Standby. Denn wer den Standby-Modus abschaltet spart Strom – und wer Strom spart, hilft dem Klima. Strom lässt sich im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung auf vielfältige Weise sparen. Zum Beispiel mit Energiesparlampen, denn sie verbrauchen 80 Prozent weniger Energie als Glühbirnen. Nach einer Berechnung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen können durch den Austausch von zehn Glühbirnen durch Energiesparlampen zudem pro Jahr 100 Euro Stromkosten gespart werden – und zwar nach Abzug der Anschaffungskosten. Noch effektiver sind LED-Lampen. 

Auch der Ankauf neuer, energiesparender Haushaltsgeräte hilft auf Dauer dem Klima und entlastet durch die Stromeinsparungen ebenfalls das eigene Portemonnaie. Allerdings dauert es für gewöhnlich eine Weile, bis sich der Kauf eines neuen Geräts rentiert hat. Ebenso lässt sich beim Wasserverbrauch neben dem Wasser auch viel Strom sparen, denn wer eine Dusche statt einem Bad nimmt, verbraucht nur drei Kilowattstunden Strom anstatt sechs.

Wer klimafreundlich wohnen möchte, sollte aber nicht nur darauf achten, Strom zu sparen, sondern auch darauf, den Strom aus klimafreundlichen erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Hausbesitzer können sich etwa eine Photovoltaikanlage installieren lassen. Wer diese Möglichkeit des selbsterzeugten klimafreundlichen Stroms nicht hat, sollte Strom aus erneuerbaren Energien beziehen und unter Umständen dafür auch den Stromanbieter wechseln.

Auch beim Heizen kann jeder Einzelne etwas für ein klimafreundliches Wohnen tun und zusätzlich den eigenen Geldbeutel schonen. Mit wenig Aufwand können alte Thermostatventile gegen neue effektivere ausgetauscht werden. Auch alte Heizkessel, von denen es in Deutschland noch  rund vier Millionen gibt, sollten dringend ausgebaut werden, denn bei ihnen handelt es sich um echte Energieschleudern. Es existieren mehrere klimafreundliche Alternativen.

Eine Möglichkeit mit großer Zukunft sehen Experten in der Brennstoffzellenheizung. Sie sorgt für Wärme und unterstützt gleichzeitig die Stromversorgung des Gebäudes und des mit diesem verbundenen Netz. Ebenfalls zukunftsträchtig sind Wärmepumpen, die gespeicherte Sonnenwärme aus dem Erdreich nutzen. Aber eine klimafreundliche Heizung nutzt nur wenig, wenn das Haus nicht auch über eine gute Dämmung und Wärmeschutzverglasung verfügt, um die erzeugte Wärme möglichst verlustfrei zu erhalten. Gebäude können somit durch eine Sanierung fit für die klimafreundliche Zukunft gemacht werden. Da gibt es in Deutschland noch viel Luft nach oben.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.