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7. Okt 2020

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Business

Viele Vorteile – gerade in Krisenzeiten

Journalist: Armin Fuhrer

Das Leasen der Betriebsausstattung sichert Unternehmen eine hohe Flexibilität, schont die finanziellen Ressourcen und verbessert die Kreditchancen.

Dr. Claudia Conen, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL), Foto: Presse 

Leasen liegt nach wie vor im Trend und die Leasing-Branche war im Jahr 2019 Deutschlands größter Investor mit einem Investitionsvolumen von 74,4 Milliarden Euro. Besonders kleine und mittlere Unternehmen schätzen die Flexibilität, die das Leasen der Betriebsausstattung verspricht. Denn wer Firmenwagen, Maschinen, Computer, Softwareprogramme oder Gebäude least, statt sie zu kaufen, findet oftmals speziell auf die Bedürfnisse seines Unternehmens maßgeschneiderte Lösungen. Und da Leasingverträge zeitlich befristet sind, ist die Betriebsausstattung stets auf dem neuesten technischen Stand. 

Noch wichtiger dürfte für viele Unter-nehmen aber ein anderer Vorteil des Leasings sein: Es verschafft Investitionsspielräume, denn das Unternehmen ist nicht gezwungen, auf einen Schlag eine große Summe für eine Anschaffung aufzubringen, sondern kann die laufenden Raten aus den erwirtschafteten Erträgen begleichen. Das wirkt sich auch positiv auf die Bilanz und das Rating der Banken für den Fall aus, dass ein Kredit aufgenommen werden soll. Denn Leasing-Objekte tauchen ebenso wenig wie die Verpflichtungen aus dem Vertrag in der Bilanz des Unternehmens auf. Dieser positive Effekt hat seit der Finanzkrise 2008 noch an Bedeutung gewonnen, da die Banken seit-dem aufgrund gesetzlicher Regelungen (Basel II und III) zurückhaltender bei der Vergabe von Krediten sind. So erweitert Leasing die Investitionsmöglichkeiten des Unternehmens. Zugleich bietet es eine verlässliche Kalkulation. Und für Unter-nehmen werden heute auch die breiten Angeboten von zusätzlichen Serviceleistungen immer interessanter.

Das Jahr 2020 hat mit der Corona-Pandemie die Vorteile des Leasings nochmals stärker in den Vordergrund gerückt. Da viele Unternehmen wirtschaftliche Verluste hinnehmen mussten und müssen, sind ihre Spielräume beschränkter als vor der Krise – da ist es sehr hilf-reich, flexibel agieren zu können und trotzdem auf dem neuesten Stand zu bleiben. Immerhin sei die Leasing-Wirtschaft selbst verhältnismäßig stabil durch die Krise gekommen, betont Dr. Claudia Conen, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unter-nehmen e.V. (BDL). Davon profitierten jetzt die Unternehmen, von denen sich in der Krise viele verschulden mussten, um überleben zu können. Während der Krise hat die KfW ihre Sonderprogramme auch für die Leasing-Gesellschaften geöffnet, wovon Leasing-Geber und ihre Kunden profitieren. Leasing ermögliche den Unternehmen in dieser Situation, liquiditätsschonend zu investieren und verringere dadurch die langjährige Verschuldung durch erzwungene Kreditaufnahmen. Und gerade in der Corona-Zeit und ihren Nachwirkungen gibt es für Unternehmen noch eine Möglichkeit, sich Liquidität zu verschaffen. Denn mittels Sale-and-lease-back (SLB) können Unternehmen ihre stillen Reserven, wie zum Beispiel gebundenes Eigenkapital, in Immobilien oder Maschinen nutzen. Beim SLB-Vertrag kauft die Leasing-Gesellschaft das Objekt – also die Maschine oder Produktionsanlage, den Lkw oder das Produktionsgebäude – vom künftigen Leasing-Nehmer und verleast es diesem anschließend wieder zurück. 

Für BDL-Hauptgeschäftsführerin Claudia Conen ist klar: „Die Leasing-Wirtschaft ist für den Neustart der Wirtschaft unverzichtbar.“ Die hohe Flexibilität kann für Unternehmen überlebenswichtig werden, vor allem, falls es zu einer neuen Pandemie kommen sollte.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.