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2. Dez 2021

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Business

Wachstum durch Life Science

Journalist: Kirsten Schwieger

Warum professionelle Unterstützung mit Menpower, Kontakten und Kapital insbesondere für Chemie- und Life-Science-Start-ups so wichtig ist.

Abgebrochene Studien, gecancelte Kooperationen und Projekte, gestoppte Gelder: Die Corona-Krise war anfangs für fast alle Branchen ein Super-GAU. Alles, was nicht direkt die Pandemie betraf, wurde erst einmal heruntergefahren. Doch relativ schnell ging es für viele Branchen und Start-ups wieder bergauf. Auch für Chemie- und Life-Science-Start-ups. Denn die Krise förderte die Akzeptanz medizinischer Forschung im allgemeinen und Biotechnologie im Besonderen. Ohne die Life-Science-Branche würden viele Bereiche des Lebens nicht funktionieren – spätestens seit Corona ist dieses Bewusstsein auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Zudem offenbarte die Krise die Notwendigkeit digitaler Lösungen. 

Dennoch stehen Life-Science-Start-ups vor größeren Herausforderungen als die restliche Start-up-Branche, die aufgrund ihrer Wachstumsorientierung grundsätzlich einen hohen Kapital- und Investitionsbedarf hat. In der Chemie- und Life-Science-Branche ist dieser noch einmal höher. So sind die Zeitverläufe für Forschung und Entwicklung dort sehr lang und kostenintensiv, die Entwicklungsrisiken groß. Zahlreiche gesetzliche Vorgaben und Richtlinien machen die Entwicklung von Wirkstoffen, Produkten und Therapien in diesen stark regulier-ten Industrien besonders langwierig und teuer. Durch die langen Studien und Produktentwicklungsphasen werden Gewinne erst mittel- oder langfristig eingefahren. Bevor ein Produkt oder eine Dienstleitung die eigentliche Marktreife erreicht, sind bereits immense Kosten entstanden. Gründungskapital in diesen Branchen gilt deswegen als Risikokapital – ein Umstand, der die ohnehin schwierige Kapitalbeschaffung noch verschärft.

Neben ausgeprägtem Durchhaltevermögen und risikofreudigen Kapitalgebern benötigen Chemie- und Life-Science-Start-ups demzufolge auch ausgeprägtes geschäftliches Know-how. Eine weitere Herausforderung, denn oft handelt es sich bei diesen Gründern um begnadete Wissenschaftler mit wenig Businesswissen und -erfahrung. Hier erweisen sich Inkubator- und Accelerator-Programme als überaus hilfreich. Neben Coaching und Mentoring ermöglichen diese oftmals auch die Teamerweiterung um Vermarktung und Vertrieb. So ist ein professioneller Businessplan das A und O, um potenzielle Investoren zu gewinnen. Zudem bieten diese Programme in der Regel jede Menge Kontakte und die Möglichkeit zum Aufbau eines Netzwerkes, welche für die Kapitalbeschaffung ebenfalls von großem Vorteil ist.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.