23. Nov 2022
|
Lifestyle
Journalist: Stefan Wiertz
|
Foto: Magulski
Weihnachten ist sicherlich in uns allen mit frühesten Erinnerungen an gelebte Festtage im familiären Kreis verbunden. Es sind die Erinnerungen an Menschen, Räume, Rituale und Gerüche, die jeden mit emotionaler Schallgeschwindigkeit in seine Kindheit zurückversetzen können. Eine wohlige emotionale Umarmung die man jedem Menschen, gerade in diesen Zeiten nur wünschen kann!
Getragen von diesem Wohlgefühl zelebrieren wir – jeder nach seinem Gusto – das weihnachtliche Mit- und Füreinander. Für viele von uns bedeutet diese Zeit auch das Festhalten an überlieferten genüsslichen Ritualen und gemeinsamen Vorbereitungen von Gebackenem sowie Gesottenem.
Wobei sich gerade hier ein glatter Riss durch die Gesellschaft zieht, denn den einen können die Speisen und Getränke nicht aufwendig und ausgefallen genug sein wobei sich die anderen stets an Würsten mit Kartoffelsalat laben. Jeder wie er mag!
Aus meiner Sicht sollte das gemeinsame Vorbereiten, Dekorieren & Zubereiten im Fokus stehen, um deren Umsetzung nicht auf nur zwei oder vier Schultern lasten zu lassen. Und immer daran denken: Lieber Erprobtes auf die Festtagstafel bringen als allzu kreatives und gänzlich Unerprobtes kreieren zu wollen.
Natürlich steht auch hierbei das eigene Gusto an erster Stelle und der Spagat, den Geschmack aller Familienmitglieder und deren möglicherweise mit geladenen Partner auf einen Tisch zu bringen, kann zur Herausforderung mutieren. Zwischen Tradition, Tierwohl, Regionalität und bewusstem Verzicht, klaffen oft größere Klüfte als es den Gastgebern lieb ist.
Mein Tipp: Wenn‘s dem Geladenen um sehr spezielle und für ihn essenzielle Nahrung geht, die es zuzubereiten bedürfte, dann mag er diese doch bitte selber zubereiten und oder mitbringen!
Und um es sich selbst ein wenig unaufgeregter zu gestalten, sollte man ein paar kleine Regeln in seine Menüplanung einbauen:
– Das Dessert bedarf nur noch weniger Handgriffe zur Finalisierung.
– Ein Gang steht in Teilen schon vorbereitet im Kühlschrank bereit.
– Es gibt Geschmortes oder Gesottenes aus dem Backofen inkl. Beilagen.
– Ein kleiner Zwischengang wird LIVE zubereitet.
Und natürlich dürfen so viele Hände, wie eben verfügbar beim Auftischen und Abräumen zum Einsatz kommen!
Ich persönlich fände es mehr als angebracht, wenn wir gerade in diesen Zeiten die gelebte geteilte Freude in den Mittelpunkt unserer weihnachtlichen Planung rücken würden.
Beschenken wir uns doch einfach alle in diesem Jahr mit etwas demütigem geteilten Genuss. Es gibt sicherlich auch in Ihrem Umfeld jemanden dem Sie etwas Gutes tun können!
Gesegnete Weihnachten für Sie und Ihre Lieben
Mit genüsslichsten Grüßen
Ihr Genussnomade, Stefan Wiertz
26. Mär 2025
|
Lifestyle
Die App Finanzguru verlost 3 x 500 Euro „Notgroschen“.