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26. Nov 2021

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Lifestyle

„Wenn ich Stollen esse, ist auf meiner Zunge sofort Weihnachten!“

Journalist: Armin Fuhrer

Was bedeutet Genuss für jemanden, der fast sein ganzes Leben lang nur auf höchstem Niveau gespeist hat? Spitzenkoch Johann Lafer muss nicht lange nachdenken. Für ihn bedeutet der Begriff die Berührung aller Sinne – ein unsichtbarer Moment, der in seinem Körper etwas Besonders auslöst. „Ich kann das deshalb so genau beschreiben, weil ich jedes Jahr nach den Feiertagen zwei bis drei Wochen lang eine Heilfastenkur mache.“ Durch die vielseitigen Berührungen mit dem Produkt Lebensmittel und Stress stumpfen die Geschmacksnerven ab. Durch die Fastenkuren merkt er, dass die Geschmacksknospen plötzlich  wieder „schreien“.

Johann Lafer, österreichischer (Fernseh-)Koch, Unternehmer und Autor; Foto: Presse

Gerade haben wir beim ZDF eine Sendung für Weihnachten gedreht, da habe ich zum ersten Mal dieses Jahr Stollen gegessen – und sofort war auf meiner Zunge Weihnachten! Dieses Gefühl war wirklich Wahnsinn.“ Für den berühmten Fernsehkoch zählen dabei zwei Dinge, ganz gleich, ob es sich um einen Stollen oder einen Braten handelt. Erstens das fachliche Handwerk. Auf den Stollen bezogen: Ist er fest oder weich, sind viele Rosinen darin, genügend Zitronat, ist er mürbe, ist die Puderzuckerschicht darauf zu dick oder zu dünn? Die zweite Ebene beginnt beim Schließen der Augen und Hineinbeißen, sie berührt Kindheitserinnerungen und Lebenserfahrung.

COVID-19 hat die Wahrnehmung von Nahrung und Genuss stark verändert, Köche zählen hierbei zu den spürbaren Gewinnern, haben sehr viel Anerkennung bekommen. „Die Leute mussten sich viel mehr mit dem Kochen beschäftigen“, erzählt Johann Lafer. „Ich habe unglaublich viele Reaktionen auf meine Bücher und meine Zeitschrift bekommen, von Lesern, die meine Rezepte nachgekocht haben. Ein Video, in dem ich zeige, wie man einen Fisch im Ofen gart, wurde fast eine Million Mal aufgerufen.“

Kochen ist ein Entstehungsprozess und gleichzeitig ein geselliges Unterfangen, was der umtriebige Spitzenkoch wahnsinnig gerne auch mit der Familie macht. Eine Sache allerdings muss strikt eingehalten werden: Entweder bestimmt Johann Lafer, wo es lang geht – oder seine Frau Silvia. Über die Jahre ist da ein tolles Einverständnis entstanden. 

„Gestern hat mir meine Frau ein Chili con Carne gemacht, das fand ich großartig! Und ich finde es noch großartiger, dass jemand an mich denkt und etwas für mich macht.“

Der Familienmensch Johann Lafer zaubert die schönsten Genussmomente jetzt im Winter mit zart geschmortem Wintergemüse und deftigen Eintöpfen. Plätzchen und Stollen machen bei dem ehemaligen Chef-Patissier dagegen nur noch etwa zehn Prozent des gesamten Kochrepertoire aus. 

Um an Weihnachten Stress in der Küche zu reduzieren, rät er, sich früh genug Gedanken über das Menü machen, Rezepte auszuwählen, wo das Finishing nur noch 20 Prozent ausmacht und dann so viel wie möglich vorher einkaufen, vorbereiten, vorkochen, einfrieren. „Niemand will den ganzen Tag in der Küche stehen und damit keine Zeit für die Familie haben“, sagt der Verfasser mehrerer Kochbücher. Seine beiden Kinder kommen auch wegen des fantastischen Weihnachtsessens ihres berühmten Vaters, sie lieben den Feldsalat mit Bacon auf Kartoffelstampf mit Kürbiskernöl, die Rotweinschalotten mit Rinderfilet und natürlich den wunderbaren Weihnachtsbraten, den es jedes Jahr gibt. Genuss bedeutet eben besonders an Weihnachten glückliche Kindheitserinnerungen und erfreut Seele und Gaumen auch noch, wenn man erwachsen ist. 

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – mit Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!