Diesen Artikel teilen:

29. Jan 2021

|

Business

Wer den Schaden hat...

Journalist: Christiane Meyer-Spittler

...braucht für den Spott nicht zu sorgen, heißt es sprichwörtlich. Doch statt Schadenfreude fürchtet man vielmehr die Kosten, den Ärger und den Ausfall. 

ls einziger Schutz vor bösen Überraschungen hilft nur Prävention: Neben einem passenden Versicherungsmodell für seine Flotte braucht es einen guten Notfallplan und ein Netzwerk von Experten an der Hand, die im Falle eines Falles wissen, was zu tun und zu lassen ist. 

Viele Unternehmen haben zwar einen Fuhrparkleiter, der die Wartung der Fahr-zeuge, Vertragspflege und Planung der Einsätze übernimmt. Doch im Schadenfalle ist auch dieser mit der Schadensregulierung oftmals überfordert. Ob selbst- oder fremdverschuldet, höhere Gewalt oder Vandalismus, im In- oder Ausland, es erfordert viel Detailkenntnis um relevante Anspruchsgrundlagen und Schadenpositionen im Blick zu behalten und dann noch erfolgreich abzuwickeln. Zudem benötigt es viel zusätzliche Zeit für Nachfragen, Schriftverkehr und Abwicklung, die neben dem Alltagsgeschäft eines Unternehmens oft gar nicht vorhanden ist.

Da ist man als Fuhrparkverantwortlicher gut beraten, wenn man sich schon im Vorwege um verlässliche Unterstützung kümmert, beispielsweise in Form einer leistungsfähigen Software. Speziell für die Schadenabwicklung entwickelt können sich diese in bestehende Software-Systeme integrieren oder in Kombination mit weiteren Modulen nutzen lassen. Sie legen zum Beispiel eine digitale Schadensakte an, die für alle Beteiligten verfügbar ist und die Schadenabwicklung  zeit- und ortsunabhängig erfolgen lässt. Die Vorteile liegen dafür in der versicherungskonformen Onlinemeldung und der beschleunigten Bearbeitungszeit. Darüber hinaus kann der komplette Abwicklungsprozess wie beispielsweise die Auswahl und Beauftragung von Dienstleistern, Werkstätten oder die Belegüberprüfung automatisiert abgewickelt werden. Das vereinfacht notwendige Verfahren, beschleunigt die Bearbeitungszeit und senkt damit die Kosten bei effizienter Schadensbehebung. Alle Betroffenen profitieren von schnellen Wegen und kurzen Entscheidungen.

Auch Schaden-Apps, wie sie mittlerweile entwickelt wurden, können Dienstwagennutzer oder Fuhrparkmanager unter-stützen. Sie leiten im Schadenfall die Beteiligten direkt vor Ort durch einige Abwicklungsprozesse. Relevante Daten wie Geolokalisation, Adressbestimmung, Nutzerprofile, Kfz-Profile, etc. werden automatisch erfasst und digital übermittelt. Denn die Sicherstellung der Vollständigkeit aller versicherungsrelevanten Daten kann wiederum Versicherungsaus-fälle vermeiden.

Eine andere Lösung ist es, das Schadenmanagement in fremde Hände zu geben. Nicht nur für Großfuhrparks, auch für kleine Flotten bieten einige Dienstleister ihren speziellen Service an. Der unabhängige Dienstleister optimiert Prozesse in der Schadensaufnahme und -abwicklung durch spezialisierte Mitarbeiter und kann bessere Konditionen bei ausgewählten Werkstattpartnern erzielen. So ist durch das Outsourcen der Prozesse nicht nur eine kostenreduzierte Abwicklung möglich, sondern auch der Kunde behält den Kopf frei für sein laufendes Geschäft.

30. Apr 2025

|

Wirtschaft

Bidirektionales Laden spart Milliarden , Elektroautos können viel mehr, als „nur“ leise und ohne Abgase zu fahren

Mit bidirektionaler Ladetechnologie (BiDi) können sie Strom speichern und ins Netz zurückspeisen. Eine aktuelle Studie von Transport & Environment (T&E) zeigt, dass dies für Europas Energieversorger und Autofahrer Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Die Einsparungen resultieren aus einer effizienteren Nutzung der Erzeugungskapazitäten und einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Um das Potenzial dieser Technologie zu nutzen, sind jedoch geeignete regulatorische Rahmenbedingungen notwendig. Laut der T&E-Studie könnte das Einsparpotenzial für Energieversorger und Verbraucher in der EU bis zu 22 Milliarden Euro jährlich betragen, was etwa acht Prozent der Kosten für das EU-Energiesystem entspricht. Von 2030 bis 2040 könnte die BiDi-Technik EU-weit mehr als 100 Milliarden Euro einsparen, allein in Deutschland bis zu 8,4 Milliarden Euro jährlich. Ein Grund für die hohen Einsparungen ist die Möglichkeit, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Solarstrom, in das Energiesystem zu integrieren. Die Nutzung der Fahrzeugakkus könnte den Bedarf an teureren stationären Speichern in der EU um bis zu 92 Prozent senken und die installierte PV-Leistung um bis zu 40 Prozent steigern. Die Halter von Elektrofahrzeugen profitieren direkt vom bidirektionalen Laden, da sie mit geringeren Stromkosten rechnen können. Zudem dürfte die Lebensdauer der Fahrzeugakkus durch optimiertes Laden steigen. In Frankreich haben The Mobility House und Renault beispielsweise das erste Vehicle-to-Grid (V2G)-Angebot eingeführt. Besitzer eines V2G-fähigen Renault 5 können mit einer speziellen Wallbox kostenfrei laden und ihren Fahrzeugakku ins Energiesystem einspeisen. Dieses Angebot soll bald auch in Deutschland und dem Vereinigten Königreich verfügbar sein. Im deutschen Markt gibt es jedoch noch Herausforderungen, wie den langsamen Roll-out von Smart Metern und die Notwendigkeit, einen passenden rechtlichen Rahmen zu schaffen. Der zweite Europäische Gipfel für bidirektionales Laden hat klare Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die nun umgesetzt werden müssen. Dazu gehört die Abschaffung der Doppelbelastung von zwischengespeichertem Strom durch Netzentgelte und die Sicherstellung, dass „grüner“ Strom seine Förderansprüche auch bei Zwischenspeicherung im Akku behält. Die Messe „The smarter E Europe“ 2025 wird dem Thema eine eigene Sonderschau widmen, um Chancen und Herausforderungen für die Mobilitäts- und Energiebranche aufzuzeigen. Die Veranstaltung findet vom 7. bis 9. Mai 2025 in München statt und vereint vier Fachmessen: Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Die Sonderschau auf „The smarter E Europe“ wird dabei Produkte und Lösungen für das bidirektionale Laden präsentieren und Raum für Austausch und Networking bieten. ## Factbox The smarter E Europe vereint als Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft vier Fachmessen (Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe) und findet vom 7. bis 9. Mai 2025 auf der Messe München statt. https://www.powertodrive.de/home

1. Apr 2025

|

Business

Resilient bleiben dank guter Mitarbeitender

In Zeiten rasanter Digitalisierung, neuer KI-Tools und ständiger Veränderungen müssen Unternehmen zukunftsfähig bleiben – und das gelingt nur mit den richtigen Mitarbeitenden. Neben einem effizienten Recruiting spielen auch das Arbeitgeberimage und eine nachhaltige Präsenz bei Nachwuchstalenten eine entscheidende Rolle. Der Absolventenkongress vom Staufenbiel Institut bietet Unternehmen die perfekte Plattform, um gezielt Studierende, Absolventen und Young Professionals mit digitalen Skills und frischen Ideen zu erreichen. Die Karriere-Events an fünf Standorten deutschlandweit (in Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München und Köln) ermöglichen nicht nur den direkten persönlichen Austausch, bei dem neben Hard Skills auch Soft Skills überprüft werden können, sondern stärken gleichzeitig das Employer Branding. Ein überzeugender Messeauftritt kann also Talente nicht nur direkt begeistern, sondern auch der erste Schritt sein, die besten Young Talents langfristig als Multiplikatoren für das Unternehmen zu gewinnen. Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden – und bei den Unternehmen, die es schaffen, schnell genug die besten Mitarbeitenden für sich zu begeistern. Die Messe richtet sich dabei nicht nur an Absolventen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben, sondern spricht auch Studierende und Young Professionals mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung an. >Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden.