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22. Jun 2021

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Lifestyle

Wie das Kuschelhormon uns Menschen hilft

Journalist: Armin Fuhrer

Haustiere können ein wichtiger Beziehungspartner im Alltag sein und als Medium bei Therapien helfen, sagt der Psychotherapeut Rainer Wohlfarth.


Rainer Wohlfarth, Psychologischer Psychotherapeut mit dem Schwerpunkt auf Verhaltenstherapie, mit Bettina Mutschler, Hundeerziehungsberaterin, Foto: Presse

Bekannt ist die Delphintherapie für behinderte Kinder. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit, sich zuhause einen Delphin zu halten. Tut es auch ein Hund oder eine Katze?

Ja, absolut. Die Wirkmechanismen sind ähnlich. Ein großer Unterschied ist natürlich, dass es sich bei Hund und Katze um domestizierte Tiere handelt, die seit Jahrtausenden mit dem Menschen zusammenleben. Das ist bei Delphinen, die ja Wildtiere sind, anders. Ich bin übrigens skeptisch, was die Delphintherapie angeht. Sie ist sehr teuer und die Frage der Wirksamkeit ist noch gar nicht geklärt. Daher rate ich dazu, auf das Haustier oder auf Tiere vom Bauernhof zurückgreifen.

Es muss ja auch gar nicht immer um eine Therapie gehen. Tut uns das Tier einfach auch in unserem Alltag gut?

Ja, denn Haustiere sind täglich in unserer Nähe und verströmen ihre wohltuende Wirkung auf uns. Bei der Therapie aber wird ein Tier als Werkzeug oder Medium eingesetzt. Wenn ich als Psychotherapeut bei einer Therapie nicht weiterkomme, setze ich meinen Hund oder unsere Esel, die wir zuhause haben, ein. Dann handelt es sich also um eine tiergestützte Psychotherapie. Das Grundprinzip aber ist bei einer Therapie und im Alltag gleich: Ein Tier tut uns gut.

Können beispielsweise Hundehalter auch ihr eigenes Tier mit zur Therapie bringen?

So etwas gibt es. Ein Hund ist ja Teil des Lebens dieser Person und daher kann es von Vorteil sein, das eigene Tier in die Therapie miteinzubringen.

Warum heilen uns Tiere und helfen uns im Alltag?

Tiere haben drei hauptsächliche Wirkungen, die alle zusammenhängen. Erstens können wir zu Tieren genauso Bindungen aufbauen wie zu einem Menschen. Es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Tiere Bindungspartner für Menschen sein können. Wenn es uns schlecht geht, dann knuddeln wir das Tier. Zweitens hängt damit zusammen ein Hormon namens Oxytocin, das wir auch Kuschelhormon nennen. Wenn wir unseren Hund streicheln, wird bei uns Menschen dieses Hormon ausgestoßen – aber interessanterweise beim Hund auch. Dadurch entsteht die gegenseitige Bindung. Oxytocin ist auch ein Antistresshormon, dass dem Körper eine Art Reset ermöglicht. Und drittens bietet ein Hund vielen Menschen soziale und emotionale Unterstützung. 

Welche Krankheiten können Haustiere lindern helfen?

Man spricht heute von der sogenannten tiergestützten Therapie – aber die gibt es so pauschal gar nicht. Was es gibt, ist, dass ein Tier bei bestimmten Problemen als Medium oder Therapiepartner eingesetzt wird. Daher sprechen wir beispielsweise von tiergeschützter Sprach-, Ergo- oder Psychotherapie. Es gibt nämlich nicht das eine Krankheitsbild, gegen das Tiere eingesetzt werden können. Es gibt aber wohl bestimmte Wirkmechanismen, die Tiere haben. Sie lindern zum Beispiel während einer Therapie Angst und Spannungen, können eine Bindung herstellen oder Klienten motivieren, wenn das dem Therapeuten nicht gelingt. 

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – mit Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!