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4. Nov 2019

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Lifestyle

Winterlich erfrischende Cocktails

Journalist: Christian Litz

Wie das Merry vor den Moscow Mule kam

Der Moscow Mule hat eine seltsame Geschichte. Ein Spirituosenproduzent stellte in den 1940er-Jahren nüchtern fest: Die US-Bürger trinken zu wenig Wodka. Er aber hatte eine Wodka-Destillerie gekauft. Also ließ er diesen Cocktail erfinden. Trotz oder wegen der Gurke als Zutat wurde er ein Erfolg.

Im Kalten Krieg hatte der Moscow Mule zwar eine Popularitäts-Krise, vermutlich wegen seines Namens und des Patriotismus der Amerikaner. Aber nach einer längeren Durststrecke wurde er wieder beliebter. Die Gurke als eher seltene Zutat hatte ja einen besonderen und frischen Charme.

Doch gerade sie durch Cranberry- und Orangensaft zu ersetzen, sowie der Namenszusatz Merry, sorgten dafür, dass der sommerliche Moscow Mule zum Wintercocktail wurde. Und viel einfacher zu mixen.

Mix It: 5 ml Wodka oder Gin, je genau so viel Cranberrysaft und Zuckersirup, je 2 bis 3 ml Limettensaft und Orangensaft in ein hohes Glas auf Eiswürfel. Mit 12 bis 15 ml Ginger Ale auffüllen. Kurz warten, rühren, das Glas mit einer Limetten- oder einer Orangenscheibe dekorieren. Fertig!


Ohne Alkohol, aber mit Rosmarin

Warum der alkoholfreie Cocktail nach einer japanischen Anime-Serie den Namen Sailor Moon bekam, bleibt wohl ein Geheimnis. In der Manga-Serie jedenfalls tauchte das Getränk bisher nicht auf. Sailer Moon wurde dennoch in den vergangenen Jahren ein Klassiker der sogenannten Mocktails, also der alkoholfreien Cocktails. Dass der Sailor Moon frisch schmeckt, liegt vor allem am Grapefruitsaft. Den kann man, wer es lieblicher haben will, aber durchaus reduzieren. Man sollte jedoch nicht völlig auf ihn verzichten. Sailor Moon kann mit wenig Aufwand einfach winterlicher gemacht werden. Ganz am Ende in den fertig gemixten und geschüttelten Cocktail Basilikumblätter oder aber Rosmarin geben, nicht nur als Dekoration, sondern auch als Zusatzgeschmack.

Mix It: 60 ml Orangensaft, 40 ml Ananassaft, 40 ml Maracujanektar. Dazu kommt ein Schuss Erdbeersirup und je nach Geschmack etwas Grapefruitsaft. Alle Zutaten werden in einem Shaker mit Eis geschüttelt, dann in ein Longdrink-Glas, in dem zwei bis drei Eiswürfel sind, geschüttet. Dazu kommen dann Basilikumblätter oder Rosmarin.


Schöner schaumig-blauer Himmel

Dieser Cocktail ist alkoholfrei, macht also nicht blau wie der Himmel, wie sein Name eigentlich andeutet. Wichtig beim Mixen des Blue Sky ist der Mixer. Ohne den wird der Cocktail nicht so schaumig und luftig, wie er einfach sein muss. 

Mix it: 60 ml Multivitaminsaft, 60 ml Orangensaft, 40 ml Kokossirup. Den sollte man auf keinen Fall mit der üblichen Kokosmilch oder mit Kokoswasser verwechseln. Hinzu kommt noch ein Schuss Zitronensaft und alles wird im Mixer kurz schaumig gemischt und geschlagen.

Natürlich funktioniert das ebenso in einem hohen Plastikgefäß mit einem elektrischen Teigrührgerät oder einem der in Küchen gebräuchlichen Zauberstäbe. Die schaumige Flüssigkeit schüttet man in ein Longdrink-Glas auf Eiswürfel, wenn der Blue Sky kühl sein soll. Es geht auch gut ohne das Eis.

Zum Dekorieren eignen sich Orangenscheiben und auch Maraschino-Kirschen. Deren Rot ist der perfekte Farbtupfer für den Blue Sky. Achtung: Maraschino-Kirschen sind eigentlich in Alkohol eingelegt. Es gibt sie aber inzwischen auch in vielen Supermärkten alkoholfrei zu kaufen.


Diesen Cocktail muss man planen

Zimt gibt diesem Wintercocktail seinen eigenen Touch. Holly’s Day ist ein leicht machbarer Cocktail, man muss den Genuss aber planen und drei Tage vorab drei Zimtstangen in eine Flasche Rum stecken, die Flasche schließen und am Tag X 50 ml in einen mit Eis gefüllten Shaker geben. Dazu halb etwa soviel Limettensaft (Lime Juice) und ein Schuss flüssigen Honig.

Man kann sich das Mixen erleichtern, wenn man statt des Honigs Honigsirup oder Agaven-Dicksaft verwendet. Dann muss bei Weitem nicht so viel und kräftig geschüttelt werden. Lime Juice kann man natürlich selber pressen. Aber im Endprodukt Cocktail ist der Unterschied zu gekauftem für niemanden zu schmecken.

Nach kräftigem Schütteln die Flüssigkeit ohne das Eis aus dem Shaker in eine flache Schale gießen und mit Champagner oder Sekt auffüllen. Etwa die Hälfte Champagner oder Sekt im Cocktail ist eine solide Mischung. Weniger davon macht Holly’s Day natürlich strenger. Rosmarin im Glas betont als Bonusgeschmack das Winterflair.

Zutaten: Rum, Zimtstangen, Limetten Saft, Honigsirup, Sekt oder Champagner, Rosmarin.

11. Sep 2024

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Lifestyle

Regional bleiben auch beim Selberkochen

### Rosenkohlauflauf in Gorgonzola **Zutaten:** - 1 kg Rosenkohl - 600 g festkochende Kartoffeln - 400 g Hähnchenfilets - 1 Zwiebel - 30 g Mehl - ¼ l klare Gemüsebrühe - ¼ l Milch - 75-100 g Gorgonzola - Öl - Salz - Pfeffer - Muskat - Fett für die Form **Zubereitung:** 1. Zu Beginn Rosenkohl und Kartoffeln waschen. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mit dem Rosenkohl in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Darin 15 Minuten zugedeckt garen. 2. Anschließend Hähnchenfilets sanft trocken abtupfen und in einer mit Öl erhitzten Pfanne 10 Minuten braten. Nach Belieben würzen. Filets zur Seite stellen, Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf dünsten. 3. Mehl hinzugeben, anschwitzen und mit Milch und Brühe anrühren. Zunächst aufkochen, dann unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen. Gorgonzola in Stücke schneiden, in die Soße einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 4. Kartoffeln und Rosenkohl abgießen, in eine gefettete, ofenfeste Form geben und mit Hähnchenfiletstreifen anrichten. Gorgonzolasoße darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 °C) für 25 - 30 Minuten backen. ![ing-w-ozoa6cseezy-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ing_w_ozoa6cseezy_unsplash_online_418ba555e8.jpg) ### Käse-Suppe mit Nuss-Topping **Zutaten für 4 Portionen:** - 250 g reifer Camembert - (60 % Fett) - 180 g Cheddar (am Stück) - 1 Zwiebel - 1 EL Butter - 1 EL Mehl - 375 ml Apfelsaft - Salz - Pfeffer - Muskat - je 40 g Walnuss- und - Haselnusskerne - 4 Stiele glatte Petersilie **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Käse vorbereitet. Dafür Camembert entrinden und in Würfel schneiden. Der Cheddar wird grob gerieben. Anschließend Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem mit Butter erhitzten Topf andünsten. Mehl hinzufügen, kurz anschwitzen und im Anschluss mit Apfelsaft und ½ l Wasser angießen. 2. Die Suppe unter ständigem Rühren aufkochen und beide Käsesorten nach und nach hinzugeben. Sobald der Käse geschmolzen ist, kann nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt werden. 3. Im letzten Schritt werden die Nüsse grob gehackt und in einer Pfanne, am besten ohne Fett, angeröstet. Petersilie anschließend waschen, trocknen und fein hacken. Nüsse und Petersilie mischen und auf der Suppe verteilen. Besonders gut passt dazu ein warmes Bauernbrot. ![alice-donovan-rouse-9mzcd76xlgk-unsplash-1-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alice_donovan_rouse_9mzcd76xlgk_unsplash_1_online_ea37cb3ad5.jpg) ### Winterlicher Ziegenkäse-Salat **Zutaten für 2 Portionen:** - 120 g Ziegenkäse - 160 g Pflaumen - je ½ Zweig Thymian - und Rosmarin - 2 TL Honig - 50 g Pinienkerne - 50 ml Orangensaft - 150 ml Olivenöl - 100 ml weißer Balsamicoessig - 60 g Feldsalat - 40 g Rucola - Salz - Pfeffer **Zubereitung:** 1. Zu Beginn wird der Backofen auf 200 °C vorgeheizt. Im Anschluss Ziegenkäse und Pflaumen halbieren und in Scheiben schneiden. Den Ziegenkäse in eine ofenfeste Form geben und mit Pflaumen bedecken. Thymian und Rosmarin vom Zweig lösen und auf den Pflaumen verteilen. Anschließend wird das Ganze mit einem TL Honig beträufelt und kann nun bei 200 °C ca. 5 bis 7 Minuten gebacken werden. 2. Während der Ziegenkäse im Ofen schmilzt, werden die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun geröstet. Im Anschluss Orangensaft, Olivenöl, Essig und den restlichen Honig in ein Glas geben. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren. 3. Den Salat in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing und den Pinienkerne vermengen. Den Salat auf Tellern verteilen und mit warmem Ziegenkäse servieren. ![2-olivia-spink-pzd1-ctxce-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/2_olivia_spink_pzd1_ctxce_unsplash_online_ca98d524ab.jpg) ### Kürbis-Pizza mit Schafkäse **Zutaten:** - 130 ml lauwarmes Wasser - 200 g Mehl - 50 g Hartweizengrieß - 5 g Trockenhefe - 400 g Kürbisfruchtfleisch - 2 Zwiebeln - 50 ml Gemüsebrühe - 100 g Crème fraîche - 150 g Emmentaler - 150 g Feta - Salz - Pfeffer - Chilipulver **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Teig vorbereitet: Mehl, Hartweizengrieß, Trockenhefe und Salz vermengen. Wasser hinzugeben und 10 Minuten kräftig kneten. Den Teig anschließend mit etwas Mehl bedecken und an einem warmen Ort für eine Stunde abgedeckt gehen lassen. Nach Ablauf der Stunde nochmals kneten und wieder für eine Stunde gehen lassen. 2. Kürbis in feine Scheiben hobeln. Anschließend Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Zwiebeln und Kürbis andünsten, Gemüsebrühe hinzugeben, Pfanne abdecken und 8 Minuten garen. Danach Saft abgießen und abtropfen lassen. 3. Sobald der Teig seine Größe verdoppelt hat, nochmals kneten und ausrollen. Crème fraîche darauf verteilen, mit Chilipulver und Emmentaler bestreuen. Zum Schluss Zwiebeln und Kürbis verteilen und Feta darüber bröseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250 °C ca. 10 bis 15 Minuten backen.