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22. Dez 2023

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Lifestyle

Wohlfühlen als Lebensmotto

Journalist: Chan Sidki-Lundus

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Foto: Presse

 Die Influencerin Anni liebt den rustikal-modernen Landhausstil.

Ann-Christin Weber (Anni) hat sich ihren Traum erfüllt. Die gelernte Industriekauffrau hat ein Haus in der Nähe von Nürnberg, das sie in Zusammenarbeit mit einer Architektin geplant und zu großen Teilen selbst mitgebaut und ausgebaut hat. „Es war immer mein Traum, ein eigenes Heim zu besitzen, in dem ich mich voll und ganz austoben kann“, erzählt die 35-jährige Bayerin.

Auf rund 250 Quadratmetern lebt sie nun, zusammen mit ihrem Tibet Terrier Molly. Wenn das Wetter es ermöglicht, verbringen die beiden viel Zeit im Garten oder auf einer der zwei Terrassen. „In meinem Garten hat alles ein Gesicht, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht. Ich mache mir viele Gedanken, wenn ich Blumen, Büsche und Sträucher einpflanze. Es muss harmonisch aussehen und ungekünstelt wirken. Was da wichtig ist, sind die Farben und auch, wann welches Gewächs blüht“, erzählt die 35-Jährige. Was Anni jeden Tag so treibt, welche Wohn-, Garten-, Koch-, Back- oder Do-it-yourself-Projekte sie gerade am Wickel hat und vieles Persönliche mehr aus ihrem (Land-)Leben kann man auf ihrem Blog erfahren. In den steckt sie seit Juni 2013 all ihre Liebe und Kreativität, seit 2017 sogar hauptberuflich.

Mindestens ebenso viel Liebe und Kreativität hat sie in ihre gemütliche Einrichtung im modernen Landhausstil gesteckt. Der zeigt sich besonders schön im hellen, offen gestalteten Wohn- und Essbereich, wo alles harmonisch aufeinander abgestimmt ist. In der Küche gibt es einen großen Küchenblock, im Essbereich eine supergemütliche und praktische Sitzecke und der moderne Kachelofen im Wohnzimmer läuft in den Wintermonaten fast rund um die Uhr. „Ich stehe total auf zurückhaltende Farben wie Beige, Weiß und Creme sowie auf weiche Stoffe und auch auf Pflanzen. Und ich mag Möbel aus Holz“, erzählt Anni. Neue und alte Stücke kombiniert sie gekonnt. Ins Auge fällt vor allem der alte Puppenwagen, der jetzt Alkoholischem Platz bietet. Er stammt von einem Flohmarkt. Damit wären wir bei einer weiteren Leidenschaft von Anni: „Ich habe schon so viele wundervolle Funde und Schnäppchen auf Antik- und Trödelmärkten gemacht. An einem Sonntag gibt es kaum etwas Schöneres, als ein paar Stunden über den Markt schlendern, dabei neue Dinge zu entdecken und mit Verkäufern ins Gespräch zu kommen.“

Wie es sich für eine Wohnexpertin gehört, dekoriert Anni gern mal um oder gestaltet etwas neu, ohne gleich die gesamte Einrichtung auf den Kopf zu stellen. In der Weihnachtszeit beispielsweise tauscht sie die Kissenbezüge und Decken aus und taucht alles in Rot, Grün und Gold, um ein winterlich-festliches Ambiente zu schaffen. Im Folgenden hat sie uns ihre Einrichtungstipps verraten:

 

1. Ihr wollt euch verändern? Dann überlegt euch zunächst ein Farbkonzept. Am besten und einfachsten ist, sich auf zwei bis drei Farben festzulegen.

2. Habt Mut beim Mixen. Der Mix aus Alt und Neu oder die Kombination verschiedener Materialien sorgt für Spannung und Abwechslung.

3. Mit Pflanzen bringt ihr euch ein Stück Natur ins Haus. Glaubt mir, es lohnt sich!

4. Lust auf Veränderung ohne viel Aufwand? Ganz einfach geht das mit neuen Kissen, Vorhängen und Wohnaccessoires wie etwa Kerzen. Damit lässt sich im Handumdrehen eine neue Stimmung schaffen.

5. Seid mutig, traut euch! Ich habe gute Erfahrungen mit besonderen Eyecatchern oder zweckentfremdeten Stücken gemacht.

Viele weitere Tipps und Anregungen finden sich unter www.fashionkitchen.com oder in den sozialen Medien, #fashionkitchen

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!