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23. Dez 2021

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Gesellschaft

Wussten sie schon, dass... Bauherren von Fördermöglichkeiten für energieeffizientes Bauen profitieren?

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Maximilian Nötzel, Geschäftsführer der Ytong Bausatzhaus GmbH, informiert über finanzielle Fördermöglichkeiten für Energieeffizienzhäuser.

Maximilian Nötzel, Geschäftsführer der Ytong Bausatzhaus GmbH, Foto: Presse

Energieeffizientes Bauen ist auch finanziell attraktiv. Wer ein Energieeffizienzhaus baut, kann bei der KfW zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse erhalten. Für das Förderprogramm Energieeffizientes Bauen gilt: Je geringer der Energiebedarf der Immobilie, desto höher der Förder- und Tilgungszuschuss. Zur Bewertung wurden drei Effizienzhaus-Standards festgelegt: 55, 40 und 40 Plus. Für sie alle gibt es zusätzlich einen Bonus, wenn die Kriterien für die Erneuerbare-Energien-Klasse (EE) oder Nachhaltigkeits-Klasse (NH) erreicht werden. Hier beträgt der mögliche Kreditbetrag 150.000 Euro, der (Til- gungs-)Zuschuss ist jeweils 2,5 Prozent höher als in der klassischen Effizienzhaus-Variante. Für ein Effizienzhaus 55 EE liegt er bei 26.250 Euro (statt 18.000 Euro). Voraussetzung für die EE-Klasse ist zum Beispiel, dass mindestens 55 Prozent regenerative Energie zur Wärmeversorgung des Gebäudes beiträgt oder ein Nachhaltigkeitszertifikat für das Effizienzhaus ausgestellt wird.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.