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31. Mär 2023

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Lifestyle

2 Fragen an Axel Klafs

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Presse/vary vace

Im Gespräch mit dem Gründer und CEO von vary vace, einer noch jungen und aufstrebenden Naturkosmetikmarke

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Axel Klafs, Founder und CEO, Vary Vace

Wie unterscheidet sich Naturkosmetik von konventionellen Kosmetikprodukten und wie muss man damit umgehen?

Wir haben unsere Naturkosmetik von Anfang an auf natürliche Inhaltsstoffe, die keine künstliche Konservierung benötigen, hin entwickelt. Bestehende Produkte nach diesen Vorgaben umzubauen, ist nahezu unmöglich, zumindest nicht ohne die gewohnten Texturen und Qualitäten zu verändern. Vary Vace unterscheidet sich deshalb zwar in der Anwendung, jedoch nicht im Tragefühl und der Wirkung.

Warum sollte sich Nachhaltigkeit auf alle Abläufe – von der Herstellung bis zur Verpackung – beziehen?

Für mich besteht ein großer Widerspruch darin, tolle, wirksame Naturprodukte zu kaufen, die aber dennoch einen großen C02-Fußabdruck hinterlassen, deren Rohstoffbeschaffung fragwürdig ist oder deren Plastikverpackungen sich als Mikroplastik in unserer Nahrungskette wiederfinden. Wir sind daher angetreten, um zu zeigen, dass es durchaus möglich ist, das bisher kaum Denkbare umzusetzen: Kosmetik, die nicht nur schön macht, qualitativ hochwertig ist, sondern in nachhaltigen Verpackungsmaterialien auch gleichzeitig gut aussieht.

Für mich besteht ein großer Widerspruch darin, tolle, wirksame Naturprodukte zu kaufen, die aber dennoch einen großen C02-Fußabdruck hinterlassen, deren Rohstoffbeschaffung fragwürdig ist oder deren Plastikverpackungen sich als Mikroplastik in unserer Nahrungskette wiederfinden.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.