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21. Dez 2022

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Lifestyle

3 Fragen an: Andrej Kostenko

Journalist: Andrej Kostenko

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Foto: pixabay, Presse

Andrej Kostenko Anästhesist, Intensivmediziner und Schmerztherapeut Praxis für „Schmerztherapie in Mülheim“
https://cryo-muelheim.com/

1.     Was passiert während der Kältekammeranwendung?
In der elektrischen Hochleistungs-Kältekammer wird der Kunde für kurze Zeit trockener Kälte bei -85 °C aussetzt. Die Anwendungszeit wird für jeden individuell von der Software berechnet. Die Stimulation der Thermorezeptoren löst diverse nivellierende Reaktionen des Körpers auf nervaler, kardio-vaskulärer, hormoneller und zellulärer Ebene aus. Wohltuende Effekte stellen sich während und nach der Anwendung ein.

2.     In welchen Bereichen finden Kältekammern Ihre Anwendung?
Anwender suchen im Kältezentrum, Spa oder Health Club einen kühlen Kopf, besseren Schlaf, physische und mentale Regeneration oder tun präventiv etwas für ihre Gesundheit und Schönheit. Den Ursprung hat die Kältetherapie in der Schmerzmedizin und wird bei vielen Indikationen in Rheumakliniken, Kurzentren und Praxen wie in unserer „Schmerztherapie in Mülheim“ eingesetzt.

3.     Wie wirkt die Anwendung bei chronischen Schmerzen und entzündlichen Prozessen?
Die Kältetherapie wirkt systemisch nivellierend. Sie hilft Schmerzen zu kontrollieren, Entzündungswerte zu senken und die Beweglichkeit zu steigern. Zudem trägt die Dopamin- und Serotoninausschüttung durch die gefühlsaufhellende Wirkung dazu dabei, besser mit einer Erkrankung umzugehen und Lebensfreude zurückzugewinnen.

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17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.