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3. Sep 2021

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Lifestyle

3 Fragen an Dr. med. Jørn S. Jørgensen

Journalist: Alicia Steinbrück

Über Alterssichtigkeit und sichere und schmerzfreie Eingriffe, die wirklich helfen.

Dr. med. Jørn S. Jørgensen, Gründer und Medizinischer Leiter der EuroEyes Klinikgruppe; Foto: Presse

Ist jede:r von Alterssichtigkeit betroffen? Kann man ihr vorbeugen – auch schon im jüngeren Alter?

Jeder Mensch entwickelt eine altersbedingte Presbyopie, egal wie gut die Augen vorher waren. Alterssichtigkeit ist ein natürliches Phänomen, das sich ab dem 40. Lebensjahr bemerkbar macht und weder durch Training noch Medikamente gestoppt werden kann.

Was sind die Vorteile von Trifokal- und Multifokallinsen? 

Mit Trifokallinsen wird jede Brille überflüssig. Diese hochentwickelte Kunstlinse besitzt mehrere Brenn-punkte und ermöglicht so das Sehen in unterschiedlichen Entfernungen. Diese unsichtbaren Linsen können lebenslang im Auge bleiben. Neben der Alterssichtigkeit kann mit ihnen Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung korrigiert werden.

Ist die Operation schmerzhaft?

Nein, gar nicht, denn vor dem Ein-griff wird das Auge mit Augentropfen kurzzeitig betäubt. Insgesamt dauert es – mitsamt der Linsen-Implantation – höchstens 15 Minuten pro Auge. Es ist ein kurzer ambulanter Eingriff, den ich seit Jahrzehnten auch bei der Behandlung des Grauen Stars anwende. Bereits 24 Stunden später ist die Sehkraft völlig wiederhergestellt und man ist schon nach wenigen Tagen wieder berufsfähig.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.