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24. Dez 2021

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Lifestyle

3 Fragen an Dr. Trudi Schaper

Journalist: Kirsten Schwieger

Die Expertin spricht über Möglichkeiten, Nebenwirkungen von Chemotherapien zu lindern.

Dr. rer. nat. Trudi Schaper, Klinische Studien, Vorsitzende ISI e.V. und Patientenbeauftragte am Luisenkrankenhaus Düsseldorf; Foto: Presse

Sie haben eine Möglichkeit gefunden, Nervenschädigungen als Nebenwirkungen von Chemotherapie zu vermeiden? 

Ja, der Einsatz kontrollierter 

Hand-Fußkühlung kann schwere Nervenschädigungen infolge von Chemotherapie reduzieren, größtenteils sogar verhindern. Konkret geht es um die schmerzliche Langzeitkomplikation Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN).

Wie funktioniert das genau? 

Durch ein spezielles, mit Hand- und Fußmanschetten ausgestattetes, Gerät der Firma Hilotherm werden die Extremitäten kontinuierlich gekühlt. So werden die Blutgefäße, welche die Nervenendigungen in Händen und Füßen versorgen, enggestellt und dadurch die Nervenschädigung reduziert. Wichtig ist, dass die Kühlung immer am Tag der Chemotherapie vor, während und nach der Chemotherapie-Behandlung erfolgt, damit keine Nervenschäden entstehen.

Ist die kontrollierte Kühlung auch für weitere Nebenwirkungen onkologischer Therapien geeignet?

Ja. Ab Anfang nächsten Jahres wird die Firma ein tragbares Modul zur Kopfhautkühlung gegen Chemotherapie induzierten Haarausfall etablieren.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.