Hier sieht man einen Hund in die Kamera gucken

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28. Mär 2024

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Wirtschaft

3 Fragen an Robert Römer

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Lumn/pexels

Robert Römer, als Geschäftsführer der Initiative Tierwohl verantwortlich für die Bereiche Clearing-prozesse, Kriterienentwicklung und Finanzen.

PE-HiRes-6221_10mb.jpg Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl (ITW)

Was sagen Sie zu der Kritik, die Anforderungen an die Tierhalter seien zu niedrig? Mehr Tierwohl kostet Geld. Es gibt Programme, die haben höhere Anforderungen, jedoch nur einen geringen Marktanteil. Damit nicht nur wenige Verbraucher mehr Tierwohl mittragen, sondern viele, haben wir unser Programm so gestaltet, dass nachweislich mehr Tierwohl im Stall ist und viele Tiere davon profitieren, zugleich aber für Verbraucher bezahlbar bleibt.

Wodurch hebt sich ihr Programm von der Vielzahl an Tierwohl-Siegeln ab? Wir sind der Tierwohl-Volkswagen – machbar für die Landwirte und bezahlbar für die Verbraucher. Die Anforderungen sind so gestaltet, dass Landwirte sie auch umsetzen können. Dadurch werden für Handel und Gastronomie die notwendigen Mengen produziert, sie können ihr Sortiment umstellen und vor allem die Kunden kaufen es.

Wofür steht das Siegel der Initiative Tierwohl? In unserem Programm müssen die Landwirte bei der Haltung der Tiere zahlreiche Anforderungen umsetzen, die über dem gesetzlichen Niveau liegen. Dazu zählen mehr Platz, Raufutter sowie Tiergesundheitsmonitoring. Die Einhaltung der Vorgaben wird mindestens zweimal pro Jahr überprüft.