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21. Dez 2020

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Gesellschaft

3 Fragen an Stefan Finkenzeller

Journalist: Armin Fuhrer

Es gibt noch enormes Wachstumspotenzial, meint der Geschäftsführer der PMG Projektraum Management GmbH im Interview.

Stefan Finkenzeller, Geschäftsführer der PMG Projektraum  Management GmbH, Foto: Presse

Was ist der erste Schritt in Richtung Digitalisierung?

Bei Bauprojekten ist der Überblick über die Projektorganisation sehr wichtig. Der Austausch mit vielen Projektbeteiligten aus verschieden Firmen stellt alle vor große Herausforderungen. Es ist eine zentrale Datenquelle notwendig, um analoge und digitale Prozesse zusammenzuführen und Fehler zu vermeiden. Prozesse sind unter anderem Plan- und Rechnungsprüfungsläufe, Mängeldokumentation und gemeinsames Reporting.

Was ist bei der Auswahl einer Lösung zu beachten?

Neben Standardkonformität mit den Industrieanforderungen für ein BIM-fähiges CDE (Common Data Environment) gemäß PAS 1192-2 und ISO 19650 spielt vor allem die Sicherheit eine entscheidende Rolle. So ist die Speicherung auf US-amerikanischen Servern beziehungsweise bei amerikanischen Firmen nicht mehr gestattet. Geboten ist Datensicherheit auf höchstem Niveau mit einer nach ISO 27001 zertifizierten Infrastruktur.

Wie weit ist die Digitalisierung fortgeschritten?

Der weltgrößte Industriezweig hat noch enormes Potenzial, um zu wachsen. Es gibt Akteure, die die Digitalisierung vorantreiben, darunter auch Forschungsprojekte, um zum Beispiel die Überwachung der Bauausführung mit Hilfe von KI zu optimieren.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.