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25. Jun 2019

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Business

4 Modelle für den Fuhrpark

Journalist: Jörg Wernien

Der Audi e-tron – Der Allrad-Stromer

Der Audi e-tron ist das erste Modell der Ingolstädter, das rein elektrisch geplant und gebaut wird. Zudem ist der e-tron das erste deutsche Serienmodell, das an einer Schnellladesäule mit 150 kW getankt werden kann. In knapp 30 Minuten kann die Batterie wieder zu 80 Prozent geladen werden. Damit wird der vollelektrische SUV auch tauglich für die lange Strecke. Knapp 400 Kilometer soll der Audi schaffen, gemessen im praxisorientierten WLTP-Wert. Das Akkupack leistet 95 kWh und beschleunigt das Allradfahrzeug in 6,6 Sekunden auf Tempo 100. Asynchrone Motoren und der permanente Allradantrieb ergeben einen Verbrauch von circa 23 kWh.

Das Platzangebot des Audi ist sehr gut. Vier Personen fühlen sich wohl an Bord, 660 Liter passen in den Kofferraum. Das Luftfahrwerk lässt die Bodenfreiheit auf bis zu 172 mm erhöhen.

Der neue Audi hat allerdings seinen Preis – der e-tron 55 Quattro fängt bei 79.000 Euro beim Händler an, zusammen mit ein paar Ausstattungsdetails wie dem Technikpaket oder dem Smartphone Interface kommt der interessierte Käufer schnell auf 90.000 Euro.

Allerdings sind die Modelle bis 2020 ausverkauft – als Grund werden die fehlenden Batterien genannt.


Foto: Presse

Der Tesla 3 – Vorbild für die Branche

Im März diesen Jahres wurden, laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg, 2.224 Tesla vom Model 3 neu zugelassen. Damit ist die Limousine das meist verkaufte Elektroauto in Deutschland. Der Tesla 3, hier das Modell „Performance“, beschleunigt von 0 auf 100 in satten 3,4 Sekunden. Das sind Werte, die man sonst nur von Sportwagen kennt. Für die rasante Beschleunigung sorgt der Dual-Drive Antrieb. Ein 211 kW starke Motor sorgt für den Vortrieb, ein 147 kW Motor treibt die vordere Achse an.

Dank des geringen Cw-Wertes (Windwiderstand) von 0,23 cW verbraucht der Tesla bei einer ganz normalen Fahrweise etwa 20,8 kW pro Stunde. Bei einer Batteriekapazität von 75 kWh kommt der Tesla-Fahrer circa 350 Kilometer weit. Wer es schneller will - die Höchstgeschwindigkeit beträgt 260 km/h, verbraucht natürlich auch mehr.

Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. An der Innenausstattung kann der amerikanische Hersteller noch feilen. Die Sitze sind sehr klein, der Wagen macht bei höheren Geschwindigkeiten kräftige Geräusche, es fehlen Haltegriffe oder ein Sonnenrollo. 76.330 Euro (inkl. der Umweltprämie von 2.000 Euro) kostet der Tesla 3 Performance und, wer einen haben möchte bekommt das Auto, dank einer eigenen Batteriefertigung, innerhalb weniger Wochen.


Foto: Presse

Das Dickschiff aus Schweden – der XC 90

Während andere Hersteller mit ihren neuen elektrischen SUVs noch in der Boxengasse stehen, hat der schwedische Hersteller Volvo mit dem XC90 T8 ein Hybridmodell auf den Markt gebracht. Der Vierzylinder Turbobenziner leistet 303 PS, der E-Motor steuert nochmal eine Leistung von 87 PS bei.

Die Hybrid-Version des Volvos verfügt über eine dritte Sitzreihe, ist also als Siebensitzer im Verkehr zugelassen. Innen haben die Passgiere viel Platz und Kopffreiheit. Das Ladeabteil fasst 640 Liter. Schon in der Standardausführung ist der Volvo mit zahlreichen Sicherheitsdetails ausgestattet. Ein Abstandregeltempomat, eine Kollisionsbremsbreme und ein Assistent für ein Tempolimit sind bereits an Bord. Die Beschleunigung ist ordentlich, in 5,5 Sekunden kommt das 2,3 Tonnen schwere Gefährt auf Tempo 100, allerdings ist auch der Verbrauch entsprechend hoch. Bei unterschiedlichen Tests wurden bis zu 11,9 Liter Verbrauch gemessen, dazu kommt der E Motor mit 4,1 kWh/100 km.

Bis zu 40 km soll der Volvo rein elektrisch schaffen, dann übernimmt wieder der Benzinmotor. Mit knapp 80.000 Euro in der Grundausstattung profitiert der Volvo nicht von der Förderung der Bundesregierung für E-Fahrzeuge.


Foto: Presse

Der Lexus UX – Hybrid im auffälligen Design

Der Lexus UX wird als „Urbaner Entdecker“ für junge Paare oder Senioren im Segment der SUVs angeboten. Das Fahrzeug ist mit einer Länge von 4,50 Metern nicht allzu groß und wird mit zwei Motorvarianten (Benziner mit 171 PS und als Hybrid mit 184 PS) angeboten. Die Variante mit dem Hybridantrieb beschleunigt sanft in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 und ist einem Verbrauch von 5,3 Liter Super auf 100 km relativ sparsam. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt, die gute Dämmung lässt kaum Fahrgeräusche im Inneren aufkommen. Die Basisversion mit dem Benziner gibt es ab 33.950 Euro, der Hybrid kostet 2.000 Euro mehr. 80 Prozent der Käufer entscheiden sich inzwischen für diese Variante.

Im Crashtest erreicht der Lexus UX volle fünf Sterne, zahlreiche weitere Serienmäßigte Features wie Gurtstraffer und Kopfairbags sorgen für viel Sicherheit im Innenraum. Der UX ist zudem mit einem automatischen Notbremsassistenten und einem aktiven Spurhaltesystem schon in der Serie ausgestattet. Der UX ist eine ausgefallene Alternative für alle, die zwischen einem Kompaktwagen und einem großen SUV schwanken.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.