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26. Sep 2025

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Business

Abschied mit Risiken: Wenn Windows 10 in Rente geht

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Sigmund/unsplash

Der Countdown läuft: Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10. Wer bis dahin nicht umgestiegen ist, riskiert digitale Sicherheitslücken mit weitreichenden Folgen.

Nach fast zehn Jahren läuft für Windows 10 der letzte Patch-Zyklus. Ab dem 15. Oktober stellt Microsoft keine Updates, Fehlerbehebungen oder Sicherheits-Patches mehr bereit. Zurück bleiben Millionen Systeme, die im täglichen Betrieb angreifbar werden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen stehen unter Druck. Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Canalys haben 35 Prozent noch keinen konkreten Migrationsplan, 14 Prozent wussten bislang nicht einmal vom nahenden Support-Ende.

Was droht, wenn der Umstieg ausbleibt? Ungepatchte Endpoints können Einfallstore für Schadsoftware sein. Angriffe auf veraltete Systeme sind keine Frage des Ob, sondern des Wann. Wer sich nicht rechtzeitig absichert, muss mit Ausfallzeiten, Datenverlust oder gar Produktionsstopps rechnen. Der Umstieg auf Windows 11 sollte strukturiert erfolgen. Erste Schritte dazu: eine automatisierte Bestandsaufnahme der Geräte und eine Priorisierung nach Kritikalität und Patch-Status. Eine Pilotphase hilft, Kompatibilitätsprobleme frühzeitig zu erkennen. Anschließend lassen sich Updates über MDM-Lösungen zentral verteilen und ausrollen. Echtzeit-Monitoring gibt IT-Abteilungen einen Überblick über den Stand der Migration und die Einhaltung interner Vorgaben.

Doch nicht alle Geräte schaffen den Sprung auf Windows 11. Die strengen Hardware-Voraussetzungen zwingen viele Unternehmen, ältere Rechner zu ersetzen oder übergangsweise mit kostenpflichtigen Extended Security Updates (ESU) abzusichern. Im ersten Jahr kosten diese 61 US-Dollar pro Gerät – eine Zwischenlösung, keine Dauerstrategie. Nachhaltiger ist eine frühzeitige Erneuerung der IT-Infrastruktur. Sie senkt langfristig den Wartungsaufwand, verbessert die IT-Sicherheit und reduziert Medienbrüche.

Der Umstieg auf Windows 11 sollte strukturiert erfolgen. Erste Schritte dazu: eine automatisierte Bestandsaufnahme der Geräte und eine Priorisierung nach Kritikalität und Patch-Status.

Die wachsende Zahl an Hardware-Austauschprojekten zeigt: Viele Unternehmen bereiten sich aktiv auf den Umstieg vor. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Auslieferungen von Business-PCs laut Canalys um 9,4 Prozent im Jahresvergleich. Wer jetzt investiert, muss allerdings auch an effiziente Wiederverwendung und ressourcenschonende Entsorgung denken. Professionelle Partner helfen dabei, Daten auf ausgemusterten IT-Geräte sicher zu löschen, aufzubereiten oder fachgerecht zu recyceln. IT-Sicherheit und Nachhaltigkeit sind keine Gegensätze. Vielmehr geht es darum, digitale Resilienz mit verantwortungsvollem Ressourcenmanagement zu verbinden. Unternehmen, die heute investieren, profitieren morgen doppelt: Sie schützen sich vor Cyberangriffen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu einem funktionierenden Kreislauf für Elektronik. Das Fazit ist klar: Der 14. Oktober ist kein technisches Detail, sondern eine Deadline mit strategischer Tragweite. Wer ungepatchte Systeme weiterlaufen lässt, handelt fahrlässig. Jetzt heißt es: Risiken erkennen, Systeme modernisieren und nachhaltig handeln – bevor es zu spät ist.

IT-Sicherheit und Nachhaltigkeit sind keine Gegensätze. Vielmehr geht es darum, digitale Resilienz mit verantwortungsvollem Ressourcenmanagement zu verbinden.

1. Okt 2025

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Business

Professionelles Geschäftsreisemanagement: Mehr Effizienz, weniger Risiko, echte Zukunftsfähigkeit – Ein Beitrag von Alexander Albert, Vorstand im Deutschen Reiseverband und Vorsitzender Ausschuss Business Travel

Geschäftsreisen bleiben auch im digitalen Zeitalter ein zentraler Erfolgsfaktor. Persönliche Begegnungen schaffen Vertrauen, eröffnen Märkte und stärken Kundenbeziehungen. Der Branchenreport „Europe’s Leading TMCs 2025“ belegt eindrucksvoll: Deutschland behauptet seine Spitzenrolle im europäischen Geschäftsreisemarkt – getragen von Travel Management Companies (TMCs), die längst weit mehr sind als reine Buchungsdienstleister. Ging es früher vor allem um die reine Reisebuchung, stehen heute Themen wie Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit, Transparenz, Automatisierung und ESG-Umsetzung im Mittelpunkt. Unternehmen, die ihre Reisen intern und ohne strukturierte Tools organisieren, riskieren Ineffizienz, Sicherheitslücken oder Verstöße gegen Vorgaben. Kleine Fehler können im Alltag schnell teuer werden. Professionelles Travel Management dagegen schafft Mehrwert: Von End-to-End-Prozessen über CO₂-Kompensationsmodelle bis hin zu maßgeschneiderten MICE- und VIP-Lösungen profitieren Unternehmen von Planungssicherheit, Kostentransparenz und Servicequalität. **Sicherheit und Nachhaltigkeit im Fokus** Auch die allgemeine Sicherheitslage macht professionelles Management unverzichtbar. Extreme Wetterereignisse, geopolitische Spannungen und unerwartete Krisen prägen die Reiserealität. Mitarbeitende erwarten, dass ihr Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht nachkommt. TMCs schließen hier die Lücke: mit Echtzeit-Tracking, 24/7-Hotlines, Frühwarnsystemen, individuellen Bewertungen und klaren Notfallplänen. Sicherheit wird so steuerbar – und schafft Vertrauen Besonders im Bereich Nachhaltigkeit übernehmen TMCs eine Schlüsselrolle. Mit CO₂-Tracking, ESG-Dashboards und CSRD-konformen Reports wird Nachhaltigkeit konkret und messbar. ESG-Vorgaben wirken nicht abstrakt, sondern direkt auf das Buchungsverhalten – etwa durch die automatische Priorisierung nachhaltiger Angebote. Nachhaltigkeit im Business Travel ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein echter Erfolgsfaktor. **Digitalisierung als Treiber** Digitalisierung und Künstliche Intelligenz treiben den Wandel zusätzlich voran. Viele Unternehmen arbeiten noch mit fragmentierten Tools oder manuellen Freigaben – teuer und fehleranfällig. Moderne TMCs liefern integrierte Plattformen, die Buchungen, Workflows, Kostenkontrolle und Analysen in einem System bündeln. KI eröffnet neue Potenziale: von intelligenten Empfehlungen über automatisierte Prüfungen bis hin zu personalisierten Services. **Fazit** Geschäftsreiseprogramme sind kein administratives Nebenthema mehr, sondern ein strategisches Steuerungsinstrument. Wer auf professionelle Partner, digitale Tools und nachhaltige Konzepte setzt, gewinnt nicht nur Effizienz und Transparenz, sondern auch Sicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Wettbewerbsstärke. Geschäftsreisen beginnen nicht am Gate – sie beginnen mit der Gewissheit, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen und ihre Programme zukunftsfähig gestalten. >Professionelles Travel Management dagegen schafft Mehrwert: Von End-to-End-Prozessen über CO₂-Kompensationsmodelle bis hin zu maßgeschneiderten MICE- und VIP-Lösungen profitieren Unternehmen von Planungssicherheit, Kostentransparenz und Servicequalität.