21. Feb 2022
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Lifestyle
Journalist: Theo Hoffmann
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Foto: Presse
Das Homeoffice bringt mit sich, dass viele Menschen noch länger vorm Rechner sitzen und Bewegung zur Nebensache wird. Der Mediziner Dr. Eric Söhngen warnt vor mangeln-der Bewegung und starren Haltungen bei sitzenden Tätigkeiten.
Wie oft und mit welchen Übungen kann man dem mit wenig Aufwand entgegentreten? Ideal ist es, wenn man sich gar nicht erst hinsetzt, sondern konstant in Bewegung arbeitet. Bewegung geht einfacher, als man denkt, mit einem Laufband unter einem höhenverstell-baren Schreibtisch. Gehen erfordert kein Multitasking. Fast alle Schreib-tischarbeiten, die man normalerweise im Sitzen erledigt, klappen in der Regel auch im langsamen Gehtempo. Bei der Arbeit zu stehen, bringt dahingegen keinen wirklichen gesundheitlichen Vorteil, wie viele Studien zeigen. Auch der Kopf muss mal Abstand haben. Wie entspannt man nicht nur die Muskeln und Gelenke, sondern auch den Geist? Ich empfehle tiefe konzentrierte und vor allem ablenkungsfreie Arbeit in Blöcken von ca. 45 bis 60 Minuten. Seinen Arbeitstag so zu strukturieren, trainiert auf Dauer auch die Achtsam-keit und hilft auch sich in bewussten Pausen aktiv zu entspannen – am besten in der Natur, wenn man die Möglichkeit dazu hat.