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21. Feb 2022

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Lifestyle

Arbeit in Bewegung

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Presse

Das Homeoffice bringt mit sich, dass viele Menschen noch länger vorm Rechner sitzen und Bewegung zur Nebensache wird. Der Mediziner Dr. Eric Söhngen warnt vor mangeln-der Bewegung und starren Haltungen bei sitzenden Tätigkeiten.

Wie oft und mit welchen Übungen kann man dem mit wenig Aufwand entgegentreten? Ideal ist es, wenn man sich gar nicht erst hinsetzt, sondern konstant in Bewegung arbeitet. Bewegung geht einfacher, als man denkt, mit einem Laufband unter einem höhenverstell-baren Schreibtisch. Gehen erfordert kein Multitasking. Fast alle Schreib-tischarbeiten, die man normalerweise im Sitzen erledigt, klappen in der Regel auch im langsamen Gehtempo. Bei der Arbeit zu stehen, bringt dahingegen keinen wirklichen gesundheitlichen Vorteil, wie viele Studien zeigen. Auch der Kopf muss mal Abstand haben. Wie entspannt man nicht nur die Muskeln und Gelenke, sondern auch den Geist? Ich empfehle tiefe konzentrierte und vor allem ablenkungsfreie Arbeit in Blöcken von ca. 45 bis 60 Minuten. Seinen Arbeitstag so zu strukturieren, trainiert auf Dauer auch die Achtsam-keit und hilft auch sich in bewussten Pausen aktiv zu entspannen – am besten in der Natur, wenn man die Möglichkeit dazu hat.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.