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8. Jul 2019

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Lifestyle

Augenstress durch Smartphones & Co.

Journalist: Helge Stroemer

Durch intensive Nutzung von elektronischen Geräten ist Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch. Tipps und Hilfsmittel sorgen für Entspannung der Augen. 

Die Nutzung digitaler Geräte beginnt schon in den frühen Morgenstunden. Bereits in der ersten Viertelstunde nach dem Aufwachen blicken fast 40 Prozent der Deutschen aufs Smartphone. Spätestens am Arbeitsplatz wird der Computer hochgefahren, wobei es jedoch deutliche Unterschiede in den Branchen gibt. Heute arbeitet rund jeder zweite Mitarbeiter (48 Prozent) quer durch alle Branchen an einem Computerarbeitsplatz, so eine Studie des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Besonders hoch ist der Anteil bei Banken. Hier sind neun von zehn Mitarbeiter vor dem Bildschirm tätig.

Die vermehrte Nutzung digitaler Geräte führt jedoch zu körperlichen Problemen. Durch schlechte Haltung schmerzen Nacken, Rücken, Schultern und Kopf. Und die Augen, eines der komplexesten Sinnesorgane des Menschen, stehen vor immer größeren Herausforderungen.  

Denn Arbeit und Bildung spielen sich häufig in Innenräumen ab. Die Aufmerksamkeit ist stundenlang auf große, aber auch immer kleinere Monitore gerichtet. Und in der Freizeit werden Smartphones, Tablets oder Spielecomputer weiter genutzt.

Das bedeutet: ständiges Nahsehen und eine Rund-um-die-Uhr-Belastung für unser Sehorgan. Für die Augen sind Brennen, Rötungen, Tränen oder Trockenheit die Folge. „Wenn man sich durch exzessives Schauen dauerhaft kurzwelligem Licht von Bildschirmen aussetzt, kann das die Augen schädigen“, sagt Thomas Truckenbrod, Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Aber es sei wie mit den meisten Dingen. „Die Dosis macht es“, so Truckenbrod. Außerdem zeigen Studien, dass das Starren auf den Monitor aus kurzen Distanzen sowie fehlendes natürliches Licht zu starker Kurzsichtigkeit führen kann. Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 jeder Zweite betroffen sein könnte.

Was für Möglichkeiten gibt es, um einer Schädigung vorzubeugen oder sie zumindest hinauszuzögern? Experten raten, sich regelmäßig ins Tageslicht zu begeben. „Bei Kindern, die sich vermehrt draußen aufhalten, ist nachgewiesen worden, dass sich die Kurzsichtigkeit langsamer entwickelt“, erklärt Truckenbrod. Während der Arbeitszeit wird nahegelegt, spätestens nach einer Stunde Tätigkeiten am Computer eine Pause einzulegen und in die Ferne zu schauen. 

Eine Sehhilfe bietet zudem eine sogenannte Bildschirm- oder Computerbrille. Dies ist eine spezielle Gleitsichtbrille, die über einen großen Sehbereich für die kurzen und mittleren Distanzen verfügt. Der größte Teil in der Mitte der Brillengläser sorgt für eine gute Sicht auf den Monitor. Darunter gibt es den Bereich für das Nahsehen zum Beispiel auf die Tastatur und Manuskripte. Der obere Glasbereich erlaubt scharfes Sehen über einen Meter hinaus, um den Gesprächspartner im Blick zu behalten. 

Und nicht vergessen, denn das entspannt die Augen: Einfach mal Smartphone und Tablet zur Seite legen und an der frischen Luft aktiv werden.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!