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6. Okt 2023

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Lifestyle

(Aus-)Zeit für Körper und Seele!

Journalist: Pia Rische

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Foto: S. Migaj/unsplash

Sonne tanken, Bücher lesen, leckeres Essen genießen, schwimmen gehen oder eine Wanderung durch die Berge – solch eine Auszeit tut einfach gut!

Der eigene Akku ist aufgebraucht und man sehnt sich nach Erholung. Das ist absolut nichts Ungewöhnliches. Die Arbeit wird zu viel, die Konzentration in den eigenen vier Wänden lässt nach oder man ist einfach mental oder physisch ausgelaugt. Egal welchen Grund es gibt, eine Auszeit hat jeder verdient und ist hin und wieder notwendig! In den Ferien kann man wieder Energie und Kraft tanken, um anstehende Aufgaben besser bewältigen zu können, ganz unabhängig vom Alter. Gerade ältere Menschen haben häufig das Bedürfnis nach Erholung, da sie während der Berufstätigkeit kaum Zeit hatten, eine ausgiebige Reise zu genießen und wollen dies in Ruhe nachholen.

Entsprechend der eigenen Vorlieben gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man die Erholungszeit am besten verbringt. Je nach Jahreszeit locken verschiedene Gebiete mit den unterschiedlichsten Aktivitäten und besonderem Essen. So kann der Winter dazu genutzt werden das eigene Können im Skifahren unter Beweis zu stellen, oder vielleicht ans andere Ende der Welt zu fliegen um die Sonne, beispielsweise in Australien, zu genießen. Andernfalls bietet der Sommerurlaub im eigenen oder in angrenzende Nachbarländer vielfältige Möglichkeiten. Wanderungen über grüne Wiesen, Weinberge oder Obstplantagen, das Schwimmen in Natur-Seen, Fahrradtouren oder ausgefallene Aktivitäten wie das Gleitschirmfliegen in atemberaubender alpiner Umgebung. All das bietet eine abwechslungsreiche Erlebnistour!

Auch die Entspannung in einem Wellnesshotel kann genau das Richtige sein, ein gutes Buch lesen, Sonne tanken und einfach mal die Seele baumeln lassen – egal wie der Urlaub stattfinden wird, jeder kann auf seine Kosten kommen!

Nicht nur vielfältige Aktivitäten, sondern auch das Essen ist ein ausschlaggebender Faktor für eine erholsame Reise. Gerade kulinarische Besonderheiten zeichnen bestimmte Gebiete aus – frischer Fisch direkt am Meer, handgefertigte Pasta in Italien oder doch lieber ein Germknödel auf der nächsten Almhütte in Österreich? Abhängig von individuellen Bedürfnissen bietet der nächste Urlaub sicherlich eine willkommene Abwechslung der heimischen Küche! Wer zudem Wert auf biologische und nachhaltige Landwirtschaft legt, kommt in einigen Regionen ebenfalls auf seine Kosten. Immer wichtiger wird der nachhaltige Anbau regionaler Produkte und die Nutzung kurzer Lieferketten. Eine weitere Gelegenheit die landwirtschaftliche Vielfalt in ländlichen Gegenden kennenzulernen, ist der Besuch von Bauernhöfen oder die dazugehörigen Felder. Doch nicht nur Landwirtschaft und Gastronomie geben Ländern und Regionen ihren Wiedererkennungswert, sondern auch handwerkliche Arbeiten, die als Erinnerungsstück für das eigene Wohnzimmer erworben werden können.

Lassen Sie sich vom besonderen Flair einer Region verzaubern und genießen Sie Café-, oder Restaurantbesuche, bummeln durch die Stadt oder probieren eine neue Wanderroute aus. Gourmetvielfalt und/oder abwechslungsreiche Aktivitäten in besonderer Umgebung – Sie entscheiden was zu Ihnen passt, an Möglichkeiten mangelt es dabei nicht!

Unabhängig davon, ob man sich eher auspowern, oder doch lieber entspannen möchte, die persönliche Auszeit tut einfach gut. Reisen können dabei speziell auf individuelle Bedürfnisse – besonders im Alter – zugeschnitten werden! Dabei spielen unter anderem die Umgebung oder die Unterkunft eine besondere Rolle.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.