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18. Dez 2019

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Business

Automatisierte Intralogistik für die digitale Transformation

Journalist: Frank Tetzel

Es wird gern von der grundsätzlichen Automatisierung von Prozessen gesprochen. Trifft das Ihrer Erfahrung nach auf jedes Unternehmen zu, welche Unternehmen stehen im Hauptfokus derartiger Automatisierungsprozesse?

Bei der intralogistischen Prozessautomatisierung haben die Fahrzeughersteller eine Vorreiterrolle eingenommen. Dort führen Robotik und Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) die industriellen Produktions- und Logistikprozesse. Inzwischen prägen die rasanten dynamischen Technologieentwicklungen und deren Integration in den Anlagenbau auch die Prozesse in der Industrie und deren Warehousing. Geprägt durch die Anforderungen des wachenden E-Commerce sind die Anlagenkonzepte dabei auf optimale Lager- und Kommissionierprozesse für die Losgröße 1 ausgelegt. Nachholbedarf bei der Automatisierung sehen die Experten im Handel. Überdies, das unterstreichen aktuelle Studien, hinken die kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU) bei der mit der Automatisierung verbundenen Digitalisierung der Prozesse, der Informationserfassung und ihrer Aufbereitung hinterher – und lassen damit erhebliche Potenziale ungenutzt.

Vor welchen Herausforderungen steht die Intralogistik in den kommenden Jahren?

Da sehe ich nach wie vor insbesondere die Umsetzung der Digitalisierung und Vernetzung sowie den Fachkräftemangel. Was Letztgenannten betrifft, sind aktuell einige Initiativen angestoßen, die aufklären und das Image der Logistik sowie deren Arbeitsumfeld verbessern sollen. Dabei rückt das Thema Mensch/Maschine-Kollaboration in den Vordergrund. Wenn die Intralogistik künftig von Künstlicher Intelligenz (KI), Robotern und autonom fahrenden Transportmitteln geprägt ist, müssen die Arbeitsplätze und -prozesse darauf ausgerichtet werden. Da werden anspruchsvolle Tätigkeitsfelder entstehen, die das Image der Logistik positiv verändern werden.

Auf technologischer Ebene wird die Ausrichtung der Unternehmen zunehmend in Richtung energie- und ressourceneffizienter Anlagentechnik und Emissionssenkung liegen. Um die Klimaziele zu unterstützen muss die Industrie hier bis 2030 34 Prozent einsparen. Diese Ansätze müssen mit dem Gebot der Wirtschaftlichkeit sinnvoll verknüpft werden.

Wie können Intralogistik und Supply-Chain-Managementprozesse in Unternehmen beeinflussen und gegebenenfalls optimieren?

Da gilt unternehmensintern wie bei der unternehmensübergreifenden, ganzheitlichen Betrachtung der gleiche Grundsatz: Effizienz durch koordinierte Prozesse und Prozesssteuerung. Basis dafür ist der Austausch von Daten und Informationen auf einer vereinheitlichten oder konvertierbaren Daten- beziehungsweise Formatgrundlage.

Welche Megatrends in der Intralogistik sind derzeit erkennbar und welche von diesen haben aus Ihrer Sicht ein hohes Zukunftspotenzial?

Die digitale Transformation, mithin Projekte wie Industrie 4.0 und Logistik 4.0, sind längst nicht realisiert. Auf ihrer Grundlage werden Systematiken wie die Einbindung von KI und Robotic Process Automation (RPA), das Internet der Dinge (IoT) mit autonom fahrenden, fahrerlosen und elektrobetriebenen Transportsystemen, Schwarmintelligenz und dezentraler Steuerung folgen. 

Daneben werden die Anforderungen von E-Commerce und Omnichanneling sowie die Robotik – etwa mit dem Griff in die Kiste bei der Kommissionierung – die Intralogistik weiter prägen. Als weltweit bedeutendsten jährlich veranstaltete Fachmesse für Intralogistik bildet die LogiMAT dabei eine einzigartige Plattform, dem internationalen Fachpublikum entsprechenden Lösungen zu präsentieren und zukunftsorientierte Innovationen der internationalen Anbieter zu vergleichen – ein Muss für alle, die sich mit ihren Investitionen in die Intralogistik frühzeitig Wettbewerbsvorteile sichern wollen.

Über die LogiMAT

Die nächste LogiMAT, 18. Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, findet vom 09. bis 11. März 2021 auf dem Messegelände Stuttgart direkt am Flughafen statt. Sie bietet einen vollständigen Marktüberblick über alles, was die Intralogistik-Branche von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung bewegt. Internationale Aussteller zeigen bereits zu Beginn des Jahres innovative Technologien, Produkte, Systeme und Lösungen zur Rationalisierung, Prozessoptimierung und Kostensenkung der innerbetrieblichen logistischen Prozesse.

10. Dez 2025

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Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.