22. Jun 2023
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Lifestyle
Journalist: Nadine Wagner
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Foto: Dodo Phantamaly/pexels
Pausen schaffen geistige Freiräume, bringen neue Energie und machen kreativ. Doch wie kann Erholung in den eigenen vier Wänden gelingen?
Ein warmes Bad bietet Entspannung pur: Nicht nur nehmen wir uns hierbei bewusst Zeit für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden, auch lockert die Wärme unsere Muskeln und entlastet die Gelenke. Für maximale Wellness sorgen Whirlpoolsysteme für Badewannen. Ob mit Luftdüsen, Wasserdüsen oder einer Kombination aus Beidem – die Vibrationen der Düsen erzielen eine Lockerung der Muskulatur, Bänder und Gelenke.
Besonders wohltuend wird das Bad übrigens in Kombination mit ätherischen Ölen. Während beispielsweise Lavendelöl pflegt und beruhigt, wird dem Öl der indischen Patschuli-Pflanze unter anderem eine stress- und angstreduzierende Wirkung nachgesagt. Außerdem können Licht- und Akustikeffekte dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Hier helfen vor allem Dimmer, Smart-Home-Lampen und indirektes Licht, die jeweils richtige Helligkeit und Farbstimmung zu erzeugen.
Als eine wahre Wohltat für Körper und Seele erweist sich auch das Schwitzen in der Sauna. Die hohen Temperaturen und gleichzeitig niedrige Luftfeuchtigkeit der klassischen Heißluftsauna sorgen für Entspannung sowie ein starkes Immunsystem. Abwehrstoffe werden gebildet, das Herz-Kreislauf-System trainiert und Glückshormone ausgeschüttet. Regelmäßiges Saunieren kann sogar das Leben verlängern, wie ein finnisches Forscherteam herausfand. Ideal sind drei Saunagänge von je sechs bis 15 Minuten mit zwischenzeitlichen Abkühlphasen. Beim Einbau einer Sauna sollte vorab unbedingt darauf geachtet werden, dass sowohl ein Starkstromanschluss, eine Deckenhöhe von mind. 2,20 Meter wie auch eine gute Belüftung des Raums gewährleistet werden können. Ist die Sauna erst einmal installiert, ist diese relativ wartungsarm.
Wer nicht allzu viel Platz in den eigenen vier Wänden hat, für den eignen sich Infrarotkabine oder Dampfbad bzw. -dusche. Letztere stellen insbesondere für Menschen mit Kreislaufproblemen eine Alternative zur Heißluftsauna dar, da Dampfbäder durch die niedrigeren Temperaturen von etwa 50°C deutlich sanfter auf den Körper einwirken. Die einfachste, platzsparendste Variante ist hierbei die Dampfdusche; ab ca. 700 Euro lässt sich die vorhandene Dusche durch den Einbau eines Dampfgenerators bereits zu einer Dampfdusche aufrüsten.
Die Größe einer Infrarotkabine ist zwar von Hersteller zu Hersteller verschieden, die kleinste Variante gibt es jedoch bereits ab einer Grundfläche von gerade einmal einem Quadratmeter. Darüber hinaus ist für dessen Betrieb eine normale 230-Volt-Haushaltssteckdose ausreichend. Bei Infrarotkabinen handelt es sich um eine technische Weiterentwicklung der klassischen Sauna, die Wärme wird allerdings durch langwellige Strahlung produziert, die bis ins Unterhautfettgewebe eindringt und so Verspannungen wie auch Muskelzerrungen löst und Gelenkreizungen lindert. Anders als beim Saunieren entfalten die Infrarotstrahlen ihre wärmende Wirkung schon nach etwa 15 Minuten.