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17. Mär 2023

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Gesellschaft

Baustoffrecycling nach Abriss und Rückbau

Journalist: Theo Hoffman

Allein 60 Prozent unseres Müllaufkommens stam-men aus Bau- und Abbruchabfällen.

Das gibt Anlass zu der Überlegung, ob es nicht besser wäre, Bestandsgebäude zu sanieren, statt sie abzureißen und mit hohem Energieaufwand neu zu errichten. Muss aber abgerissen werden, rückt die Wiederverwertbarkeit von Baustoffen in den Fokus, durch die sich bei diesen Zahlen bis zu 120 Millionen Tonnen CO2 und kostbares Material einsparen lassen. Das Recycling von Baustoffen ist deshalb ein zentrales Thema im Bau und auch in der Klimaschutzdebatte. Hinzu kommt, dass wir im Zuge der Pandemie und vieler anderer Faktoren Materialengpässe haben, wie sie Deutschland seit dreißig Jahren nicht erlebt hat. Die Rückbaufähigkeit von Baustoffen ist auch davon abhängig, wie die einzelnen Bestandteile getrennt werden können. Ein zweiter Punkt ist die Planbarkeit dieser Abläufe, die mit BIM Technologien digital viel besser steuerbar ist. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ein neues Zertifizierungssystem erarbeitet, das sich dem Rückbau von Gebäuden widmet.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.