22. Jun 2023
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Lifestyle
Journalist: Julia Butz
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Foto: Enric Cruz Lopez/pexels
Kohle, Gas oder Strom? Die Zeiten ändern sich und immer mehr Grilltypen etablieren sich. Die Vorteile der verschiedenen Grilltypen im Vergleich.
Grillen ist eine der besten Möglichkeiten, das Beste aus dem Sommer herauszuholen. Und für Grillbegeisterte ist ein BBQ der Inbegriff von Entspannung, Geselligkeit und Genuss. Gegrillt werden kann fast überall, im eigenen Garten, auf dem Balkon, im Park, am See oder Strand. Wie gut, dass dank der verschiedenen Grillmethoden und Geräte die Einsatzmöglichkeiten so vielseitig sind und für jeden Geschmack, ob Indoor oder Outdoor etwas dabei ist – vom traditionellen Holzkohlegrill bis hin zum smarten Elektrogrill.
Traditionalisten grillen gern am offenen Feuer. Bei der ursprünglichsten Grillart mit Holzkohle als Brennstoff werden Fisch, Fleisch, Gemüse oder auch Obst direkt aufs Rost gelegt. Dabei sorgt die Glut der Holzkohle für eine schnelle, gleichmäßige Hitzeentwicklung. Das Ergebnis ist eine krosse Kruste und das typische rauchige Aroma, welches sich auf das Grillgut überträgt. Gute Grills und eine hochwertige Holzkohle zeichnen sich dadurch aus, dass die Holzkohle nahezu geruchlos verbrennt und nur bei eher längeren Garzeiten ein dezentes Raucharoma abgegeben wird. Für einen intensiveren Rauchgeschmack kann mit zusätzlichem Räucherholz oder aromatisierten Holzchips gearbeitet werden.
Das gilt auch für den Gasgrill, bei dem Propan- oder Butangas als Brennstoff verwendet wird. Gasgrills sind sehr einfach in der Handhabung, sauber in der Verbrennung und durch die geringe Anfeuerzeit super schnell einsatzbereit. Ein Gasgrill springt quasi auf Knopfdruck an, die Temperatur ist leicht einstellbar und kontrollierbar. Nicht zuletzt sorgt er für eine schonende und gesunde Zubereitung des Grillguts, da sich Fette in der darunter liegenden Ablaufschale sammeln können.
Ebenso sauber, schnell und unkompliziert arbeitet der Elektrogrill. Das Grillen mit Strom wird durch moderne Technik und smarte Steuerungen immer beliebter. Bei Bedarf können heute beim elektrischen Grillen knackig hohe Temperaturen von bis zu 500° erzielt werden, mit denen man ordentlich losbrutzeln kann. Passende Apps behalten eine gradgenaue Temperatursteuerung immer im Blick, liefern Informationen über die Kerntemperatur des Garguts – und bei Bedarf ganz nebenbei unzählige Rezeptideen. Praktische Halterungen für die Kabelaufhängung dienen dem bequemen Anschluss eines Verlängerungskabels und mit einem Akkubetriebenen Gerät in der Reisetasche ist man bestens für einen Einsatz mitten in der Natur vorbereitet. E-Grills sind kompakt und platzsparend, einfach tragbar und schnell einsatzbereit. Freiheit pur – und das gänzlich ohne CO₂-Emissionen.
Traditionalist, Purist oder Pragmatiker? Man muss sich gar nicht auf einen bestimmten Grilltypen festlegen. Denn gerade die richtige Grillart hängt von der jeweiligen Situation und den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Das gilt auch für die Gestaltung einer gemütlichen Grillecke im Garten – mit einem mobilen und leicht tragbaren Elektrogrill, der einfach dort aufgestellt wird, wo gerade die Sonne scheint – oder einer modularen Outdoor-Küche mit integriertem Grill, verschiedenen Kochfeldern und Pizzaofen als Deluxe-Version. Also: Grill anmachen, lecker essen und gemeinsam einen lauen Abend genießen. Let's barbecue!