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17. Mär 2021

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Lifestyle

Bewegung an der frischen Luft

Journalist: Kirsten Schwieger

Kein Wunder, dass Joggen der absolute Corona-Sportfavorit ist.

Das stressreduzierende Cardio-Training an der frischen Luft stärkt Lunge, Muskulatur, Herz, Kreislauf sowie das Immunsystem. Und mehr als gute Laufschuhe, und vielleicht noch Funktionskleidung im Zwiebellook, braucht es dafür nicht. Beim Joggen wird der gesamte Körper ausgiebig mit Sauerstoff versorgt. Doch Achtung: Kalte, trockene Luft trocknet die Atemwege und Schleimhäute aus und reizt die Lunge. Im Winter also besser durch einen Schal oder die Nase ein-atmen, so dass die Atemluft erwärmt und befeuchtet wird. Ab circa zehn Grad Minus besser ganz aufs Joggen verzichten. Vorsicht auch vor zu intensivem Training: So kann sich nach Überanstrengung zeitweilig ein „Loch“ im Immunsystem (Open-Windows-Effekt) öffnen, in welchem der Körper anfällig für Infektionen ist. Einsteiger sollten deshalb sanft mit einem Wechsel aus Lauf- und Gehpassagen starten. Im Wochenrhythmus können die Jogging-Abschnitte gesteigert werden, maximal um zehn Prozent. Das ideale Jogging-Pensum pro Woche sind mittelfristig eineinhalb Stunden, verteilt auf drei Einheiten.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.