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17. Mär 2021

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Lifestyle

„Das Geschehene war meine gelbe Karte“

Journalist: Lotta Jachalke

Mit 39 Jahren erlitt Mike Leon Grosch innerhalb von nur drei Wochen zwei Herzinfarkte. Heute ist der 44-jährige ein  bekannter Sänger, glücklich verlobt – und gesund.

Wie geht es Ihrem Herz heute?

Super. Ich habe einmal im Jahr einen Herzcheck, der letzte vor zwei Monaten war total in Ordnung. Das Gewebe in der Hinterwand bleibt vernarbt und das wird man auch immer sehen können. Ich brauche aber nur noch drei Medikamente, die Bestandteil der Standardmedizin sind. Das war früher mal viel mehr.

Wie deuten Sie die Infarkte im Nachhinein?

Das war einfach die logische Folge aller Konsequenzen: Ich hatte meinen Körper rückblickend aufgegeben. Wenn du unzufrieden mit deinem Leben bist, ist die Chipstüte immer näher als das Fitnessstudio. Im Nachhinein bin ich für die Zeit unglaublich dankbar, weil ich die Möglichkeit hatte, mein Leben nochmal ganz von vorne zu beginnen. Ich glaube, den Wunsch haben viele Menschen in allen Alters- und Lebenssituationen. Für manche ist das Neujahr, für mich war es damals der 11. April, wo ich dem Tod so nah war wie noch nie in meinem Leben.

Was haben Sie damals gedacht?

Ich hatte vorher keine chronischen Erkrankungen oder ähnliches. Ich fühlte mich gesund, war es zu dem damaligen Zeitpunkt natürlich nicht. Deswegen habe ich es am Anfang überhaupt nicht verstanden. Mein Arzt sagte mir, dass ich, wenn ich so weitermache, das nächste Weihnachten wahrscheinlich nicht mehr erlebe. Ich habe ihn gefragt, wie sehr ich das beeinflussen kann. Und er sagte: Zu 100 %.

Wie haben Sie das umgesetzt?

Ich hörte auf zu rauchen, war fast jeden Tag im Fitnessstudio und fing an zu Boxen, wodurch ich innerhalb einer kurzen Zeit 20 Kilo abnahm. Auch den Stress habe ich inzwischen reduziert. Früher ging mir nichts schnell genug. Ich war ein Workaholic und hatte das Bedürfnis ständig mehr zu leisten. Ich fing außerdem an, auf meine Ernährung zu achten und Kalorien zu zählen. Es war aber eher ein Verzichten als gesunde Ernährung, was zunächst sehr wirkungsvoll war. Der Jojo-Effekt kam aber, als ich mein Wunschgewicht erreicht hatte.

Wie haben Sie den in den Griff bekommen?

Heute höre ich viel mehr auf mein Bauchgefühl und achte darauf ausgewogen zu essen. Wenn ich die Wahl habe zwischen gesund und kalorienreduziert, nehme ich immer lieber das Gesunde. Dabei verzichte ich auf alles, was im Supermarkt fertig zu kaufen ist und hole fast alles frisch. Im Jargon nennt man das „Clean Eating". Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass man durch die Macht der Gewohnheit vieles ändern kann.

Haben Sie Ihr Mindset geändert?

Ich nenne es nicht Mindset, ich nenne es Heartset – auf das Herz hören. Die körperlichen Veränderungen waren gute Voraussetzungen, aber sie wären alle wirkungslos gewesen, wenn ich dann nicht noch meine innere Einstellung geändert hätte. Ich habe erkannt, dass das Leben eine Wellenbewegung ist. Ohne Schattenseite gibt es keine Sonnenseite. Ich habe im letzten Jahr außerdem angefangen Meditationsübungen zu machen. Da muss man dranbleiben, aber es lohnt sich.

Waren diese Lebensumstellungen schwer?

Nein, ich hatte eine kleine Tochter und ich hatte noch ganz viel vor. Deswegen war es für mich ziemlich einfach, in den ersten zwei Jahren alles umzustellen. Ich bewundere viel eher Leute, die es schaffen aus freien Stücken ihr Leben zu ändern und die Alarmzeichen vorher schon zu erkennen – ohne Trauma, Krankheitsfall, Burnout oder Silvester!

Was würden Sie Menschen raten, die eine ähnliche Situation erlebt haben?

Sie sollten unbedingt die Reha machen und sich über das, was passiert ist, informieren. Ich habe damals sogar kleine Selbsthilfegruppe gegründet, mit der ich mich monatelang ausgetauscht habe. Zu Beginn habe ich mich nicht getraut mein Herz zu beanspruchen, aber eine ausgewogene Belastung ist sehr wichtig in dieser Zeit. Das Herz ist der größte Muskel und muss trainiert werden. Es ist auch wichtig, die innere Einstellung wieder in Ordnung zu bringen: Sich nicht zu isolieren und sich nicht zu schämen, für das was passiert ist. Sondern das Geschehene als eine gelbe Karte zu sehen und sich dann irgendwann auch wieder für gesund zu erklären.

Und wie halten Sie sich während der Pandemie fit?

Ich mache jeden zweiten Tag Workouts mit YouTube-Videos. Die finde ich super, weil man keine zusätzlichen Hilfsgeräte braucht. Dazu mache ich noch leichte Hantelübungen. Ich versuche dann auch nicht mit mir selber zu verhandeln, sondern ich mache es einfach und denke gar nicht viel darüber nach. Denn ich weiß: Danach bin ich immer glücklicher.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!