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29. Dez 2023

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Lifestyle

Der Flow des Surfens: Zwischen Naturverbundenheit und Klimawandel

Journalist: Julia Butz

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Foto: Marcelo Maragni

Surfen ist die direkt erlebte Verbindung zur Natur. Du bist im Wasser, bist eins mit der Natur. Du denkst nicht, bist nur konzentriert.

Leon GlatzerLeon Glatzer, Olympionike und Profi-Surfer der Deutschen Nationalmannschaft

Dann ist Welle über dir, es ist total still. Am Ende siehst du ein kleines Licht. Darauf fährst du zu. Du bist im sogenannten ‚Barrel‘: Ein Zustand des Fließens, der gleichzeitig irgendwie zeitlos ist. Es gibt nur dich und die Welle, unmittelbar im Hier und Jetzt. Der Flow. Das ist absolutes Glück und pure Erfüllung. Und alles, was zählt, ist, die nächste perfekte Welle zu finden und es noch einmal zu erleben. Danach zu suchen, wird nie aufhören und das ist auch gut so.

Eine andere Wassersportart kommt für mich nicht wirklich infrage. Denn nur beim Surfen kann ich diese unmittelbare, ja meditative Verbindung zur Natur spüren. Das andere absolute Schöne am Surfen und meinem Beruf als Profi Surfer ist, in der Lage zu sein, so viel zu reisen und die wunderschönsten Orte dieser Welt sehen und entdecken zu können. Den Klimawandel haben wir in diesem Sommer und Herbst allerdings schon krass erlebt. Solange ich denken kann, haben wir in Costa Rica von April bis September Wellensaison mit den größten und perfektesten Wellen der Pazifikküste. In diesem Sommer aber gab es dort nur sehr wenige, sehr kleine Wellen. Auch komme ich gerade von Dreharbeiten aus Frankreich, dort beginnt die Surfsaison im Herbst und normalerweise surfen wir im Oktober in Wetsuits, weil der Atlantik dann kalt ist. Nicht in diesem Jahr – ich bin in Shorts gesurft!

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.