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16. Mär 2021

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Lifestyle

„Der Hunger nach Freiräumen ist groß“

Journalist: Armin Fuhrer

Viele Menschen leiden unter der Pandemie. Die Natur schafft im Frühling Abhilfe – am besten jenseits der Hotspots, sagt  Bergsteiger Reinhold Messner. 

Herr Messner, die Pandemie schränkt uns jetzt schon ein Jahr lang ein. Sind Sie davon selbst auch betroffen?

Ich wollte eigentlich auf eine sehr weit ausgedehnte Vortragsreise gehen, hatte zum Beispiel Veranstaltungen in Australien und in Moskau geplant, aber die musste ich natürlich absagen. Die neugewonnene Zeit nutze ich allerdings sinnvoll, indem ich ein neues Buch über die Geschichte des Alpinismus schreibe. Dadurch hat mein Leben eine Struktur behalten. Den Winter habe ich auf meiner Burg in tief verschneiter Umgebung verbracht und wenn ich hinausgegangen bin, habe ich praktisch keinen Menschen gesehen. Das kann im Frühling so weitergehen, wenn es die Situation erzwingt. Ich persönlich fühle mich auch nicht in meinen Freizeitaktivitäten begrenzt, weil sich bei mir Freizeit und berufliche Tätigkeit ohnedies überschneidet.

Viele Menschen klagen darüber, dass sie sich durch die Anti-Corona-Maßnahmen vereinsamt fühlen. Geht Ihnen das auch so?

Nein, dieses Gefühl habe ich nicht, weil ich während meiner Bergtouren monatelang alleine auf mich gestellt und weit weg von allen sozialen Kontakten bin. Wenn ich dann praktisch aus dem Nirgendwo wieder zurück in die Zivilisation komme, klinke ich mich wieder ein. Daher bin ich das Alleinsein und das zurückgezogene Leben gewohnt. Ich habe aber vollstes Verständnis für die Menschen, wenn sie die aktuelle Situation beklagen. Das gilt vor allem für die Kinder im Homeschooling. Und die Erwachsenen sind ebenfalls hungrig nach Kontakten und Freiräumen. Sie wollen mit der Familie oder Freunden etwas unternehmen. Die Situation während der Pandemie ist für die meisten Menschen schwierig. 

Und jetzt im anbrechenden Frühling?

Der Drang, in die Natur rauszugehen oder etwas mit anderen zu machen wird bei vielen natürlich, wenn es wärmer wird und die Sonne scheint, noch größer. Der Hunger nach Bewegung ist so groß wie nie und er wird wachsen, umso länger die Pandemie andauert. Und viele Menschen werden jetzt auch spüren, wie sehr sie diese Zeit des Skifahrens im Winter oder Frühling normalerweise genießen und brauchen. Ich befürchte, wir müssen eine Situation wie im letzten Frühling dieses Jahr vermeiden, als viele Menschen wieder auf Reisen gegangen sind und das Virus in die Welt getragen haben. Wir konnten das zum Beispiel in den Alpen deutlich spüren. 

Viele Menschen fahren jetzt in die Naherholungsgebiete oder gehen in die städtischen Parks, weil sie nicht verreisen können. Ist das so eine Art Entdeckung der eigenen Region, bedingt durch die Pandemie?

Ja, diese Feststellung habe ich auch gemacht. Der Frühling bietet die Chance, sich mal besser zu verteilen. Schließlich sollen wir ja gerade in der Pandemie Abstand halten. Aber viele Menschen konzentrieren sich leider immer wieder auf ein paar wenige Flecken. Wenn ich mich an den letzten Sommer zurückerinnere, war es doch wie immer: Die Menschen fuhren in die Natur, um alleine zu sein – und gingen dann genau dorthin, wo alle anderen auch waren. Das ist doch schizophren. An vielen dieser überfüllten Orte erleben die Menschen Lärm, Enge und auch Aggression. Sie zerstören das, was sie eigentlich suchen, nämlich die Stille und die Erhabenheit der Natur. Gerade der Frühling mit seinen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in der Natur bietet die Chance, das zu ändern. Leider waren im letzten Sommer die Alpen doppelt so voll wie in den Jahren vorher, als es keine Pandemie gab. Mein Vorschlag: Meiden Sie die Hotspots, zu denen alle fahren, weil sie von irgendwelchen Influencern empfohlen werden, und nutzen Sie die Gegenden im Gebirge, die menschenleer sind.

Woran liegt das Ihrer Ansicht nach?

Die Menschen sind Herdentiere. Nur wenige verstehen, dass man sich auch mit nur wenigen Freunden treffen und Spaß haben kann und dass das auch an stillen Orten funktioniert. Man muss auch keineswegs immer an die schönsten Urlaubsorte, wie zum Beispiel die Alpen, fahren. Auch eine kleine Wanderung in einer schönen Ecke in der eigenen Region bringt beste Erholung. Aber nochmals: Man sollte gerade nicht dahingehen, wo alle anderen sind, sondern dahin, wo niemand ist. Davon profitiert man viel mehr. Es gibt genug Platz in der Natur, wir müssen uns nur besser verteilen als jetzt. Gerade die Pandemie bietet beste Chancen, jetzt im Frühling die Natur zu entdecken.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!