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30. Mai 2024

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Lifestyle

Die besten Gadgets für Hund und Katze

Journalist: Luisa Riek

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Foto: Artem Beliaikin/unsplash

Schon lange spielen Hunde nicht mehr nur mit Stöckchen und Katzen nicht mehr nur mit einer Kuscheltiermaus. Der Markt für Haustiergadgets boomt.

Neuartige Gadgets sind nicht nur lustige kleine Spielzeuge, sondern können sogar zur Lebensqualität unserer Haustiere beitragen. Sie steigern die Gesundheit, Sicherheit oder Zufriedenheit der Tiere und bieten gleichzeitig praktische Lösungen für Haustierbesitzer. Die besten Gadgets kombinieren dabei Unterhaltung mit Gesundheit. Viele von ihnen können sowohl für Hunde als auch für Katzen oder andere Haustiere genutzt werden.

Eine Hundekamera bietet beispielsweise nicht nur die Möglichkeit, deinen Hund oder auch deine Katze im Blick zu behalten, wenn du gerade nicht Zuhause bist. Die meisten Kameras haben sogar eine Audiofunktion, sodass du mit deinem Haustier sprechen kannst. Solche Kommunikationstools sind besonders wichtig für Haustiere, die unter Trennungsangst leiden, nicht gern allein sind oder ihre Besitzer vermissen. Das gilt natürlich auch andersrum. Nachtsichtfunktion und HD-Auflösung bieten hierbei optimalen Komfort. Eine interaktive Kamera kann zudem Leckerlies ausgeben, während man mit dem Hund spricht. Dies erleichtert das Füttern, wenn man nicht Zuhause ist. Es gibt aber auch zahlreiche Formen von Futterspendern und modernen Futterautomaten. Hierbei kann sichergestellt werden, dass die Haustiere die richtige Menge an Futter zur richtigen Zeit erhalten, wodurch Übergewicht vermieden wird. Wenn mehrere Tiere im Haushalt sind, kann auch je nach Tier die Art des Futters eingestellt werden. Spezielle Futterautomaten bieten den Tieren zudem Spiele oder Herausforderungen, um an das Futter zu kommen und fördern dadurch die geistige Kompetenz.

Auch GPS-Halsbänder als Gesundheits- und Aktivitätstracker sind mitunter sinnvoll, da nicht nur die Bewegung und das Wohlbefinden des Haustiers abgelesen werden kann, sondern auch gesundheitliche Probleme der Tiere frühzeitig erkannt werden. Diese Tracker sind insbesondere für Hunde geeignet, die viel Bewegung und körperliche Aktivität benötigen, um ausgeglichen zu sein. Mit einem Tracker weiß man immer, ob der Hund genug draußen war. Auch können verlorene oder entlaufene Tiere hiermit schnell und sicher gefunden werden.

Die nervigste Aufgabe für Katzenbesitzer ist vermutlich die Toilette der flauschigen Vierbeiner zu reinigen.

Sogar hierfür gibt es jetzt ein neues Tool: eine selbstreinigende Katzentoilette, die den Aufwand der Reinigung reduziert und für eine saubere sowie geruchsfreie Katzentoilette sorgt.

Ein beliebtes Gadget für Katzenbesitzer ist außerdem interaktives Laserspielzeug. Dieses kann Katzen stundenlang unterhalten. Der Laser bewegt sich automatisch in zufälligen Mustern. Auch Hunde oder andere Vierbeiner können an diesem Spielzeug Spaß und Abwechslung finden. Natürlich trägt es auch zur körperlichen Bewegung bei. Insbesondere Haus- oder Wohnungskatzen sowie Hunde, die viel mentale und physische Stimulation benötigen, werden gefordert.

Gadgets bieten also lustige Abwechslung beim Spielen und erleichtern den Alltag und die Pflege von Haustieren für die Besitzer. Häufig lassen sie sich mit dem Smart –Home-System verbinden, bieten die Steuerung am Smartphone und von unterwegs sowie die Anpassung auf individuelle Bedürfnisse an.

Interessanter Fakt

Einige der Technologien hinter den Haustiergadgets sind so fortschrittlich, dass sie Künstliche Intelligenz nutzen, um das Verhalten und die Bedürfnisse der Vierbeiner besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Dies ermöglicht insbesondere eine präzise Gesundheitsüberwachung der Haustiere und personalisierte Empfehlungen für die Pflege und das Training.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.