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15. Dez 2023

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Lifestyle

Die besten Hunde für Outdoor-Abenteuer

Journalist: Luisa Riek

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Foto: Sara Kurfeß/unsplash

Jeder Hund liebt Bewegung an der frischen Luft. Doch diese Hunderassen eignen sich besonders gut für ausgedehnte Outdoor-Aktivitäten.

Bevor man sich einen vierbeinigen Begleiter anschafft, sollte man überlegen ob die eigenen und die Bedürfnisse des Hundes übereinstimmen. Wer also gern Outdoor-Abenteuer erlebt, sich viel und lange an der frischen Luft bewegt, sollte auch bei seinem Hund darauf achten, dass er genügend Ausdauer mitbringt. Welche Hunde lassen sich problemlos auf Berge, zum Strand oder an den Fluss mitnehmen? Diese drei Hunderassen eignen sich hierfür besonders gut:

Der Labrador Retriever oder Golden Retriever bringt viel Energie mit und eignet sich deswegen für lange Wandertouren. Retriever sind Wasserhunde, weswegen sich jegliche Art von Aktivität mit oder im Wasser, wie beispielsweise sogar Stand-up-Paddeln oder Kanu fahren mit den Vierbeinern eignet. Aufgrund ihres freundlichen und liebevollen Charakters sind sie sehr gutmütige Hunde. Ihre Intelligenz führt dazu, dass Labrador Retriever leicht zu trainieren sind. Labrador Retriever können eine Körperhöhe von bis zu 57 cm erreichen, wobei die Hündinnen ca. 1 cm kleiner sind als die Rüden. Außerdem fressen Labradore fast alles und man muss gut darauf achten, sie richtig zu füttern, damit sie kein Übergewicht bekommen.

Auch der Australian Shepherd oder Australian Cattle Dog zählt als Schäferhund zu einer sehr aktiven Rasse. Interessant zu wissen ist, dass der Australian Shepherd eigentlich gar nicht aus Australien kommt, sondern aus Spanien. Spanische Hirten nahmen ihre Hunde mit nach Australien und anschließend nach Amerika, sodass die Amerikaner die Hunde australische Schäferhunde nannten. Schäferhunde brauchen körperliche Stimulation um gesund zu bleiben und sind deswegen umso glücklicher, wenn sie einen bei Aktivitäten im Freien begleiten dürfen. Sie haben einen starken Arbeitsdrang und sind lernbegierig. Durch ihr beschützendes Wesen, muss man auch in Wäldern oder abgelegenen Gegenden keine Sorge haben. Im Umgang mit Menschen und vor allem mit Kindern sind Australian Shepherds sehr liebevoll und freundlich.

Die dritte Hunderasse ist der Siberian Husky. Durch sein markantes Aussehen erinnert er an einen Wolf und ist sehr beliebt, auch bei Film- und Fernsehen. Als Schlittenhund liebt er vor allem Aktivitäten im Schnee. Das dichte Unterhaar des Siberian Husky bietet Schutz vor Kälte und fungiert gleichzeitig im Sommer als Klimaanlage, weswegen er für alle Temperaturen geeignet ist. Ein Abenteuer in den Bergen oder ein ausgedehnter Winterspaziergang ist für die Kategorie der Schlittenhunde perfekt. Vor allem zum Schlittenfahren oder Schneeschuhwandern lassen sich diese Vierbeiner aufgrund ihrer ausgeprägten Sportlichkeit sehr gut mitnehmen. Durch ihre Intelligenz und Loyalität sind Siberian Huskys treue Begleiter, auch beim Zusammentreffen mit anderen Menschen und Hunden. Gut zu wissen: Bei Siberian Huskys sollte darauf geachtet werden, dass sie unbedingt genügend Bewegung bekommen, da sie sonst unterfordert sind.

Auch wenn diese drei Hunderassen dafür bekannt sind, besonders gern Aktivitäten im Freien nachzugehen, sollte beachtet werden, dass jeder Hund individuell ist und seine persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse mitbringt.   

Die gutmütigen Labrador Retriever wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Ihre Aufgabe war es, Flugwild nach dem Abschuss zu apportieren. Unter anderem wegen ihrer Schnelligkeit sind sie dafür sehr gut geeignet: Ein Labrador Retriever erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 28 km/h.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.