Diesen Artikel teilen:

16. Dez 2022

|

Wirtschaft

Die Internationale Grüne Woche wieder live in Berlin

Journalist: Jakob Bratsch

|

Foto: Messe Berlin

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause findet die Internationale Grüne Woche vom 20. – 29. Januar 2023 wieder live auf dem Berliner Messegelände statt. Besucherinnen und Besucher erwarten zehn Tage voller Köstlichkeiten aus Deutschland und der Welt, spannende Informationen rund um die IGW-Themen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau sowie tierische Begegnungen, die es sonst in einer Großstadt wie Berlin nicht ohne Weiteres gibt.

Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) stellt unter dem Leitthema „So schmeckt die Zukunft“ vor, wie die Lebensmittelproduktion von morgen aussieht. Unter dem Motto „Ernährung sichern. Natur schützen“ gibt das Forum Moderne Landwirtschaft auf dem ErlebnisBauernhof einen Einblick, wie unsere Lebensmittel heute und morgen produziert werden. Hier präsentiert sich auch der Deutsche Bauernverband (DBV). Weitere Highlights der Grünen Woche sind der Streetfood-Markt mit Köstlichkeiten aus aller Welt, die Hallen der Bundesländer mit regionalen Spezialitäten von der Küste bis zu den Bergen sowie die Blumen- und Tierhalle. 

Aber auch den Themen unserer Zeit – Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung – gibt die Internationale Grüne Woche 2023 ein Podium. In der neuen Themenwelt grünerleben können Besucherinnen und Besucher erleben, wie vielseitig Nachhaltigkeit sein kann. Im Re-Use-Superstore zeigt die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz die Facetten recycelter Waren – von Upcycling-Möbeln über Second-Hand-Kleidung, bis hin zu einem Repair-Café und vielen spannenden Workshops. 

27. Nov 2025

|

Wirtschaft

Landmaschinen-Hersteller: „In 10 Jahren ist KI auf dem Acker“ – mit Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg

![Philipp Horsch 2023 (2) ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Philipp_Horsch_2023_2_ONLINE_6f2ac62a0a.jpg) ``` Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg ``` **Wo steht deutsche Landmaschinen-Technik im internationalen Vergleich?** Deutschland ist da führend. Wir haben im Gegensatz zu anderen Ländern eine sehr exportfreudige Industriekultur. Trotzdem macht uns die geopolitische Situation Sorgen. **Sie meinen die US-Zölle?** Ja, unter anderem. Zum Glück sind die USA für uns nur ein kleiner Markt. Wir machen dort nur ca. fünf Prozent unseres Umsatzes. **Wann kommt denn die KI auf den Acker?** Ich schätze, dass wir in 5-10 Jahren soweit sind. Die Situation auf dem Acker ist erheblich komplexer als auf der Straße. Sie wissen z. B. nie genau, wann es wie viel regnen wird. Der Boden verändert sich ständig. Davon hängt aber z. B. ab, wie tief das Saatgut eingebracht werden muss. Hinzu kommen Einflüsse im Bereich der Oberfläche wie organische Rückstände oder Steine. Trotzdem wird schon heute automatisiert gefahren, d. h.: Die Maschine fährt autonom, der Fahrer überwacht sie nur noch. **Was wird später mal aus Ihrem Familienunternehmen?** Der Generationswechsel ist eines der wichtigsten Themen eines jeden Unternehmens. Bei uns sieht es gut aus: Wir sind vier Gesellschafterfamilien mit 13 Kindern in der nächsten Generation. Wahrscheinlich die Hälfte davon tendiert in unsere Firma, vier davon sind schon operativ im Unternehmen tätig.