Diesen Artikel teilen:

26. Nov 2021

|

Lifestyle

Die Winterarbeit ist der Grundstein für die Turniersaison

Journalist: Katja Deutsch

Ingrid Klimke, Dressur- und  Vielseitigkeitsreiterin; Foto: datenreiter/Lutz KAISER

Der Winter ist das perfekte Zeitfenster, um seine Pferde mit Ruhe, Geduld und System weiterzubilden, sodass sie dann in der kommenden Saison eine Klasse weiterkommen und eine Turnierklasse höher starten können. Sind junge Pferde auf dem Niveau der Klasse A, dann versuchen wir, sie in der kommenden Saison in der Klasse L starten zu lassen. Sind sie auf dem Niveau der Klasse L, nutzen wir die Winterarbeit, um im nächsten Sommer in der Klasse M zu starten. Ohne die Winterarbeit ist es gar nicht möglich, seinem Pferd etwas Neues beizubringen und es so auszubilden, dass es die nächste Klasse erreichen kann.

Das Training dauert mindestens eine Stunde täglich. Wir beginnen immer mit der Lösungsphase, dann folgt die Arbeitsphase, und dann die Erholungsphase. Dieses Muster ist in der klassischen Ausbildung immer gleich. Die Pferde sollten sich körperlich weiterentwickeln und Muskulatur aufbauen. Für die Pferde ist es wichtig, sich auch mental immer weiter zu entwickeln. Das versuchen wir, indem wir ihnen immer etwas Neues zeigen und ihnen genügend Zeit geben, das zu verinnerlichen. 

Nach jeweils zwei Tagen Arbeit am Stück machen wir einen Ausritt oder longieren. Wichtig ist, dass die Pferde durch die Abwechslung die Freude behalten und immer etwas Neues erleben wollen.


David Will, deutscher Springreiter; Foto: Presse

Als ich Kind war, gab es von Oktober bis Mai kaum Turniere. Heutzutage kann man durchgängig Turniere reiten, wenn man möchte, sogar an Weihnachten. Insofern gibt es auch diese klassische Winterarbeit nicht mehr, wo man an der Gymnastik seines Pferdes arbeitet. Aber natürlich hat man mit jedem Tier einen individuellen Plan. Ich habe meine Auslandssaison etwas verlängert und trainiere derzeit mit zwölf Pferden in Portugal. Im Dezember mache ich in Madrid das Weltcupturnier, danach ein Turnier in Belgien, im Anschluss folgen Genf und Frankfurt. Alle diese Turniere sind in der Halle. Den meisten Pferden tut es einfach gut, wenn sie mehr an der frischen Luft sind und ein angenehmeres Klima haben, als nur im Stall und in der Halle zu sein. Bei den jüngeren Pferden im Alter von vier bis sechs Jahren machen wir tatsächlich im Winter etwas weniger, mit denen fangen wir dann im Frühjahr wieder an. Die Jungen müssen ihre Erfahrungen machen und gezielt darauf vorbereitet werden, sieben und achtjährig in den internationalen Sportbetrieb reinzuschnuppern. Wenn man hier zu jung zu viel vorhat, macht man meistens mehr kaputt als dass es nützt. Wichtig ist, dass die Pferde Spaß haben und mit Freude dabei sind.  


Semmieke Rothenberger,Nachwuchs-Dressurreiterin und mehrfache Europameisterin; Foto: Presse

In der Winterphase lernt man unheimlich viel, denn jetzt kann man intensiv an den i-Pünktchen arbeiten, die Details verbessern, einfach mal was Neues ausprobieren, „Thinking outside the Box“ machen, auch neue Perspektiven einnehmen und Sachen umkrempeln. Dafür liebe ich das. Im Winter trainiere ich meine beiden Pferde jeweils maximal eine Stunde am Tag inklusive Aufwärmen und Schritt reiten. Wir haben das Glück, dass wir noch auf die Rennbahn können, und haben auch noch eine schöne, große Halle, in der man gut galoppieren kann. Die heizen wir maximal fünf Grad wärmer als die Außentemperatur und das macht sehr viel aus, denn es tut den Pferden gut, wenn sie nicht in einer so kalten Umgebung trainiert werden. 

Mit den Dreijährigen beginnen wir Anfang Januar, da kommen sie frisch von der Koppel und werden an alles gewöhnt. Wenn sie Waschplatz, Putzplatz und Hufe machen kennengelernt haben, gewöhnen wir sie an Zaumzeug und Sattel. Das Einreiten übernehmen dann Profis. 

Ganz wichtig für die Pferde ist die Auszeit im Winter. Sie dürfen raus in den Schnee, auch mal ausspannen, wir machen ein bisschen Cavalettitraining, ein bisschen springen, sie dürfen in der Halle auch einfach mal frei laufen. Dieses Runterfahren ist für Körper und Seele ganz wichtig.

9. Mai 2025

|

Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

|

Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – mit Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!