Diesen Artikel teilen:

6. Okt 2023

|

Lifestyle

Die Wunder der Welt entdecken

Journalist: Nadine Wagner

|

Foto: Pexels/Unsplash

Auf der ganzen Erde gibt es antike Bauwerke, kulturelle Schätze und einzigartige Naturschauspiele zu bewundern.

Von den sieben antiken Weltwundern ist lediglich eines bis heute vollständig erhalten geblieben: Die Pyramiden von Gizeh. Zusammen mit der Sphinx gehören sie seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erbaut vor mehr als 4.500 Jahren zählen sie zu den ältesten Bauwerken der Menschheit; bis ins 14. Jhd. hinein galt die Cheops-Pyramide – das Grabmal des Pharaos Chufu – als höchstes Bauwerk der Welt. 

7-weltwunder-6.jpg

Foto: Alessandro Zanini/unsplash oder Alex Azabache/unsplash

 

Seit 2007 gibt es neben den antiken Weltwundern auch sieben neue Weltwunder. Eines davon liegt im Mosestal im Südwesten Jordaniens: Die Felsenstadt Petra. Bisher wurden schätzungsweise nur etwa 20 % der 2.000 Jahre alten Stadt ausgegraben. Der Weg dorthin führt vorbei an kleinen Votivnischen und Stelen durch die schmale Schlucht Siq.

 7-weltwunder-8.jpg

Foto: Spencer Davis/unsplash 

 

Hoch oben auf dem Berg Corcovado im Süden Rio de Janeiros thront ‚Cristo Redentor‘ – die wohl berühmteste Christusstatue der Welt. Bereits in den 1850er-Jahren hatte es erste Bestrebungen für den Bau eines solchen Denkmals gegeben, am 4. April 1922 fand schließlich die Grundsteinlegung statt. Die rund 30m hohe Statue besteht im Kern aus Stahlbeton, wurde aber mit einem Mosaik aus sechs Millionen Speckstein-Kacheln verziert. 

7-weltwunder-5.jpg Foto: Raphael Nogueira/unsplash 

 

Auf einem Bergrücken in den Anden Perus liegt auf 2.430m Höhe ‚Machu Picchu‘ – die Ruinenstadt der Inkas. Ein Komplex aus 216 Gebäuden, über 3.000 steilen Treppen und steinernen Pfaden formt die Stadt, die im 15. Jhd. unter der Herrschaft von Pachacútec Yupanqui erbaut wurde. Bis zu ihrer Wiederentdeckung 1911 hatte sie jedoch unter knorrigen Lianen und moosigen Schichten gelegen.    

 7-weltwunder-2.jpg

Foto: Evan Sanchez/unsplash oder Fabien Moline/unsplash

 

Mitten im Dschungel zwischen Argentinien und Brasilien stürzen sich auf einer Breite von 2.700m die tosenden Iguazú-Wasserfälle in die Tiefe. U-förmig reihen sich die 275 Wasserfälle aneinander und werden dabei nur durch kleine Inseln voneinander getrennt. In den umliegenden Gebieten des atlantischen Regenwaldes leben u. a. Jaguare, Krokodile sowie seltene Rußsegler. 7-weltwunder-4.jpg

Foto: Paulo Paranhos/unsplash oder Claudia Schmalz/unsplash

 

Versteckt im vietnamesischen Regenwald liegt die gigantische Son-Doong-Höhle. 1990 durch Zufall entdeckt, bleibt der Eingang zur Höhle 19 weitere lange Jahre zunächst unauffindbar. Der Grund: Sie liegt weit abgelegen; ist erst nach einem mehrtägigen Fußmarsch zu erreichen. Weil zwei große Öffnungen Sonnenlicht in das etwa 9km lange Höhlensystem lassen, wachsen dort sogar zwei Urwälder – mitsamt eigener Flora und Fauna.        

7-weltwunder-7.jpg

Foto: Andrew Svk/unsplash

 

Sie sind das Wahrzeichen der Dolomiten und zählen zu den markantesten Gebirgsstöcken der Erde: Die Drei Zinnen. Seit 2009 gehören die je knapp 3.000m hohen Bergriesen mitsamt ihren beiden Naturparks – dem Naturpark 3 Zinnen & dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags – zum Dolomiten UNESCO Welterbe. Wer dort wandern geht, läuft eigentlich über versteinerten Meeresboden: Den Dolomit.

 7-weltwunder.jpg

Foto: Andrea Zanenga/pexels

 

Polarlichter: Der Ursprung dieses rätselhaften Naturphänomens liegt in der Sonne, etwa 150 Mio. km von der Erde entfernt. Diese sendet quasi einen Luftkuss an die Erde, der in Form von bunten Lichtern am Himmel sichtbar wird. Das bunte Lichtspektakel kommt dabei sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel vor, darunter in Finnland, Grönland und Norwegen sowie in Argentinien, Australien und der Antarktis.

7-weltwunder-3.jpg  

Foto: Benjamin Suter/unsplash

13. Dez 2024

|

Lifestyle

3 Ideen zum herrlichen Entspannen in der Wellness-Welt

**Die Seele baumeln lassen** Wellness-Reisen nach wie vor sehr beliebt – gerade bei den Menschen mit Lebenserfahrung. Die Hotelkooperation Wellness-Hotels und Resorts führt jedes Jahr gemeinsam mit dem Onlineportal beauty24 Umfragen zu aktuellen Trends durch. Auch 2024 zeigt sich: Gerade die Gäste der ersten Stunde sind den Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum über zwei Jahrzehnte treu geblieben: Heute stellen die 50 - 69-Jährigen den größten Teil der Wellnessurlauber. In einem solchen Urlaub kann man es sich richtig gut gehen lassen. Masseure, Physiotherapeuten und Kosmetikerinnen sorgen für Wohlbefinden. Massagen haben eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus. Je nach spezifischer Art der Massage profitieren Wellnessurlauber dabei von ganzheitlicher Entspannung, gelockerten Muskeln oder gut durchblutetem Bindegewebe und Haut. Mit einem passenden Massageöl werden die Riechnerven positiv angesprochen. Unverzichtbar in einem Wellnesshotel ist auch eine schöne Saunalandschaft. Die Möglichkeiten reichen hier von der sanften Biosauna mit etwa 55 Grad Temperatur bis zur trockenen, finnischen Sauna mit Aufguss, bei dem es für ein paar Augenblicke besonders heiß wird. Abgerundet wird der Wellness-Urlaub oft mit einer Behandlung im hoteleigenen Beautybereich. Maniküre und Pediküre, also die Pflege- und Schönheitsbehandlung von Händen und Füßen, ist längst nicht mehr nur Frauensache, ebenso wie eine entspannende Gesichtspflege mit einer feuchtigkeitsspendenden Maske sowie eine Körper-Enthaarung. ![content-pixie-TxBQ7yLj6JU-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/content_pixie_Tx_BQ_7y_Lj6_JU_unsplash_f17aafb3e8.jpg) **Auszeit zu Hause** Ruhe und Entspannung findet man nicht nur auf Reisen. Auch zu Hause, im gewohnten Umfeld und mit den lieb gewonnenen Gewohnheiten, lässt es sich herrlich relaxen. Auf kleine Spa-Momente braucht man dabei keinesfalls zu verzichten. Hier lohnt es, sich auf den Dreiklang von Haut, Haaren und Nägeln zu konzentrieren. Den Auftakt des eigenen Spa-Tages macht ein kurzes, warmes Vollbad mit Badezusätzen, die wohltuendes ätherisches Öl enthalten. Sind die Haare nach dem Waschen noch nass, lässt man ihnen idealerweise eine Haarkur angedeihen. Man arbeitet die Cremes ins nasse Haar ein und fixiert alles in einem Handtuch-Turban. Durch die entstehende Wärme können die enthaltenen Wirkstoffe tief in die Zellstruktur eindringen. Während der rund zwanzigminütigen Einwirkzeit der Haarmaske freut sich auch das Gesicht über eine Extraportion lang einwirkende Pflege. Gerade für trockene Haut eignen sich hier Produkte mit Sheabutter-Anteil. Sie können die Haut dabei unterstützen, wieder straffer und schöner zu wirken. Nicht zuletzt sollten auch die Hand- und Fußnägel beim Spa-Tag nicht vergessen werden. Der erste Schritt ist es, die trockenen Nägel in Form zu feilen. Anschließend schiebt man die Nagelhaut mit einem Manikürstäbchen oder einem Nagelhautstift zurück. Eine zusätzliche Behandlung mit Nagelöl macht die Fingernägel weich und geschmeidig. Wer seine Nägel bunt mag, trägt nun zuerst einen schützenden Unterlack, dann die Farbe und zum Schluss einen versiegelnden Überlack auf. ![ian-schneider-dqMxDqdhg_4-unsplash.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/ian_schneider_dq_Mx_Dqdhg_4_unsplash_afa0c6d1ff.jpg) **Ausflug nach draußen** Ja, es ist kalt. Und ja, es ist Winter. Aber gerade an so einem knackig-frischen Dezember-Tag lohnt es richtig, sich warm einzupacken und eine Wanderung durch die Natur zu starten. Denn gut angezogen, mit dicker Jacke und gefütterten Schuhen, erlebt man zu dieser Jahreszeit draußen andere Perspektiven als im Sommer. Der Wald beispielsweise ist wegen der fehlenden Blätter viel lichter und doch immer noch voller Leben. Huschte da gerade ein Eichhörnchen vorbei? Oder war es eine Amsel, die durch die Äste hüpft? Viele Tiere halten jedoch Winterschlaf, deswegen sollten die Menschen gerade zu dieser Jahreszeit im Wald auf den Wegen bleiben und nicht ins Unterholz stromern. Auch gegen ein Freiluft-Picknick ist bei diesen Temperaturen nichts einzuwenden. An vielen Seen gibt es beispielsweise frei zugängliche Holzhütten oder andere Unterstände, die vor der Witterung schützen und frostfreie Sitzgelegenheit bieten, um einen mitgebrachten Glühwein in freier Natur zu trinken. Schnee wird immer seltener in Deutschland. Erlebt man jedoch ein paar dieser Tage mit dichterem Flockentreiben, lohnt es sich, ihn an der frischen Luft zu verbringen. Mal wieder mit den Enkeln einen Schneemann bauen oder mit Schneeschuhen über das zugefrorene Feld laufen – das knirscht so schön und weckt Erinnerungen an die Winter der eigenen Kindheit. Und auch der Abend lockt nach draußen: Abseits starker Lichtquellen lässt sich im Dunkeln oft ein ganz wunderbarer Wintersternenhimmel beobachten, bei dem die Seele baumeln kann.

13. Dez 2024

|

Lifestyle

Schlemmen, shoppen, Sightseeing

Organisierte Bustour mit Tupperwarenverkauf? Schnee von gestern, sagen aktuelle Studien zu den Urlaubsvorlieben der Generation 50+. Die fitten Best Ager setzen vermehrt auf Individualreisen, bevorzugt mit dem Partner. Großer Beliebtheit erfreuen sich dabei Ziele innerhalb Europas, gerne auch für Kurztrips. Dabei wollen sich die jung Gebliebenen nicht nur in der Sonne aalen. Vielmehr stehen Restaurant- und Museumsbesuche, Stadtführungen und Shoppingtrips hoch in ihrer Gunst. Darüber hinaus hat die Generation 50+ beim Reisen das Bedürfnis nach Sicherheit, guter medizinischer Versorgung und mildem Klima. Widerspiegeln tut sich diese Prios im Best-Ager-City-Index für Europa, auf dessen ersten fünf Plätzen sich Malaga, Budapest, Barcelona, Berlin und Prag tummeln. **Gute Neuigkeiten für Demenz- und Alzheimerkranke** Endlich zeitigen die Forschungsanstrengungen der vergangenen Jahre erste, ursächlich gegen Demenz wirksame, Therapieerfolge. Neben neuen Antikörpertherapien mit Medikamenten wie dem kürzlich von der EMA zugelassenem Leqembi wurde am DZNE zusammen mit der Berliner Charité ein bahnbrechendes Therapieverfahren erfolgreich in die Praxis überführt. Prof. Harald Prüß konnte dort eine bestimmte Variante von Demenz als Autoimmunerkrankung des Gehirns identifizieren, für welche er einen zweistufigen Therapieansatz entwickelte. Dieser bremst das Immunsystem künstlich aus – und funktioniert quasi umgekehrt zum Prinzip der Antikörpertherapien, welche sich das Immunsystem mit künstlich hergestellten Antikörpern zu Nutze machen. Bei dem Therapieansatz von DZNE und Charité werden problematische Antikörper so schnell wie möglich entfernt – beispielsweise durch eine Blutwäsche – und deren Nachproduktion in einem zweiten Schritt medikamentös gestoppt. Und zwar über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren in circa halbjährlichen Infusions-Intervallen. „Wir gehen davon aus, dass bei etwa einem Prozent der Patienten dadurch sogar eine Umkehr erfolgen kann. Bei weiteren 10 bis 15 Prozent von Demenzkranken, wo dieser Autoimmunmechanismus einen Teil der Beschwerden erklären könnte, ließe sich mit der Immunmodulation die Krankheitsschwere verbessern. Das ist wirklich ein Durchbruch“, freut sich Prüß. Im Vorfeld dieser Immuntherapie ist die Identifizierung der entsprechenden Antikörper im Blut, oder idealerweise im Nervenwasser, nötig. Sprich, systematische Testungen bei Betroffenen mit neu aufgetretenen Gedächtnisstörungen könnten für einige einen echten Unterschied machen. ![Fassade.jpeg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Fassade_1aeb05cd11.jpeg) **Wohnen mit Freunden für die Generation 50+** Die Vision: Ein Wohnmodell für die zweite Lebenshälfte für ein Leben mit Gleichgesinnten und Freunden. Frei von Verpflichtungen, mit der Inspiration einer großen Gemeinschaft. Das Konzept des Unternehmerpaares Carina Krey und Alexander Döring in Form des innovativen Wohnprojekts Anundo in Mannheim, direkt am Park der Bundesgartenschau, ist aufgegangen. In 54 Wohnungen leben rund 75 Menschen zwischen 50 und 80 Jahren. Neben privatem Wohnraum von 40 bis 130 m² nutzen alle Mieter 300 m² gemeinschaftliche Räume, wie eine Projektküche, ein Fitnessbereich mit Sauna und eine große Dachterrasse mit Grillküche. Die Mieter haben fast zwei Dutzend Gruppen mit Aktivitäten wie Yoga, Backen oder Boule gegründet. Die Regeln für ihr Zusammenleben haben sie sich im Rahmen mehrerer Workshops selber erstellt und sich dabei auch gut kennengelernt. „Nicht allein, sondern mit guten Bekannten oder Freunden zu wohnen, wenn man älter wird“ ist unser Ideal, summiert Döring und das „in urbaner Lage und cooler Architektur“. Seine Frau hat diese Vision als Architektin zum Leben erweckt: „Im Anundo Park leben normale Menschen mit viel Freude und Neugier, ein bisschen wie im guten Hotel und ab einer Miete von 8,50 Euro.“